Wort zum Tag vom
Donnerstag, dem 19.01.17
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JESUS an Bord

Br. Thomas Gebhardt

Markus 4:40
Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr so furchtsam? Wie, habt ihr keinen Glauben?

Als es Abend geworden war, sprach JESUS zu Seinen Nachfolgern: Lasst uns hinüber fahren an das jenseitige Ufer! Sehen Sie, wenn wir so durch dieses Leben gehen, ist es doch auch so, als wenn wir durch diese Welt hindurch ans andere Ufer, da wo alles gut ist, wo Friede ist, wo Freude ist und wo wir all jene hoffen zu treffen, die uns vorausgegangen sind, gehen.

Nun, JESUS sieht uns, sieht Sie auch jetzt und ER sagt, lasst uns gehen, damit wir das andere Ufer erreichen. Und so gehen wir durch dieses Leben, als Menschen auf der Wanderschaft hin zu einem besseren Leben, einem Leben, wo alles Leid aufhört und der HERR jede Träne abwischt, die wir vergossen haben. Nicht wahr, manchmal ist das Leben zum Weinen, aber gerade da begegnet uns Gott, gerade da ist Ihnen JESUS ganz nahe.

Es geht eben nicht immer alles so wie wir uns das vorstellen. So war es auch damals bei den Nachfolgern JESU. Sie stiegen ins Boot und los ging die Reise. JESUS hat es ja gesagt! Nun muss ich vielleicht noch etwas auf diese Geschichte eingehen. Nur im Markusevangelium wir uns gezeigt, dass da auch noch andere Schiffe mit in See gestochen sind. Und ich möchte gern, dass Sie diese Geschichte direkt auf sich anwenden. Egal wieviele Gemeinden und Kirchen und Versammlungen es gibt, und jedes Boot stellt da so eine Gemeinde, Kirche dar, entscheidend ist doch, in welchem Boot oder in welcher Gemeinde der Herr JESUS ist. Heute gibt es ja viele Religionsrichtungen, aber all diese Richtungen können uns ja nicht retten. Retten kann nur JESUS und deshalb ist es wichtig, ob Sie im Boot sitzen, wo JESUS ist.

Als sich die Boote mitten auf dem See befanden, geschah das, was wir oft erleben, ein Unwetter kam, was selbst für erfahrene Fischer wie Petrus sehr bedrohlich wirkte. Und da geschah das, was oft in Ihrem und manchmal auch in meinem Leben passiert. Wir vergessen, dass wir ja JESUS im Boot haben. Wir vergessen, uns auf IHN zu verlassen. Sehen Sie, und das ist der große Fehler der Menschen damals gewesen. Die einen hatten JESUS nicht im Boot und die anderen hatten vergessen, dass JESUS mit im Boot war.

Die Fischer waren ja Spezialisten auf der See. Sie strengten sich an, arbeiteten, mühten sich ab, aber alles ohne Erfolg. Nicht wahr, so ist es manchmal auch in Ihrem Leben! Sie mühen sich ab, aber Sie schaffen es trotz aller Bemühungen nicht, aus dem einen oder anderen Schlamassel heraus zu kommen. Und dann befallen Sie viele Fürchte und Ihre Kräfte schwinden immer mehr. Aber das schlimmste ist wohl, dass Sie vergessen, dass ja JESUS im Boot oder in Ihrer Gemeinde oder in Ihrem Leben ist.

Und, meine Freunde, jetzt stellen Sie sich mal diesen Blödsinn vor. Sie schlagen am Morgen die Zeitung auf und lesen, Gott ist ertrunken bei einem Sturm. Seien Sie einmal ganz ehrlich, das würden wir doch gar nie in Betracht ziehen. Da wo JESUS ist, ist doch Sicherheit! JESUS war im Boot, wie sollte das zugehen, dass dieses Boot untergeht? Und wissen Sie, JESUS zeigt uns, wie wir richtig handeln sollen. Mitten in diesem fürchterlichen Sturm hatte ER sich ein Kopfkissen genommen und schlief hinten im Boot.

So ruhig sollten eigentlich alle sein, die JESUS im Boot, die JESUS im Herzen haben. Hatte nicht der Herr gesagt, lasst uns ans andere Ufer fahren? Warum verzagen da die Nachfolger JESU mitten auf der See, während JESUS im tiefen Frieden schläft? Warum werden Sie immer so unruhig, wenn so manche Stürme über Sie hinwegziehen? Wenn JESUS, der HERR, bei Ihnen ist, dann dürfen sie immer ganz getrost sein, denn JESUS war und ist auch ganz getrost.

Aber nicht wahr, das fällt uns, das fällt Ihnen schwer, so getrost zu bleiben, auf JESUS zu vertrauen und zu hoffen, wenn der Wind immer stärker wird. So ging es damals auch den Schülern JESU. Aber JESUS sagt Ihnen: „Warum seid Ihr so furchtsam? Wieso glaubt ihr mir nicht“?

Aber es ist so wunderbar dann von diesem Petrus, der hier noch um sein Leben bangte, in der Apostelgeschichte 12 zu lesen, wie er in aller Ruhe in der Nacht vor seiner Verurteilung zwischen zwei Soldaten den gleichen tiefen Schlaf hatte wie JESUS da im Boot.

Sehen Sie, Petrus hatte gelernt. Er hatte von seinem Meister JESUS gelernt. Auch wir sollten lernen. JESUS hat Sie losgeschickt durchs Leben zu gehen. Wenn Sie nun Ihr Leben betrachten, dann müssen Sie feststellen, dass Sie den Jüngern in ihrem Unglauben oft gleichen. Manchmal ist die Not nicht einmal so groß wie damals auf dem See. Aber Ihre Angst ist da. Ich möchte, dass Sie sich daran erinnern, dass JESUS bei Ihnen im Boot sein möchte und Ihnen beistehen möchte in aller Not.

Hören Sie auf das, was JESUS sagt und Sie werden das jenseitige Ufer gut erreichen. Sie müssen nicht unterwegs umkommen. JESUS will immer bei Ihnen sein, jeden Tag. Auch wenn Sie IHN gar nicht hören, weil ER schläft, werden Sie nicht untergehen können.

Der Herr segne Sie heute und seien Sie getrot, wenn JESUS an Bord ist, brauchen Sie keine Angst mehr zu haben. Ihr Thomas Gebhardt
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