Wort zum Tag vom
Montag, dem 03.02.14
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Wenn ich aber nicht kann?

Br. Thomas Gebhardt

Römer 7:20
Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, so vollbringe nicht mehr ich es, sondern die Sünde, die in mir wohnt.

Der Apostel Paulus schildert den Zustand des normalen Menschen. Selbst wenn der normale Mensch sehr menschenfreundlich ausgerichtet ist, muss er irgendwann erkennen, dass die Sünde, die in ihm wohnt so stark ist, so dass er Dinge tut, die er nicht tun wollte.

Wie kann das geändert werden? Es gibt nur eine Möglichkeit aus einem Sünder einen Geretteten zu machen. Ich möchte Dir dies wieder am Beispiel dieser Müllhalde zeigen. Da liegen nun alle die großen und die kleinen Sünder auf der Müllhalde. Aber plötzlich kommt jemand an dieser Halde vorbei. Entweder ist es der Herr Jesus persönlich oder einer Seiner Boten, die der Herr ausgesendet hat. Er sieht Dich und zieht Dich heraus aus diesem elenden Haufen, weil Er etwas aus Dir machen möchte. Siehst Du, das geschieht ohne dass Du etwas dazutun kannst. Es geschieht ganz aus Gnade. Die Bibel sagt:

Johannes 15:16
Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt...

Nun, wir können das an einem Beispiel in der Bibel sehen, was uns der Herr gibt:

Matthäus 22:9-10
Darum geht hin an die Kreuzungen der Straßen und ladet zur Hochzeit ein, so viele ihr findet! Und jene Knechte gingen hinaus auf die Straßen und brachten alle zusammen, so viele sie fanden, Böse und Gute, und der Hochzeitssaal wurde voll von Gästen.

Das Problem, welches dieser Sammelaktion vorausging war, dass die Geladenen nicht kommen wollten. Warum wollten sie nicht kommen und die Antwort, die wir finden, ist charakteristisch für den Zustand damals als der Herr Jesus zum ersten mal auf diese Erde kam und ist auch charakteristisch für das endzeitliche Geschehen. Die Bibel sagt:

Matthäus 22:5
Sie aber achteten nicht darauf, sondern gingen hin, der eine auf seinen Acker, der andere zu seinem Gewerbe;...

Sie achteten nicht darauf. Sie schätzten nicht diese große Ehre, die ihnen zuteil wurde. Das ist auch unser Problem oft, wir schätzen nicht das wunderbare Wort Gottes, was uns gesagt wird. Und weil wir es so wenig schätzen, erleben wir auch so wenig mit dem Herrn.

Aber die Knechte des Herrn sammelten, nachdem der Herr ihnen Befehl gegeben hatte, trotzdem und es war egal, ob diese Leute den Knechten gut oder schlecht erschienen. Sie sammelten und dies, meine Freunde, ist wieder sehr interessant und lehrreich: "alle, so viele sie fanden". Das genau war auch der Auftrag des Herrn:

Matthäus 22:9
Darum geht hin an die Kreuzungen der Straßen und ladet zur Hochzeit ein, so viele ihr findet!

Genau das ist der Befehl, ladet zur Hochzeit so viele Ihr findet. Ich möchte Euch heute eine zweifache Botschaft weitergeben. An all jene, die die Einladung noch nicht entgegengenommen haben, möchte ich sagen: Kommt, der Herr hat alles bereitet. Es ist egal, wie Du bist. Fang die Reise an zum Hochzeitsfest und unterwegs lass Dich zurüsten zur Hochzeit. Wenn Du nicht einfach mitgehst, hast Du keine Chance ein neuer Mensch zu werden. Gehst Du aber mit, werden die Knechte des Herrn, die Dich aus dem Müll herausgeholt haben, unterwegs zeigen, wie man dem König gegenübertritt. Sie werden auch für das hochzeitlich Kleid sorgen.

An all jene, die für den Herrn arbeiten, habe ich auch eine Botschaft. Gehe doch und lade ein, welche Du findest. Wer zum Fest will, den nimm mit und zeig ihm auf dem Weg, wie man würdig auf die Hochzeit geht.

Habt Vertrauen! Und kommt morgen wieder.
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