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Wort zum Tag vom
Montag, dem 22.08.05 Fromm, gottesfürchtig, wartendLukas 2:25 Und siehe, ein Mensch war zu Jerusalem mit Namen Simeon, und derselbe war fromm und gottesfürchtig und wartete auf den Trost Israels. Meine lieben Hörer, liebe Freunde, wir gehen in die Zeit kurz vor der Geburt Jesu. Es gab nur noch wenige, die ernstlich warteten. Meine Freunde, wenn niemand mehr wartet, dann hört auch der Herr auf zu reden. Die Menschen damals gingen zwar noch in den Tempel, verrichteten noch ihre traditionellen Zeremonien, aber die Bibel sagt, der Herr schwieg. Die Bibel sagt: "das Reden Gottes war in diesen Tagen versiegt". Wenn Du keine Erwartung, keine echte, tiefgreifende Erwartung mehr hast, dann wird auch Gott nicht mehr reden! Das ist das Problem der großen Stille heute in den meisten Gemeinden. Aber da war dieser alte Mann Simeon. Der alte Simeon ist ein wartender Mensch. Eigentlich hat er vom Leben nichts mehr zu erhoffen. Er war schon zu alt. Aber dieser alte Mann ist im Tempel, hofft trotz oder vielleicht gerade wegen seines Alters auf den "Trost Israels". "Er sollte den Tod nicht sehen, er hätte denn zuvor den Christus des Herrn gesehen!" Meine lieben Freunde, Simeon hofft und diese Hoffnung hält ihn am Leben. Ach, wenn Du doch heute so ein Hoffender sein könntest! Meine Lieben, so ein Hoffender, der unbedingt seinen Heiland sehen, hören möchte, der unbedingt seinen Erlöser erleben möchte. Dies würde Dich am Leben, am ewigen Leben erhalten! Hoffnung, meine Lieben, Hoffnung lässt nicht zu Schanden werden. Mein sehnsüchtigster Wunsch ist, dass diese Hoffnung in Deinem Leben ist. Dieses hoffnungsvolle Warten auf Deinen wunderbaren Erlöser. Auch wenn es Dir nach menschlichen Überlegungen ganz unmöglich erscheint, wenn Du an Deiner Hoffnung festhältst, dann wird Dir JESUS auch heute noch begegnen. Dann wird Gott reden! Simeon hofft auf das Kommen des Erlösers. Die Jahre gehen vorüber. Viele lächeln über diesen alten, hartnäckigen, merkwürdigen Simeon. Immer wieder stellt er die Frage: "Ist der Messias noch nicht gekommen?" Er ist alt geworden, dem Tod nahe, seine Haare sind weiß geworden. - War seine Hoffnung bloß Einbildung? Wer kennt sie nicht, diese Stimmen, die Dich fertig machen wollen, die Deinen Glauben ruinieren wollen, die laut dröhnen: "Ach, ihr Frommen, eure Hoffnung wird nie eintreffen. Ihr habt Euch doch die Dinge nur eingebildet, Euch täuschen lassen. Ihr seid doch betrogene Betrüger! Erkennt doch die Realität und redet nicht mehr länger von Hoffnung, wo doch offensichtlich nichts mehr zu hoffen ist!" Auch Du, mein Freund, ich weiß es, kennst diese Stimmen, die wollen, dass Du aufgibst! Da ist auch noch eine andere Stimme, die den Menschen damals den Tempel mit all seinem Prunk und Traditionen zeigte und sagte, schaut, es ist doch alles gut. Seht, wie viele Menschen den Tempel täglich besuchen. Auch heute sehen wir das. Wir sehen Menschenmassen in Kirchen gehen, aber wenn Du diese Menschen betrachtest, dann kannst Du keine Heiligung sehen. Wo aber keine Heiligung ist, da ist auch der Herr nicht! Aber sie sagen, schau doch, wie viele wir sind! Oh meine Freunde, wie viele gingen damals täglich in den Tempel? Und dennoch redete der Herr nicht! Aber Simeon bleibt fest. Er wusste "Gott wird kommen!", das hat ihm der Heilige Geist selbst gesagt. Noch einmal, meine Lieben, solche Hoffnung wird nicht zu Schanden werden! AMEN, AMEN! Solche Hoffnung ist mein Wunsch für Dich! Hoffe, hoffe, hoffe, auch wenn alles ausweglos erscheint! Und plötzlich war sie wieder da diese Stimme "Jetzt!", so sagt ihm diese Stimme, "ist die Zeit gekommen." Da geht die Sonne auf in seinem Herzen! Gottes Wort hatte recht. Er eilt, so schnell ihn seine alten Füße zu tragen vermögen, als die Eltern das Jesuskind in den Tempel tragen, hinzu und drückt mit seinen zittrigen Armen das Kind an sein Herz. Seine Augen leuchten und eine Freude überkommt ihn, wie er sie in seinem ganzen langen Leben nie gekannt hat. All die vielen, langen Jahre, wo er vergeblich gewartet hat, sind vergessen! Simeon schaut, was er geglaubt hat. Der Erlöser ist gekommen. Mein Freund, bist auch Du schon dem Erlöser, Deinem Erlöser, begegnet? ER ist da! Es gibt einen ERLÖSER für Dich! ER ist gekommen zu den geistlich Armen, zu den Hungernden und Dürstenden, zu denen, die auf Errettung warten, um das verlorene Paradies zurückzubringen und die Herzen mit Frieden zu erfüllen! ER bringt uns diese Dinge und versichert uns, dass niemand, auch kein Teufel, sie uns mehr rauben kann. Oh, was für eine herrliche Botschaft! Meine Freunde, liebe Heilige, seid fromm, seid gottesfürchtig und wartet, dass sich JESUS, der ERLÖSER, offenbaren möchte. Er will Dir begegnen! Du sollst nicht umsonst gewartet haben. Mein Freund, ER liebt Dich und will Dich erfüllen mit Seiner Kraft und Gegenwart! Wahrlich ich sage Dir, ER ist gekommen, ER hat den Preis bezahlt für Deine Schuld und Sünde. ER hat die Tür geöffnet, wer will, trete hinzu! Ein letztes, ER wird wiederkommen, meine Lieben, ER wird wiederkommen um diejenigen, die IHM vertraut haben, auf IHN gewartet haben, Seinen Willen getan haben, zu sich zu holen! Bist Du fromm und gottesfürchtig und wartest DU auf Deinen ERLÖSER? Dann wird auch Dein Name nicht vergessen sein bei Gott! Simeon wurde nicht vergessen, Du wirst auch nicht vergessen! Sein Kommen ist nahe! Warten lohnt sich, aushalten lohnt sich, fromm sein lohnt sich und gottesfürchtig sein lohnt sich - auch heute noch, meine Freunde! Gott segne all jene, die die Hoffnung nicht aufgegeben haben, die fromm und gottesfürchtig auf Ihren Heiland warten! AMEN! |
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