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Wort zum Tag vom
Donnerstag, dem 14.05.09 Johannes 7:38 /1Johannes 7:38 Wer an mich glaubt, gleichwie die Schrift gesagt hat, aus dessen Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen. Die Bibel, Gottes Wort, sagt uns, und wir haben gestern angefangen diesen Text zu betrachten: Johannes 7:37 An dem letzten, dem großen Tage des Festes aber stand Jesus und rief und sprach: Wenn jemand dürstet, so komme er zu mir und trinke. Zwei Dinge fallen mir heute besonders auf: Der Herr JESUS stand auf und rief! Eigentlich war es ja nicht die Art des Herrn so sehr laut aufzutreten, aber dieses Wort, was die Bibel hier für 'rief' gebraucht, ist ein sehr starkes Wort. Wir finden es an anderen Stellen in Gottes Wort wieder, lasst sie uns kurz lesen, um besser zu verstehen: Da waren die Dämonen und sie schrien vor Furcht: Matthäus 8:29 Und siehe, sie schrieen und sprachen: Ach Jesu, du Sohn Gottes, was haben wir mit dir zu tun? Bist du hergekommen, uns zu quälen, ehe denn es Zeit ist? Da waren die Blinden, sie schrien, weil sie Hilfe wollten: Matthäus 9:27 Und da Jesus von da weiterging, folgten ihm zwei Blinde nach, die schrieen und sprachen: Ach, du Sohn Davids, erbarme dich unser! Da waren die Jünger, die schrien, weil sie Furcht hatten: Matthäus 14:26 Und da ihn die Jünger sahen auf dem Meer gehen, erschraken sie und sprachen: Es ist ein Gespenst! und schrieen vor Furcht. Da war diese besessene Frau, die alle verrückt machte mit ihrem Geschrei: Matthäus 15:23 Und er antwortete ihr kein Wort. Da traten zu ihm seine Jünger, baten ihn und sprachen: Laß sie doch von dir, denn sie schreit uns nach. Da waren die Kinder, die im Tempel schrien: Matthäus 21:15 Da aber die Hohenpriester und Schriftgelehrten sahen die Wunder, die er tat, und die Kinder, die im Tempel schrieen und sagten: Hosianna dem Sohn Davids! wurden sie entrüstet Und wir finden auch den Herrn JESUS am Kreuz, wie ER schreit: Matthäus 27:50 Aber Jesus schrie abermals laut und verschied. Das sind nur einige Stellen, die ich dem Matthäusevangelium entnommen habe. Aber dies sollte schon reichen, um Dir zu zeigen, dass der Herr JESUS aufstand und schrie war schon etwas ganz besonderes. Es war deshalb etwas besonderes, weil ER erkannte, das, was die Leute bekommen, macht sie nicht satt. Oft werde ich in der Predigt etwas lauter, manchmal schreie ich, weil ich sehe, die Menschen im Gottesdienst geben sich zufrieden ein wenig zuzuhören anstatt wirklich hungrig etwas besonderes zu erwarten. Gott hat uns Sein wunderbares Wort nicht gegeben, um es als BGB der Kirche zu betrachten, sondern weil ER uns in diesem Wort wunderbare Schätze zeigen möchte, die wir nur ergreifen brauchen, um auf ewig zufrieden zu sein. Mich macht es bedrückt und traurig, wenn die Menschen nur so zuhören, anstatt begierig zuzugreifen und vom Tisch des Herrn zu nehmen. Es ist doch etwas sehr, sehr großartiges, wenn ich erfahren kann: Psalm 23:5 Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde; du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fließt über. Da sind meine Feinde, und meine lieben Leser, wir haben viele Feinde: Der Teufel, die Sünde, das eigene Ich, unser böses Wesen; und obwohl ich all diese Feinde sehe, und es sind wirklich meine Feinde, bereitet der Herr mir dennoch einen gedeckten Tisch. ER gibt mir dennoch das, was ich nötig brauche. ER versagt mir dennoch Seine Hilfe nicht. Sondern ER macht mein Herz froh! ER gibt mir so reichlich, dass mein Becher überfließt. ABER, aber, meine lieben Freunde, es ist die eine Sache, dass ER gibt, und es ist eine ganz andere Sache, dass Du kommst und nimmst! Und das lässt den Herrn und auch mich aufschreien! Es ist nicht genug, dass Du kommst, sondern Du musst nehmen, musst trinken. Was nützen uns all die Predigten, was nützen uns all die wunderbaren Worte in der Bibel, wenn wir nicht kommen und NEHMEN! Kommen ist nicht genug! Du musst nehmen, Du musst trinken. Der Herr schreit – willst Du IHN schreien lassen und an IHM vorüber gehen oder willst Du kommen und NEHMEN, willst Du kommen und TRINKEN? |
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