Wort zum Tag vom
Montag, dem 10.07.17

Enttäuscht

Br. Thomas Gebhardt

1.Johannes 2:12-13
Ich schreibe euch, ihr Kinder, weil euch die Sünden vergeben sind um seines Namens willen. Ich schreibe euch, ihr Väter, weil ihr den erkannt habt, der von Anfang an ist. Ich schreibe euch, ihr jungen Männer, weil ihr den Bösen überwunden habt. Ich schreibe euch, ihr Kinder, weil ihr den Vater erkannt habt.

Meine lieben Leser, die Sie vielleicht ein Leben mit JESUS angefangen haben, kennen Sie den Zustand, dass plötzlich alles in Ihrem Leben anders läuft als Sie sich das vorstellten, als Sie anfingen mit JESUS zu gehen. Nun, oft ist das sehr schmerzhaft und enttäuschend, aber wieso geschieht dies?

Dies geschieht, weil wir verlernt haben auf Gott zu hören. Aber nicht nur das, sondern weil viele Predigten so geartet sind, dass sie den Menschen nicht das vermitteln, was gerade notwendig ist.

Sehen Sie, da haben wir zuerst das Evangelium, was den Menschen verkündigt werden soll. Und dieses Evangelium hat nur ein einziges Ziel, den Menschen die Gnade Gottes zu zeigen. Das Evangelium, oder das Wort vom Kreuz, zeigt Ihnen, dass JESUS Christus für Ihre Sünde, das bedeutet für all das Böse, was Sie getan oder gedacht haben, gestorben ist. Sehen Sie, und deshalb wird es frohe Botschaft genannt, weil Sie darüber froh sein können. Angenommen Sie haben gestohlen, die Ehe gebrochen oder sogar jemanden umgebracht und ich komme mit dem Evangelium zu Ihnen und sage Ihnen, dass Sie jederzeit gern mein Gast sein dürfen, weil Ihnen JESUS alle diese Sünden vergeben hat und Sie ganz frei von aller Schuld sind. Würden Sie sich nicht freuen und vielleicht sogar gerne mein Gast sein?

Natürlich würden Sie das! Und sehen Sie, so beginnt ein Leben mit Gott, mit JESUS Christus. Johannes schreibt seinen Freunden in der Gemeinde. Meine Kindlein, das sind ganz junge neugeborene Kinder "freut euch, weil euch die Sünden vergeben sind um seines Namens willen!"

Nun, und da muss ich Sie heute fragen, hat so Ihr Leben mit Gott angefangen? Hat es so angefangen wie Johannes das schreibt, dass Sie sich einfach freuen, dass Ihre Sünden vergeben wurden? Oh was wird diesen Kleinen oft für Lasten und Vorschriften auferlegt, anstatt Ihnen zu sagen - Jetzt freut euch doch mal richtig, weil JESUS alle eure Sünden vergeben hat, als ER am Kreuz starb.

Weil aber von den Leuten alles mögliche erwartet wird, weil die Gnade Gottes von so vielen Gefühlen und anderen Dingen, wie auch Buße, Bekehrung, Taufe, Geistestaufe oder Heiligung abhängig gemacht wird, geht es vielen so schlecht, obwohl sie das Evangelium gehört haben. Johannes ermuntert alle, die das Evangelium gehört oder auch wie hier im "Wort zu Tag" gelesen haben, dass sie doch recht froh sein sollen über die Gnade Gottes.

Und nun frage ich Sie, ohne dass Sie auch nur einen Finger rühren mussten, starb JESUS für Sie am Kreuz. JESUS tat dies, weil ER Sie so sehr liebte nur aus Gnade. Sie konnten und können an diesem Umstand nichts ändern. Würde es möglich sein, dass Sie etwas ändern könnten, dann wäre es nicht mehr Gnade.

Deshalb, wenn sie heute dieses Evangelium hören von JESUS Christus, dann bleibt für Sie nur eines, sich zu freuen! Sich zu freuen, dass Gott Ihnen Gnade schenkt, und sich zu freuen, dass Ihnen jemand diese frohe Botschaft gesagt hat.

Wollen Sie heute mit dieser Freude durch den Tag gehen, dann werden Sie merken, wie JESUS jeden Ihrer Schritte segnet! Ihr Thomas Gebhardt