Wort zum Tag vom
Donnerstag, dem 01.01.09
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1.Mose 15:6

Th. Gebhardt

Wir beginnen ein neues Jahr. Es wird kein leichtes Jahr werden, aber es wird ein Jahr werden, in dem wir uns mit dem Glauben beschäftigen werden. Glauben ist etwas wunderbares, etwas hilfreiches, etwas, was Dein ganzes Leben verändern kann. Glauben ist etwas, was Einfluss auf Dein Leben und die Umstände, unter denen Du lebst, hat. Lass mich Dich an die Hand nehmen und Dich in diesem Jahr durch die Bibel führen und all die Stellen betrachten, die uns über den Glauben berichten. 365 mal Glauben, wenn Gott Gnade und Zeit schenkt, werden wir zusammen aus Gottes Wort lernen dürfen. So mit Gottes Hilfe lasst uns beginnen:

1.Mose 15:6
Und Abram glaubte dem HERRN, und das rechnete er ihm zur Gerechtigkeit.

Warum war Abraham gerecht? Nicht weil er so ein guter Mann war. Nicht weil er nie einen Fehler machte. Nicht weil er es sich verdient hatte. Nein, er war gerecht, weil Gott etwas in dem Abraham sah, was er in anderen Menschen nicht fand, Glaube!

Wir wissen, Abraham hielt nicht durch, angestiftet von Sarah nahm er die Sache selbst in die Hand, anstatt zu warten, was Gott tut, tat er selber etwas. Auch wenn wir selber etwas tun, können wir scheinbar Erfolg haben. Sechsundachtzig Jahre war Abraham alt, als Hagar ihm den Ismael gebar.

Abraham lebte mit diesem Glauben, das Richtige gemacht zu haben, dreizehn Jahre. Aber eines Tages, da Ismael schon 13 Jahre alt war, begegnete der Herr Abraham wieder. Und der Herr erinnerte Abraham an etwas. Er sagte: "Siehe, ich bin der, welcher im Bunde mit dir steht; und du sollst ein Vater vieler Völker werden."

Gott erinnerte Abraham an Seine Verheißung vor vielen Jahren und Er erinnerte ihn daran, dass Er diesen Bund mit ihm hat. Und Er war gekommen, ihm zu sagen, dass Er jetzt anfangen werde, an ihm diesen Bund zu verwirklichen. Er werde als 100jähriger mit einer 90jährigen ein Kind bekommen.

Das war zu viel für Abraham. Er fiel auf sein Angesicht und lachte. Wie sollte so etwas möglich sein. Aber trotz allem glaubte er. Er glaubte wider allen Schein. Er glaubte, wo es menschlich nichts mehr zu glauben gab. Er glaubte, obwohl er und seine Frau über diese Botschaft lachen mussten, weil sie es mit ihrem Verstand nicht fassen konnten.

Manchmal ist uns unser Verstand im Weg, um die Herrlichkeiten zu begreifen, die Gott für uns hat.

Abraham aber und Sarah schalteten ihren Verstand aus, ließen sich nicht mehr von diesem manipulieren, sondern glaubten, und das war es, was Gott ihm anrechnete zur Gerechtigkeit.

Lache, zweifle in Deinem Verstand, aber Glaube in Deinem Herzen und auch Dir wird Gott diesen Glauben anrechnen zur Gerechtigkeit. Du wirst gerecht durch Glauben.
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