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Wort zum Tag vom
Donnerstag, dem 11.08.05 Diene dem Herrn auch in der NotPsalm 46:2 Gott ist unsere Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben. Nun, meine lieben Zuhörer, es gibt ja "Christen", die vertreten die Meinung, dass es nie Not geben kann im Leben eines Christen. Aber was sagt unser Bibeltext? Sagt er uns hier nicht von "großen Nöten, die uns getroffen haben"? Es ist ja egal, warum uns die Nöte getroffen haben, vielleicht, weil wir ungehorsam waren, vielleicht, weil wir leichtsinnig waren, vielleicht aber kennen wir den Grund auch nur nicht. Natürlich kannst Du mir jetzt entgegnen, dass das Wort alttestamentlich ist und es im Neuen Testament keine Nöte mehr für die Jesusnachfolger gibt. Aber, meine Lieben, schauen wir doch einfach auf unseren Meister! Warum betete Jesus wohl so intensiv, dass der Kelch an Ihm vorübergehe? Stand da nicht eine große Not wie eine Wand vor Ihm? "Herr, wenn es möglich ist, lass mich diesen Weg nicht gehen", war Sein Flehen. Denken wir auch an Stephanus und all die Märtyrer oder denken wir an diejenigen, die die Apostel krank zurückließen, daran dass die ersten Christen alle ihre Habe, sogar ihre Häuser, verkauften um den Notleidenden in der Gemeinde zu helfen. Denken wir auch daran, dass der Herr Seinen Jüngern verbot Besitztümer zu haben. Nirgends hört man diese Botschaft heute noch in den Kirchen. Warum wohl nicht? Nirgends hört man noch davon, dass dem Herrn der zehnte Teil von allem, was wir bekommen, gehört. Aber Du hast ja recht, wenn Du mir jetzt antwortest, ja aber das ist altestamentlich! Ja, das ist wahr, denn im Neuen Testament gehört dem Herrn alles. Deine Zeit, Deine Kraft, Dein Geld, Dein Herz, Dein Leben! Wohlgemerkt dem Herrn, nicht dem Pastor! Dieses "Wohlstandsevangelium", was heute in so vielen charismatischen Gemeinden gepredigt wird, ist die größte Lüge des Teufels. Gerade in Amerika, woher diese Lehre kommt, werden in unmittelbarer Nähe von Slums, wo die Menschen zum Teil verhungern, riesige, prunkvolle Kirchen gebaut mit dem Geld, was die Menschen gespendet haben. Nie war das Gottes Wille! JESUS sagt, verkauft alles und gebt es den Armen! Wie weit weg ist die Kirche heute von dem Willen Gottes! Du brauchst Dich nicht zu sorgen, wenn Du alles weggegeben hast! Jesus hat uns in der Bergpredigt etwas ganz wunderbares gesagt. Die frohe Botschaft lautet: Die Sorge wird nicht Herr über uns sein, sondern wir werden Herr über die Sorge sein. Denn wir kennen den, der für uns sorgt, selbst in den größten Nöten, JESUS! Darum sagt der Apostel Petrus: "Alle eure Sorge werfet auf ihn!" Es gibt einen wunderbaren Dienst für Gott auf dem Schlachtfeld des täglichen Lebens, der beweist, ob unsere Gottesdienste wirklich echt und ernst sind. Dieser Dienst heißt: Dem Herrn fröhlich und hingegeben dienen in allen Nöten, die uns treffen. Das heißt, siegen und überwinden, wenn wir zu allen Sorgen, zu jeder Verleumdung, zur Angst vor dem Kommenden, zu Bitterkeit und Verzagtheit, die sich in unser Leben einschleichen möchte, zu jeder Sünde und jedem sündigen Gedanken sagen: "Geh weg von mir, JESUS ist Sieger!" Mein Freund, wie ist es mit Dir? Wollen Dich die Sorgen überrollen? Wollen Dich die Nöte kaputt machen? Will die Sünde und die Lust nach den Dingen dieser Welt nach Dir greifen? Wollen Not und Elend wie mächtige Meereswellen über Dich kommen, so erhebe Deine Stimme und rufe zum Herrn: Hilf mir, Herr, DIR zu vertrauen, dass DU, HERR, meine Zuversicht und Stärke bist, meine Hilfe in den größten Nöten! Der Herr wird Dich nicht umsonst rufen lassen, sondern eilen um Dir zu helfen! AMEN! |
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