Wort zum Tag vom
Montag, dem 25.04.22
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Ein sicheres Zeichen

Br. Frank Nowak



Josua 2:12-13
Und nun schwört mir doch bei dem Herrn, dass, so wie ich an euch Güte erwiesen habe, auch ihr am Haus meines Vaters Güte erweisen werdet; und gebt mir ein sicheres Zeichen, dass ihr meinen Vater, meine Mutter, meine Brüder und meine Schwestern samt allen ihren Angehörigen am Leben lassen und unsere Seelen vom Tod erretten werdet!

"...gebt mir ein sicheres Zeichen..." sagt die Hure Rahab aus Jericho zu den Kundschaftern Israels, welche die Stadt auskundschaften wollten und von Ihr versteckt wurden, als der König von Jericho diese Männer bei ihr suchte. Wer war diese Frau?

Die Bibel sagt sie war eine Hure und die Kundschafter kehrten bei ihr ein. Diese Frau setzte ihr Vertrauen offensichtlich nicht auf die Menschen in ihrer Nähe, nicht auf die Menschen in ihrer Stadt und auch nicht auf ihren König. Sie bemerkte, wie die ganze Stadt keinen Mut mehr hatte und hörte von dem Gott Israels, der vor Seinem Volk her zog, dessen Weg ebnete und Israel von Sieg zu Sieg führte. Und nachdem sie den Kundschaftern geholfen hatte, wollte sie ein sicheres Zeichen, dass sie und Ihr Haus vom Tode errettet werden, wenn ihre Stadt fällt. Hat sie dieses Zeichen bekommen?

Wenn wir in der Bibel weiterlesen, dann lesen wir, dass sie gerettet wurde. Aber noch mehr: Die Hure Rahab steht im Geschlechtsregister Jesu Christi (Mt 1 Vers 5)!

Jetzt könnten wir fragen, warum ausgerechnet eine Hure? Nun, wenn wir unser Leben betrachten und in unser Herz schauen, dann sehen wir uns vielleicht in einer ähnlichen Lage wie diese Frau. Gingen wir nicht auch fremd? Fremd von Gott? Wir fragten doch nicht nach Ihm und konnten das auch gar nicht, denn die Bibel sagt in Psalm 53 3-4: "Gott schaut vom Himmel auf die Menschenkinder, um zu sehen, ob es einen Verständigen gibt, einen, der nach Gott fragt. Sie sind alle abgewichen, allesamt verdorben; es gibt keinen, der Gutes tut, auch nicht einen Einzigen!"

Wir leben unser Leben wie wir wollen und sehen um uns herum Menschen, die das gleiche tun. Können sie uns wirklich helfen und retten, wenn die Not kommt, der Tod heranrückt? Und er rückt jeden Tag näher, egal ob wir das wollen oder darüber nachdenken oder nicht. Wer wird uns erretten? Ob wir nun wie die Hure Rahab sind oder ein Lügner, ein Schwindler, ein Betrüger, ein Mörder, ein Mörder im Herzen... Wir können nicht vor Gott bestehen. Wir sind Sünder und diese Sünde trennt uns von Gott und zieht sich durch unser ganzes Leben. Einmal für Andere sichtbarer, einmal weniger sichtbar. Aber sie ist da. Wir können uns nicht selbst von ihr befreien und nicht selbst erretten.

Die Hure Rahab konnte das auch nicht. Denn obwohl sie den Kundschaftern geholfen hat, wusste sie, dass sie auf Gnade angewiesen war und wollte ein sicheres Zeichen der Errettung. Gott griff nach dieser Frau, indem Er ihr die Kundschafter ins Haus schickte. So begann ihr Weg mit Gott. Gott begann diesen Weg. Und so lesen nun auch Sie diese Zeilen und Gott möchte mit ihnen den Weg beginnen! Sehnen sie sich nicht auch nach einem sicheren Zeichen ihrer Erettung? Die Hure Rahab wollte sich nicht mit einer vagen Hoffnung zufrieden geben. Einer eventuellen Erettung, einem vielleicht bin ich errettet. Irgendwelchen Dingen, die sie tun muss, um errettet zu sein. Sie wusste, sie kann nichts dafür tun. Sie wollte Sicherheit! Und diese Sicherheit gibt es auch für uns und sie hat einen Namen: Jesus Christus!

Gott offenbarte sich in Jesus und kam auf unsere Erde und starb am Kreuz für uns, weil Er uns liebt, mehr als ein Mensch uns lieben kann. Er blutete für uns, damit wir frei sein können, frei von unseren Sünden, frei von der Trennung von Gott. Nach 3 Tagen ist Er wieder auferstanden und lebt und wir dürfen mit ihm leben. Sie dürfen mit Ihm leben! In Johannes 10:9 sagt Jesus: "Ich bin die Tür. Wenn jemand durch mich hineingeht, wird er gerettet werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden." Jesus ist für Sie ans Kreuz gegangen, hat sich für Sie dahingegeben und ist für Sie wieder auferstanden. Sie dürfen ihm folgen und Er wird vorangehen, wie Er vor Israel vorangegangen ist. Er möchte Sie von Sieg zu Sieg führen. Den ersten Sieg hat Er am Kreuz für Sie errungen, damit sie ein sicheres Zeichen haben. Ein Zeichen der Erettung, ein Zeichen zum Leben, ein Zeichen mit Jesus ewig zu leben, in einem ganz neuen Leben, einem Leben mit Jesus Christus.

Halleluja, unser HERR JESUS ist so wunderbar! Ihr Frank Nowak
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