Wort zum Tag vom
Donnerstag, dem 28.04.16
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Ein klein wenig Glauben

Br. Thomas Gebhardt

Nehemia 12:30
Und die Priester und Leviten reinigten sich; sie reinigten auch das Volk und die Tore und die Mauer.

Matthäus 17:20
Jesus aber sprach zu ihnen: Um eures Unglaubens willen! Denn wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben hättet wie ein Senfkorn, so würdet ihr zu diesem Berg sprechen: Hebe dich weg von hier dorthin! und er würde sich hinwegheben; und nichts würde euch unmöglich sein.

Wenn ihr Glauben hättet! Lassen Sie mich heute etwas über den Glauben sagen. Schon als JESUS auf dieser Erde war, sah ER, wie sich die Menschen oft abmühten. Sie versuchten alles so gut es geht selbst irgendwie zu regeln und verbrauchten dabei sehr viel Kraft und oft war es so, dass all ihre Bemühungen umsonst waren. Kennen auch Sie solche Situationen? Sie strengen sich an, tun was irgend nur möglich ist und dennoch kommen Sie keinen Schritt vorwärts oder schieben den Berg der Sorgen und Nöte immer vor sich her, wobei der Berg immer größer wird. Sie sind nicht allein, vielen Menschen geht es so. Und da kommt JESUS und sagt: Wenn ihr nur einen ganz winzigen Glauben hättet, dann würde dieser Berg verschwinden. Nun, nicht einfach so verschwinden, sondern wenn ihr sagt, dass er verschwinden soll, wird er verschwinden.

Da muss ich Ihnen von 10 schwer erkrankten Menschen erzählen. Sie hörten von JESUS, dem RETTER, und diese Menschen wollten von ihrer Krankheit errettet werden. Sie verließen ihr Krankenlager und machten sich auf irgendwie JESUS zu begegnen. Eigentlich hätten sie das nicht gedurft, aber sie sahen ihre einzige Chance darin, dass JESUS auch sie heilen würde. Sie waren hoch ansteckend und trotzdem versuchten sie JESUS zu erreichen. Als nun JESUS in ihrer Nähe war, riefen sie: Jesus, Meister, erbarme dich über uns! Diese 10 Leprakranken wussten genau, dass es für sie menschlich ganz unmöglich war geheilt zu werden. JESUS war ihre einzige Hoffnung, sonst gab es keinerlei Hoffnung. Vielleicht hatten sie einen sehr kleinen Glauben, normalerweise gab es dort sehr viele Leprakranken, das bedeutet, die meisten hatten schon alle Hoffnung aufgegeben. Nur 10 wagten zu kommen. Sehen Sie, JESUS belohnt diesen ganz kleinen Glauben. Als ER sie sah, sagte ER: Geht hin und zeigt euch den Priestern! Und es geschah, während sie hingingen, wurden sie rein. Wissen Sie, JESUS hilft ja so gerne. ER freut sich, wenn da Menschen sind, die IHM ihr Vertrauen schenken. ER redet nicht viel - zeigt euch den Priestern. Das bedeutete Hoffnung für diese 10 Kranken. Und so gingen die 10 Richtung Synagoge oder Tempel, um sich den Priestern zu zeigen. Unterwegs aber merkten sie schon, dass ihre Krankheit verschwunden war.

O, ich möchte so gerne, dass Sie erkennen, dass ein ganz, ganz kleiner Glaube ausreicht, um die Hilfe Gottes zu erfahren. Ich weiß nicht, was Ihnen Sorge bereitet, was Sie für einen Berg vor sich her schieben, aber ich weiß, dass JESUS oft allein die einzige Hoffnung und Rettung ist. Diese Leprakranken hatten den Mut, sich in ihrer Verzweiflung an JESUS zu wenden. Wie ist das mit Ihnen?

Vielleicht ist jetzt jemand unter Ihnen, der vielleicht ein irgendwie religiöses Leben lebt, aber erfahren möchte, dass Leben mit JESUS mehr ist, als sonntags in die Kirche zu gehen. Sie müssen nicht so leben wie die meisten Menschen auf dieser Welt leben. Gott kann Ihnen Frieden und Freude und all das schenken, was notwendig ist zum Leben und zum gottseligen Leben. Es gibt ja viele Menschen in den unterschiedlichsten Kirchen, die sehnen sich danach, ein gutes Leben zu führen, und obwohl sie nicht böse sein wollen, müssen sie Dinge tun, die schlecht sind und die sie eigentlich nicht tun wollen. Ach denken Sie doch bitte an diese kranken Menschen, JESUS kann Ihnen doch genauso helfen. Vielleicht gibt es einige unter Ihnen, die haben irgendwelche anderen Probleme, wissen Sie, solche Berge an Problemen, die Sie immer vor sich her schieben. Bitten Sie doch einmal JESUS um Hilfe. Trauen Sie sich doch oder vielleicht sollte ich besser sagen, vertrauen Sie doch auf JESUS. JESUS ist nicht gekommen für diejenigen, wo alles gut funktioniert, sondern für diejenigen, wo gar nichts mehr funktioniert. Ich kann Ihnen aus eigener Erfahrung sagen, JESUS ist oft die einzige Möglichkeit, in allen Dingen Hilfe zu bekommen.

Ich bin überzeugt, dass ich diese Zeilen nicht umsonst schreibe. Da sind einige unter Ihnen, die brauchen ganz neu eine Begegnung mit JESUS so wie diese Leprakranken. JESUS wird diejenigen, die zu IHM kommen, nicht enttäuschen. ER ermutigt Sie, bittet, so werden Sie erhalten. Der Berg vor IHNEN muss weg und JESUS hat die Macht ihn zu beseitigen. Trauen Sie sich und bitten Sie den Herrn JESUS und haben Sie ein ganz klein wenig Glauben.
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