Wort zum Tag vom
Montag, dem 13.06.22
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ER war nicht wie ein Philosoph

Br. Thomas Gebhardt



2.Pet 3:18
Wachst dagegen in der Gnade und in der Erkenntnis unseres Herrn und Retters Jesus Christus! Ihm sei die Ehre, sowohl jetzt als auch bis zum Tag der Ewigkeit! Amen.

Wir haben gestern schon gesehen, dass wir wachsen sollen, vom Baby zum Kind, zum Jugendlichen, zum Erwachsenen und ich habe Ihnen das Prinzip des Wachstum gezeigt. Ich kann Ihnen sagen, dass es wunderbar ist, ein gesundes Wachstum zu haben. Es macht uns immer froh. Denken Sie nur, die kleinen Fingerchen eines Babys werden nicht auf geheimnisvolle Weise vermehrt, sondern Sie bleiben die selben Fingerchen, doch das Baby wächst und plötzlich stellt es fest, dass es mit diesen kleinen Fingerchen etwas zu sich ziehen kann. Nun sagt Gottes Wort: „Wachst dagegen in der Gnade“. Das ist ja das wunderbare, dass der Herr uns Gnade geschenkt hat und diese Gnade jeden Morgen neu ist und ich in dieser Gnade immer wachsen kann. So ist es auch mit der Erkenntnis. Weder meine Gnade noch meine Erkenntnis wechselt, sondern ich wachse in diesen Stücken. Die alte Gnade bleibt, die alte Erkenntnis bleibt, aber ich wachse, erkenne JESUS immer besser. Kann IHM immer mehr Ehre geben.

Also es geht nicht darum etwas zu tauschen, sondern in etwas zu wachsen. Ich hoffe Sie verstehen mich, sonst lesen Sie noch einmal das Beispiel vom Baum.

Vielleicht sind viele meiner Leser nicht besonders reich, manche vielleicht sogar arm. Oh, meinen lieben Armen, kommen Sie nicht auf die Idee, die Armut mit dem Reichtum zu tauschen. Es gibt heute viele Prediger, die predigen, dass Gotteskinder reich sein sollen. Oh, nein, selig seid Ihr Armen. Sie sollen nicht Ihre Armut in Reichtum tauschen. Das tat Lot und verlor alles. Aber lassen Sie sich in Ihrer Armut von Gott segnen und Sie werden dazugewinnen. Es gibt so viele Freuden, die Sie nur als Armer erleben und ich möchte diese Freuden nicht missen. Wie tragisch ist es, wenn man diese so reichen Genüsse, die man nicht mit Geld kaufen kann und nur in der Armut erhalten wird, aufgibt, um sie gegen weniger wertvolle Dinge einzutauschen, die man mit Geld kaufen kann. Solch eine Person wird sehr schnell sehr arm sein wegen seines Reichtums.

So ist es auch in den geistlichen Dingen. In Wirklichkeit kann niemand tiefgründig sein, der sich seine Einfachheit nicht bewahrt hat, denn er wird seine Tiefgründigkeit überhaupt nicht auf andere übertragen können. Einfachheit ist das Werkzeug, das Förderband, durch das Tiefe transportiert und übertragen wird. Ohne Einfachheit ist Tiefe ein Haus, das auf Sand gebaut ist.

Unser Herr JESUS Christus war der Meister darin, der Einfachheit eine große Tiefe zu verleihen. Er konnte die tiefsten Wahrheiten nehmen und sie in die einfachsten Begriffe packen. Die tiefsten Lehren wurden uns durch solche Geschichten vermittelt, wie ein Junge, der von zu Hause wegläuft, ein Schaf, was sich verirrt, eine Frau, die eine Münze verliert, ein Lamm, das sich von der Herde entfernt, ein Mann, der zum Pflügen geht, ein Bauer, der auf dem Feld sät, Schnitter, die das Getreide ernten, usw.

JESUS konnte in so einfachen Worten solch komplexe Dinge erklären, so dass Er sagen konnte, selbst ein Kind oder ein sehr einfacher Mensch könne verstehen, wie Errettung funktioniert. ER stellte ein kleines Kind in die Mitte und sagte: „Wenn ihr nicht so werdet wie dieses Kind, gibt es für Euch keine Errettung“. JESUS war immer sehr einfach. Die Bibel sagt, ER war nicht wie ein Philosoph sondern wie ein guter Hirte. So sollten wir uns die Unbeschwertheit des Säuglings, des Kindes und des Jugendlichen immer bewahren auf dem Weg Erwachsene zu werden.

Wenn Sie das tun, klappts auch mit dem Glauben. Werden Sie mal wieder wie ein Kind. Gott mit Ihnen, Ihr Thomas Gebhardt
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