Wort zum Tag vom
Sonntag, dem 11.07.10
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Gott will keinen Streit!

Pastor Thomas Gebhardt

1.Mose 13:14-15
Da nun Lot sich von Abram geschieden hatte, sprach der Herr zu Abram: Hebe deine Augen auf, und siehe von der Stätte an, da du wohnest, gegen Mitternacht, gegen den Mittag, gegen den Morgen und gegen den Abend. Denn alles Land, das du siehest, will ich dir geben und deinem Samen ewiglich.

Es gab Streit, wer hat das nicht auch schon erlebt? Streit zerstört viele Dinge und Streit müsste nicht sein, Wenn jeder das beherzigt, was der Herr JESUS seinen Nachfolgern befohlen hatte:

Matthäus 7:3-5
Was aber siehst du auf den Splitter, der in deines Bruders Auge ist, den Balken aber in deinem Auge nimmst du nicht wahr? Oder wie wirst du zu deinem Bruder sagen: Erlaube, ich will den Splitter aus deinem Auge ziehen; und siehe, der Balken ist in deinem Auge? Heuchler, ziehe zuerst den Balken aus deinem Auge, und dann wirst du klar sehen, um den Splitter aus deines Bruders Auge zu ziehen.

Wir sehen in Matthäus, dass der Streit ganz klein anfängt. Wie viele Sünde geschieht Streit auch durch hinschauen. Du siehst auf deinen Bruder, auf deinen Nächsten und siehst plötzlich Dinge die da nicht hingehören, die eigentlich nicht sein sollten.

Verstehe mich richtig da gibt es viele Dinge die sind an deinen Nächsten liebenswert, gut und schön aber du siehst all das Gute und all das Schöne nicht, sondern du siehst nur das was nicht so perfekt ist, den Splitter im Auge deines Nächsten. Je länger du aber diesen Splitter betrachtest um so mehr jukt es dich in den Fingern diesen Splitter zu beseitigen.

Mein Freund, obwohl dies ja gar kein schlechter Gedanke ist, denn es ist bestimmt nicht vorteilhaft mit einem Splitter im Auge zu leben, so stellt sich doch die Frage, wie verhalte ich mich richtig. Bei all dem Erkennen und Wissen über die Fehler oder die Mängel meines Gegenübers ist die Frage angebracht wie ich mit meinen Fehlern umgehe, ob ich diese überhaupt sehe, erkenne und gewillt bin diese zu ändern. Auch muss die Frage erlaubt sein, wie kommt es überhaupt zum Streit. Wie es zu dem Streit kommt, sagt uns der Text im Matthäusevangelium ziemlich deutlich:

Matthäus 7:5
Heuchler, ziehe zuerst den Balken aus deinem Auge, und dann wirst du klar sehen, um den Splitter aus deines Bruders Auge zu ziehen.

Die Bibel sagt, man kann die Sache nicht klar sehen. Dies liegt wiederum darin begründet das man selber einen Balken im Auge hat. Meine Freunde, was den meisten fehlt ist dieses klar sehen.

So ware es auch bei Abram und Lot. Der Streit brachte die Familien des Lot und des Abram auseinander. Abram und Lot hätten es vielleicht noch viele Jahre nebeneinander ausgehalten aber die Leute welche Arbram und Lot folgten hatten Streit der von Tag zu Tag heftiger wurde. Und nun waren Abram sowohl wie Lot gefordert eine Lösung zu finden.

Kennen wir solche oder ähnliche Begebenheiten nicht alle. Ja kommen solchen Dinge nicht sogar in unseren Familien und Kirchen vor! Man lebt so nebeneinander, will ja keinen Streit, macht kleine Kompromisse, aber dann eines Tages sind wir gefordert Stellung zu nehmen und eine Entscheidung zu treffen.

Vielen Menschen fallen Entscheidungen schwer, aber eine Entscheidung muss so oder so getroffen werden! So war es auch bei Abram und Lot, eine Entscheidung musste um der Menschen willen getroffen werden nicht um Abrams willen.

Lieber Freund verstehst Du, Abram wusste was er glaubte. Er kannte Gott! Er hätte es noch lange bei Lot ausgehalten ohne seine Glauben aufzugeben und sich auf einen ihm schadenden Streit einzulassen. Er wäre immer treu geblieben, denn wer wirklich Gott kennt bleibt treu! Die meisten Menschen sie bleiben nicht treu. Machen immer mehr Kompromisse in ihrem Leben und versuchen diese dann auch noch zu verteidigen.

Schauen wir auf Lot. Die Bibel sagt, das er eine Gerechte Seele hatte, das er den Stress aushielt, aber durch sein Fehlverhalten brachte er fast seine ganze Familie um. Der Grund war, er ging Wege die ihm gut gefallen haben, dachte aber weder an seine Arbeiter noch an seine Familie. Er beachtete nicht, was der Herr wirklich von ihm wollte sondern tat mehr oder weniger das was ihm Freude machte.

Ich möchte nie solche Kompromisste machen. Zu groß ist die Erfahrung die ich mit Gott gemacht habe als das ich ihn auch nur eine Sekunde verlassen könnte! Zu viel von seiner Güte und Gnade habe ich geschmeckt als das ich von ihn gehen könnte. Aber ich lebe nicht nur für mich. Ich habe eine Familie, eine Gemeinde, Arbeitskollegen, Freunde, Verwandte und Bekannte was geht in ihren Seelen vor sich, wenn sie mich mit dem Menschen zusammenstehen und zusammengehen sehen die nur halb mit Gott gehen?

Siehst Du lieber Freunde hier liegt das Problem! Manchmal müssen wir uns trennen, trennen um Streit zu vermeiden. In unserem Bibeltext hatte Abram einen Familienstreit beigelegt. Er hatte gesagt: ? Lieber Lot, lass nicht Zank sein zwischen mir und dir, denn wir sind Brüder?. Deshalb empfing er den Segen, den der Herr für die Friedfertigen bestimmt hat. Abram sagte, Lot lebe dein Leben, such dir aus was du haben möchtest und Lot war nicht zimperlich. Die schönsten Gegenden suchte er sich aus. Das aber zeigte nur seinen wahren Charakter.

Abram war sehr großzügig indem er ihm die Wahl des Landes überließ. Wenn wir um des Friedens willen uns selber verleugnen, so will der Herr uns das mehr als ersetzen. Abram sieh nach rechts, links, vor dich und hinter dich alles soll dir gehören sagte Gott. Ist das nicht wunderbar? Und was hatte Lot? Nichts!

Ganz gleich ergeht es uns heute noch. Wenn wir um des Evangeliums um der Wahrheit willen etwas aufgeben müssen werden wir es vielfältig wiederbekommen. Das ist eine feste Verheißung Gottes.

So gilt es also auch heute, nur treu zu sein. Mehr verlangt der Herr nicht von uns. Treu sein seinem Wort gegenüber. Treu zu sein seinem Willen gegenüber. Das was wir erkannt haben tun. Unbegrenzte Segnungen gehören uns wenn wir im Willen Gottes bleiben. Alles ist unser. Wenn wir dem Herrn wohlgefallen, so lässt Er uns überall umherblicken und sehen, dass alles uns ist, es sei das Gegenwärtige oder das Zukünftige; alles ist unser. Wir aber gehören dem Herrn Jesus!

Gott segne Dich heute!
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