Wort zum Tag vom
Samstag, dem 18.03.17
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Frei und versöhnt

Br. Thomas Gebhardt

Römer 5:10
Denn wenn wir mit Gott versöhnt worden sind durch den Tod seines Sohnes, als wir noch Feinde waren, wieviel mehr werden wir als Versöhnte gerettet werden durch sein Leben!

Wir haben also gestern gesehen, wie wir mit Gott versöhnt wurden. Wissen Sie es noch? Dadurch, dass JESUS Christus für unsere Schuld am Kreuz starb, wurde alle Strafe, die wir verdient hätten, wegen der ganzen bösen Taten und Gedanken, die unser Leben beherrschten, vergeben und das Urteil gegen uns aufgehoben. Die Strafe wurde Ihnen und mir erlassen. Nun ist dies wohl ein großartiger Moment, wenn uns alle Strafe erlassen wird, aber das ganze Ausmaß dessen, was Gott tat, sehen wir erst richtig, wenn wir betrachten, wie das mit dem Tod JESU war. Lassen Sie mich ein Beispiel gebrauchen.

Die Bibel berichtet uns von dem Tempel. Alles im Tempel hatte seinen Platz. Aber es gab einen Platz im Tempel, der gehörte nur Gott. Das war im Allerheiligen. Das Problem war, dass niemand diesen Platz Gottes sehen durfte. Dieser Platz war durch einen Vorhang versperrt, der diesen Teil vom anderen Tempel trennte. Nur der Hohepriester durfte einmal im Jahr durch diesen Vorhang in das abgeteilte Teil des Tempels, wo der Platz war, wo sich Gott offenbarte.

Ich hatte schon gesagt, niemand durfte diesen Platz sehen. Niemand hatte Zutritt, zu diesem Platz, wo man Gott begegnet. So ist es mit uns und unserer Sünde. Diese Sünde oder der Umstand, dass wir als Sünder schon geboren werden, macht es uns unmöglich vor Gott zu treten. Gott ist wohl einigen Menschen begegnet, aber die meisten Menschen können nicht in die Gegenwart Gottes kommen. Die Bibel sagt: (Jesaja 59:1-2) „Siehe, die Hand des HERRN ist nicht zu kurz zum Retten und sein Ohr nicht zu schwer zum Hören; sondern eure Missetaten trennen euch von eurem Gott, und eure Sünden verbergen sein Angesicht vor euch, daß er nicht hört!“ Ihre Sünde und die damit verbundene Strafe macht es unmöglich zu Gott zu kommen. So wie der Vorhang im Tempel den Platz verbarg, wo Gott zu finden war, so verhindert Ihre Sünde, dass sie in die Nähe Gottes kommen können.

Was geschah nun, als JESUS Christus, am Kreuz gestorben ist? Als JESUS am Kreuz starb, zerriss im Tempel der Vorhang von oben nach unter und der Platz zur Offenbarungsstätte Gottes wurde frei und für jeden zugänglich. Ein Bild, was uns zeigen soll, das in dem Moment, wo JESUS am Kreuz starb, der Weg für Sie frei wurde, mit Gott in Verbindung zu treten. Gott hat die Menschen mit sich selbst versöhnt. Die Bibel sagt das so: (2.Korinther 5:19) „weil nämlich Gott in Christus war und die Welt mit sich selbst versöhnte, indem er ihnen ihre Sünden nicht anrechnete und das Wort der Versöhnung in uns legte.“

Können Sie dies wunderbare Wunder der Gnade und Liebe erkennen? Wir haben schon gestern darüber gesprochen. Gott rechnet Ihnen all das böse Denken und Handeln nicht mehr an. ER machte Frieden mit uns, mit Ihnen, indem JESUS sich am Kreuz opferte. Er schenkt Ihnen die Freiheit. Spricht Sie frei von der Strafe. Durch Adam wurden Sie und ich verflucht den Tod zu erleiden, den Tod in der ewigen Gottesferne, in der Hölle. Durch JESUS wurden wir, Sie und ich, gesegnet, die Freiheit von dieser fürchterlichen Strafe zu erhalten. Wir wurden begnadigt und die Freiheit wurde uns geschenkt. Der Weg war frei wieder unbeschwert vor Gott treten zu können. Da, wo es keinen Zutritt gab, wegen unserer Bosheit, wegen unserer Sünden, wurde der Weg frei gemacht, damit wir wieder zutreten konnten. Der Weg zu Gott wurde für Sie und mich geöffnet.

Aber noch viel mehr geschah, was wir erst einmal gar nicht so gleich sehen. Als im Tempel der Vorhang zum Gnadenthron, zur Offenbahrungsstätte Gottes zerriss, wurde auch der Weg zum Baum des Lebens wieder geöffnet. Vielleicht erinnern Sie sich, neben dem Baum der Erkenntnis stand der Baum des Lebens. Damit niemand von diesem Baum nehmen und essen konnte, versperrte Gott den Weg zu diesem Baum. Aber nun, als JESUS am Kreuz starb, wurde der Weg zum Baum des Lebens wieder frei. Bis jetzt betrachteten wir viele kleine Punkte und Details, die unsere Errettung betreffen. All die Dinge wollte ich Ihnen zeigen, damit Sie verstehen, was da so passiert, was da so Gott mit Ihnen vor hat, wie Gottes Plan der Errettung immer funktioniert und leicht ist. Alle diese Dinge können Sie einem Kind sagen und das Kind würde dies alles verstehen, wenn Sie die Bilder und Beispiele, die Gott uns in Seinem Wort gibt, richtig einsetzen.

Wir haben also bis jetzt all die Dinge erkennen können, die im Wort Gottes als absolute Tatsachen dargestellt werden, die uns zeigen, dass wir frei sein können von der Strafe, versöhnt mit Gott und dass wir nun wieder Zugang haben zu Gott. Wie geht es weiter?

Kommen Sie bitte morgen wieder. Für heute segne Sie unser wunderbarer Herr JESUS Christus! Ihr Thomas Gebhardt
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