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Wort zum Tag vom
Samstag, dem 26.10.19 Darüber sollten wir einmal nachdenkenPsalmen 77:2 Zur Zeit meiner Not suche ich den Herrn; meine Hand ist bei Nacht ausgestreckt und ermüdet nicht, meine Seele will sich nicht trösten lassen. Asaph, der Schreiber dieser Zeilen, wusste etwas von der Hilfe Gottes. Er wusste, Gott kann alles neu machen. Er erkannte, dass der allmächtige Gott die Kraft und die Macht hat, ein ganzes Volk so zu führen, dass sie ihre Vergangenheit hinter sich lassen konnten und ganz neu beginnen konnten. Asaph wusste das alles. In gwisser Hinsicht glaubte Asaph dies auch, aber dann kam eine Zeit der Not über Asaph und über das Volk Gottes. Verstehen Sie mich richtig, Gott hatte Asaph und das Volk Gottes nicht vergessen, aber die Dinge liefen nicht so wie Asaph und viele andere sich das wünschten. Vielleicht kennen Sie auch solche Situationen in Ihrem Leben. Vielleicht sind Sie sogar gläubig, aber scheinbar laufen die Dinge in Ihrem Leben nicht so, wie Sie sich das wünschten, wie Sie geplant hatten, wie Sie erwartet hatten. Was ist zu tun? Sie könnten sich von Gott abwenden, Sie könnten die ganze Zeit murren, Sie könnten Gott anklagen, was würde dies helfen? Aber viele tun genau das. Sie können aber auch etwas ganz anderes tun. Asaph sagte: "Zur Zeit meiner Not suche ich den Herrn"! Das war nicht nur so ein oberflächliches "Gott hilf mir", sondern wir lesen: "Meine Hand ist bei Nacht ausgestreckt und ermüdet nicht"! Asaph hatte wirklich eine lebensentscheidende Frage: (Ps 77:7) "Wird denn der Herr auf ewig verstoßen und niemals wieder gnädig sein?" Vielleicht sind auch Sie schon in solche Situationen gekommen und haben sich die Frage gestellt, "Hat der Herr mich verworfen? Ist seine Gnade zu ende?" Diese Fragen trieben Asaph an, ernstlich die ganze Nacht hindurch zu beten, um eine Antwort von Gott zu bekommen. Haben Sie das auch schon gemacht? Wenn Sie so vor Gott kommen, wenn Sie so dringend nach Hilfe suchen, dann wird Ihnen Gott auch antworten. Asaph bekam eine Antwort: (Ps 77:19-20) "Dein Weg führte durch das Meer und dein Pfad durch gewaltige Fluten, und deine Fußstapfen waren nicht zu erkennen. Du führtest dein Volk wie eine Herde durch die Hand von Mose und Aaron." Asaph sagte, Herr, wir haben DEINE Fußstapfen nicht wahrgenommen, aber Du warst immer da. Du hast uns immer geführt. Du hast DEINEM Volk Mose und Aaron gegeben und die führten DEIN Volk wie eine Herde dahin, wo du es wolltest. Können auch Sie das sagen, der Herr führte mich immer richtig. Sind Sie auf die Wege Gottes eingegangen oder haben Sie versucht, Ihre eigenen Wege zu gehen? Darüber sollten wir einmal nachdenken! Und nun segne uns unser Gott, der vor uns her geht, weil ER weiß, was der beste Weg für uns ist. Ihr Thomas Gebhardt |
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