Wort zum Tag vom
Samstag, dem 04.05.19
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Er hatte kein Werke

Br. Thomas Gebhardt



Johannes 10:1
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer nicht durch die Tür in die Schafhürde hineingeht, sondern anderswo hineinsteigt, der ist ein Dieb und ein Räuber.

Oft habe ich Ihnen über die wunderbare Liebe Gottes geschrieben. Ich habe diese Liebe selber erlebt und erlebe sie immer wieder. Aber ich sehe auch so viele traurige Christen. Das ist schon schlimm genug, aber ich sehe so viele Diebe und Räuber, in der Schafhürde. Wie sind Sie hineingekommen?

Durch die Tür sind sie nicht gekommen. Aber was hat es für eine Bewandtnis mit dieser Tür. Wenn Sie in die Schafhürde rechtmäßig eingehen wollen, so geht dies nur durch die Tür und die Bibel zeigt uns, JESUS ist die Tür, JESUS ist die einzige Tür. In Johannes 10:7 steht: "Da sprach Jesus wiederum zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ich bin die Tür für die."

Also, ganz gleich, was irgendjemand sagt oder meint, JESUS ist die Tür für die Schafe, für Sie und für mich, so hoffe ich. Aber die Menschen versuchen über den Zaun zu klettern, indem sie sich auf ihre guten Werke verlassen. Denken Sie noch einmal kurz an den Pharisäer und den Zöllner von gestern. Während der Zöllner sagte: "O Gott, sei mir Sünder gnädig.", sagte dieser Pharisäer, weil ich dies und jenes Werk tue, bin ich besser als dieser Zöllner. Aber JESUS nahm dieses Gebet des Pharisäers nicht an, genausowenig wie Er die Werke, die damit im Zusammenhang standen, annahm. Im Gegenteil, JESUS sagte, dass der Pharisäer nicht gerechtfertigt nach Hause ging, also verloren war. Von dem Zöllner aber sagte JESUS, dass dieser gerechtfertigt nach Hause ging, also gerettet war.

Der Grund war, der Zöllner setzte sein ganzes Vertrauen auf JESUS, er hatte kein Werk anzubieten, aber er verließ sich auf Gottes Liebe und Gnade.

Sehen Sie, wenn Sie kommen wie der Zöllner, dann geben Sie Gott alle Ehre! Verstehen Sie, nicht Gott und der Pharisäer, sondern nur Gott! Nicht Gott und Ihre guten Werke, sondern nur Gott! Es gibt keine Ausnahmen von dieser Regel. Gott wird SEINE Ehre niemals mit einem anderen teilen. Wissen Sie, dieser Hochmut des Pharisäers, der dachte, durch Fasten, gute Werke und Spenden könnte er etwas zu seiner Errettung tun, zeugt davon, dass dieser Mann nur eines im Sinn hatte, sich selbst groß zu machen. Deshalb sagt JESUS: (Lukas 18:14) "Denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden; wer aber sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden." Der Pharisäer hätte noch so gut sein können, dadurch dass er ein Dieb war und Gott die Ehre stahl, wurde er erniedrigt und blieb ein ungerechter Mensch, dessen Ende der Tod ist. Der Zöllner hingegen hätte noch so schlecht sein können, dadurch dass er sich als Sünder sah und all sein Vertrauen auf Gott setzte, wurde er erhöht und gerecht gemacht und sein Ende war ewiges Leben. Ewiges Leben, das wollen Sie doch auch?! JESUS ist die einzige Tür und deshalb gebührt Gott alle Ehre.

Wenn Sie heute etwas unrechtes tun oder getan haben schauen Sie auf Ihren Erretter JESUS. Der Herr segne Sie, Ihr Thomas Gebhardt
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