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Wort zum Tag vom
Samstag, dem 01.04.06 Für VerzagteJesaja 35:4 Saget den verzagten Herzen: Seid getrost, fürchtet euch nicht! Seht, da ist euer Gott! Meine lieben Zuhörer, verzagte Herzen - gibt es nicht viele verzagte Herzen in unserer Stadt? Gibt es nicht auch viele Verzagte in Deinem Ort? Da gibt es die verzagten Eltern, die ihren Kindern gerne eine Freude bereiten möchten, aber kein Geld haben, weil sie arbeitslos sind. Da ist der Bettler am Straßenrand, der seine Hand aufhält um ein Almosen zu bekommen. Da ist der verzagte Arbeitslose, der keine Möglichkeit auf neue Arbeit mehr sieht. Da ist der Trinker im Park, der sich an seiner Flasche Bier festhält. Der Drogensüchtige, der auf der Suche nach dem nächsten Schuss ist. Da ist auch der Kranke, der keine Möglichkeit mehr auf Heilung hat. Ein Stück weiter eine Prostituierte, die schon lange aussteigen will, es aber nicht schafft. Da ist der Freier, der seine Familie hungern lässt für ein paar Minuten 'Freude'. Ein Schüler, der die erwarteten Leistungen nicht bringen kann, und ich könnte noch viele, die verzagt sind, an unseren Augen vorbeimarschieren lassen. Lauter verzagte Herzen - Menschen, die gern ihr Leben anders gestalten würden, aber weder Kraft noch Möglichkeit dazu haben. Wir wollen nicht gern an solche Dinge denken. Gott hat es jedoch gefallen, uns diesen Vers unter die Nase zu halten! Und deshalb müssen wir darüber nachdenken! Saget den verzagten Herzen...! Das bedeutet, ich muss mich ihnen zuwenden, mit ihnen sprechen. Ohne dass ich zu ihnen gehe und mit ihnen spreche, kann ich ihnen nichts sagen, kann ich ihnen die frohe Botschaft nicht bringen. Aber wer will schon mit einem stinkenden Säufer reden? Wer will mit einer Prostituierten gesehen werden? Wer will mit einem hoffnungslos Kranken ein Gespräch beginnen? Diese Menschen machen uns irgendwie betroffen. Am liebsten würden wir sie ja meiden. Aber gerade das ist der Grund, dass diese Menschen immer verzagter werden! Und deshalb gibt Dir Gott den Befehl: Gehe hin und rede mit diesen Menschen! Deshalb fordert uns Gott auf, deshalb fordert der Herr Dich auf, redet mit den Verzagten! Redet mit ihnen, dass ihre Herzen berührt werden! Saget den verzagten Herzen...! Mit manch guten Worten versuchen wir den Verstand dieser Verzagten zu erreichen, an ihre Vernunft zu appellieren. Wir versuchen logisch zu diskutieren: Wenn du weiter so säufst, wirst du dich tot saufen! Wenn du dich zu wenig um Arbeit bemühst, wirst du sozial weiter absteigen. Wenn du deine Medikamente nicht regelmäßig nimmst, wirst du bald sterben. Wenn du nicht aufhörst auf den 'Strich' zu gehen, dann wird es schlimm mit dir enden usw. Alle diese "Moralpredigten" sind an sich nicht falsch, sie sind menschlich verständlich. Aber das ist nicht das, was Gott von Dir will! Gott will keinen Moralprediger, sondern der Herr gibt Dir, wenn Du Sein Wort genauer betrachtest, einen ganz anderen Auftrag. Gott sagt, sprich zu ihren Herzen! Er sagt nicht, appelliert an ihre Vernunft! Diese Menschen sind schon verzagt, niedergeschlagen genug, was sie benötigen ist Hoffnung, Perspektive, Rettung! Und Gott hat Dich ausgewählt, um diesen Menschen, die verzagt sind, Hoffnung, Perspektive und Rettung zu bringen! AMEN!
Eigentlich einfach, wenn es Menschen gäbe, die bereit wären hinzugehen und den Verzagten diese Botschaft zu bringen. Aber solch eine Botschaft enthält eine Verpflichtung, eine Verpflichtung nicht nur zu reden, sondern bereit zu sein zu handeln! Jesus sagt: "Was ihr einem dieser meiner Geringsten getan habt, das habt ihr mir getan!" Christsein ist etwas praktisches! Liebe ist etwas praktisches! Und genau diese praktische Liebe brauchen die Verzagten, nicht nur fromme Worte. Wärest Du bereit, ein Überbringer solcher praktischen Liebesgrüße von Gott an die Verzagten zu sein? Wie wäre es, wenn Du hingehen würdest zu diesen Verzagten, sie Deine Liebe spüren lassen würdest und ihnen sagen würdest: "Seid getrost", ich weiß, ihr könnt Euch kein warmes Essen leisten, aber ich lade Euch ein! "Fürchtet Euch nicht" vor der Einsamkeit, trübsinnig zu werden, ihr dürft mit mir zusammen sein! Wie wäre es, wenn Du sie einfach mit in die Kirche bringen würdest? Dann könntest Du ihnen auch erzählen, wie gut es Gott mit Dir gemeint hat und wie Du gesegnet bist. Dann würden die Verzagten auch verstehen, wenn Du ihnen sagst: "Das tut Euer Gott auch für Euch!" Die Frage ist, willst Du so ein Botschafter der guten Nachricht sein? Oder bist Du selber schon ein solch Verzagter, der nur an sich denkt? Du denkst, dass Du besser bist als einer der oben beschriebenen Verzagten, und merkst nicht, wie Du an der Gnade Gottes, ja an Gott, vorbeigehst. Deshalb gehe hin, und tue den Verzagten wohl, damit dieser Bibelvers: "Saget den verzagten Herzen: Seid getrost, fürchtet euch nicht! Seht, da ist euer Gott!" nicht nur Theorie bleibt, sondern sich an den Verzagten erfüllen kann! So wie sich Jesus gab, musst Du bereit sein Dich zu geben! Nicht den Reichen, nicht den Gerechten, nein, den Armen und Elenden! Jesus kam für die Sünder, für die Verzagten, wir konzentrieren uns auf die Gerechten und Starken, aber wir müssen zu den Sündern und Verzagten gehen, wenn wir Gottes Wort umsetzen wollen und die Botschaft, die uns der Herr gab, weitersagen wollen: Saget den verzagten Herzen: Seid getrost, fürchtet euch nicht! Seht, da ist euer Gott! Ich kann und möchte nicht schließen ohne noch etwas zu all den Menschen zu sagen, die Drogen nehmen, die trinken, ein Wort an die Prostituierten und an die Freier, ein Wort an all jene, die schlechte, schmutzige Gedanken haben, an all jene, die arbeitslos sind, und an jene, die ohne Wohnung sind: Euch allen kann geholfen werden, denn Gott will es so! Aber Ihr müsst den Mut haben, Euren erbärmlichen Zustand zu erkennen und dem zu vertrauen, der Euch als einziger wirklich frei machen kann, JESUS Christus! Für all jene unter Euch gilt diese wunderbare Botschaft: "Seid getrost, fürchtet euch nicht! Seht, da ist euer Gott!" Oh, meine Freunde, da ist Euer Gott, der Euch helfen wird! Gottes Frieden mit Euch für diesen Tag! AMEN! |
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