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Wort zum Tag vom
Sonntag, dem 04.07.10 Der Herr ist bei dir2.Timotheus 4:16-17 Paulus schreibt: Bei meinem ersten Verhör stand mir niemand bei. Der Herr aber stand mir bei und stärkte mich. Das muss doch etwas schreckliches sein, da hat man so viele Gemeinden gegründet, Briefe geschrieben, oft die ganze Nacht für die notleidenden Menschen gebetet, sich abgemüht und dann war garniemand da als man selber einmal Hilfe benötigt hätte. Man geht zum Verhör, nicht etwa weil man etwas schlechtes getan hätte, sondern man muss sich verantworten weil man den Leuten mitgeteilt hatte wie sie aus Not, Sünde, Krankheit und Elend errettet werden können. Man betritt den Gerichtssaal und erwartet dort seine Freunde zu treffen in der Hoffnung dass sie einem beistehen. Aber niemand ist gekommen. Keiner deiner Freunde ist da. Du stehst deinen Feinden allein gegenüber. Welch ein deprimierender Augenblick muss das sein. Unser Herr JESUS musste das erleben. „Sie verließen IHN alle“ und der der noch da war, Petrus sagte laut und deutlich indem er auf den Herrn JESUS zeigte: „Den kenne ich nicht“. Was unser geliebter Herr erleben musste, das musste auch Paulus erleben. Paulus, ein wirklich großer Apostel alleingelassen! Niemand stand ihm bei. Niemand bekleidete ihm zum Verhör. Allein - ganz allein, von allen Menschen verlassen! Kennst du dieses Gefühl? Hast du das auch schon einmal erlebt? Das ist wie wenn dir plötzlich der Boden unter den Füssen weggezogen würde. Da beschleicht dich ein Gefühl der Traurigkeit, einer großen tiefen Traurigkeit. Meine Freunde ich kenne diese Traurigkeit. Ich habe das oft erlebt. Da stellst Du dir ganz automatisch die Frage, wo deine Ehepartner, deine Kinder, wo alle deine Freunde und Glaubensgenossen geblieben sind. Vielleicht wirst du auch von der Frage gequält, ob du etwas falsch gemacht haben könntest? Alleingelassen, vielleicht haben wir alle das schon einmal erlebt! Die Frage ist, wie haben wir darauf reagiert? Haben wir uns durch die Traurigkeit die nach unserem Herzen gegriffen hat entmutigen lassen? Sind wir wütend geworden auf all die für die wir uns aufgeopfert hattten in endlosen Nächten gebetet hatten? Oder haben wir etwas ganz anderes erlebt? Manchmal, wenn ich merke, dass die Menschen so wenig Interesse an Gott haben, dass sie Gottes Wort in Frage stellen, wenn ich merke, da ist niemand mehr der zu mir steht, dann setze ich mich in meinen Sessel, schlage meine Bibel auf, bete und plötzlich erlebe ich, „Der Herr aber steht mir bei und stärkt mich“. Meine Freunde, es ist so wunderbar, wenn wir irgendwann in unserem Leben auf den Herrn JESUS getroffen sind. Wenn wir erleben durften wie ER uns ruft. Es ist so eine Gnade, gerufen zu werden und es ist wunderbar IHN als unseren Herrn, Erretter und unseren Gott akzeptiert zu haben. Der Glaube, das wissen „ER aber stand mir bei“, „ER aber steht mir bei“ ist so unendlich trostreich, das wir alle Feinde, allen Schmerz, alles Elend, alle Krankheit, vergessen und nur noch den sehen der uns beisteht, den Herrn JESUS! Dann lassen wir das Jammern über all die Freunde die uns verlassen haben, vergessen das sie uns nicht geholfen haben. Wir erkennen plötzlich und das macht uns froh, dass es in aller Enttäuschung und Not dieses heilige "ABER" gibt, was wir an so vielen Stellen in der Bibel finden. „ABER der HERR stand und steht mir bei“! Meine lieben alleingelassenen, Ist das nicht wunderbar! Alleingelassen von all Deinen Mitstreitern, Mitarbeitern, Freunden und Bekannten, ABER der HERR steht zu Dir. ER steht Dir bei. Der Herr JESUS hilft Dir! Aber noch viel mehr ER stärkt Dich! Er gibt Dir Kraft! Er macht Dich stark! Er macht das Du der Sieger bleibst! Der HERR, Dein HERR der Dich so liebt will Deine Zuversicht und Stärke sein. Komm geh getrost Deinen Weg der Dir verordnet ist. Wenn Dich alle verlassen, wenn niemand mehr mit Dir geht, der Herr ist da der dir hilft! ER, unser Herr JESUS hilft immer wenn du seine Hilfe benötigst! Gottes Segen für den Tag und herzliche Grüße von Deinem Bruder im Herrn! |
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