Wort zum Tag vom
Montag, dem 21.04.14
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Was will Gott

Br. Thomas Gebhardt

1.Timotheus 2:1-8
So ermahne ich nun, daß man vor allen Dingen Bitten, Gebete, Fürbitten und Danksagungen darbringe für alle Menschen... denn dies ist gut und angenehm vor Gott, unserem Retter, welcher will, daß alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat... So will ich nun, daß die Männer an jedem Ort beten, indem sie heilige Hände aufheben ohne Zorn und Zweifel.

Heute möchte ich auf eines der wunderbarsten Dinge zu sprechen kommen. Als erstes möchte ich die Frage aufwerfen, ob Gott wohl will, dass alle Menschen gerettet werden? Als nächstes möchte ich die Frage stellen, wer es möglich macht zwischen uns Menschen und Gott zu vermitteln, so dass es möglich wird, dass wir zu Gott kommen können? Als drittes möchte ich mich dann der Frage zuwenden, was Du oder ich oder wir alle tun können, damit die Menschen zur Errettung finden?

Zur ersten Frage:
Wir finden an vielen Stellen der Bibel Beispiele, wie Gott mit Menschen umgeht oder wie Gott über das Wesen der Menschen denkt. Diese Beispiele mögen uns manchmal beunruhigen oder verunsichern, weil wir sehen müssen, wie Gott Menschen segnet und Menschen straft. Wir können sogar sehen, wie Gott Menschen zu sich holt und Menschen verloren gehen. Vielleicht fragen wir uns, warum das so ist und vielleicht finden wir darauf keine Antwort. Aber Gott hat immer einen Grund, warum ER belobigt oder straft.

Wir müssen bei diesen Dingen immer die Frage stellen, was will Gott überhaupt. In unserem heutigen Text finden wir, was Gottes Wille ist. ER will niemanden verloren gehen sehen. ER will niemanden zur Hölle schicken. ER will auch niemanden ohne Erkenntnis lassen. Natürlich wissen wir auch aus der Bibel, dass alle diese Dinge passieren werden, aber das ist nicht der Wille Gottes! Was Gottes Wille ist, können wir in diesen obigen Versen genau lesen. Dort lesen wir auf Gott bezogen: "welcher will, daß alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen". Dieser Text ist so eindeutig, da brauchen wir nicht zu überlegen. Gott will zwei Dinge. Erstens, dass alle Menschen gerettet werden, und zweitens, dass alle Menschen die Wahrheit erkennen. So Gott Gnade schenkt, werden wir morgen sehen, was Wahrheit ist. Für heute aber ist es gut, wenn jeder, der das liest erkennt, Gottes Wille ist es, dass ich gerettet werde. Und jeder, der dies liest, sollte auch erkennen, Gottes Wille ist es, dass ich die Wahrheit erkenne.

Schaut, meine lieben Freunde, egal ob wir nun gläubig oder ungläubig sind, es ist doch gut, wenn wir wissen, was Gott mit uns vorhat. Gottes Wille ist es uns zu erretten. Verstehst Du, Gott hat Dich vielleicht nur auf diese Seite gebracht, um Dir das noch einmal ins Gedächtnis zu rufen. Die Bibel sagt, wie können die Menschen glauben, ohne dass ein Prediger da ist und ihnen das Wort Gottes sagt. Ich sage Dir heute, weil es im Wort Gottes steht, Gott will Dich erretten.

Zur zweiten Frage:
Wenn wir uns mit der Bibel beschäftigen und wenn wir ehrlich unser Leben betrachten, dann müssen wir uns die Frage stellen: Wie will das Gott anstellen, mich, der in so vielen Dingen gegen das verstößt, was in der Bibel steht, zu erretten, ohne selber unglaubwürdig zu werden. Wenn wir ehrlich sind, dann merken wir, wir können Gott, was wir auch tun würden, nicht gefallen. Wir können in allen Bereichen unseres Lebens den Ansprüchen Gottes nicht gerecht werden. Wie wollen wir da gerettet werden? Eigentlich haben wir Strafe verdient, aber Gott will, dass alle gerettet werden.

Seht ihr, und wieder finden wir unsere Antwort in diesem kurzen einfachen Text, den wir am Anfang gelesen haben, wir lesen: "Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat." Wir sehen, dass uns die Bibel erklärt, es gibt nur einen Gott, und als Gläubige wissen wir, dieser Gott kann nicht etwas schlechtes belohnen. Ich habe uns vorhin gezeigt, dass wir den Ansprüchen Gottes nicht genügen können, eigentlich hätten wir Strafe verdient. Gottes Wort zeigt uns aber, dass es einen Vermittler zwischen Gott und den Menschen gibt, der Mensch Jesus Christus. Die Frage stellt sich, wie will ER vermitteln? ER kann doch auch nicht aus böse, gut machen. Das ist wahr, niemand könnte das. Deshalb sagt die Bibel: "der sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat." Siehst Du, mit anderen Worten; der Mensch Jesus Christus starb auf Golgatha und erlitt die Strafe, die eigentlich für Dich gedacht war. ER nahm Deine Strafe auf sich und machte Dir somit den Weg frei vor Gott zu treten, denn die Strafe für Deine Schuld nahm ja der Mensch Jesus Christus auf sich. Nun ist ein Weg geschaffen, der Dir die Möglichkeit gibt, vor den Herrn zu treten. Der Weg in den Himmel, der Weg vor den Thron Gottes ist frei. Du solltest dankbar sein, solch einen Mittler zu haben wie Jesus Christus. Kein anderer könnte es sonst tun.

Zur dritten Frage:
Natürlich bräuchte Gott niemanden, der an diesem Errettungsplan mitarbeitet. Aber Gott liebt es, uns mit einzubeziehen in Seine Pläne. ER fordert uns auf: "So ermahne ich nun, daß man vor allen Dingen Bitten, Gebete, Fürbitten und Danksagungen darbringe für alle Menschen." Warum, ich sage das mal kurz, sollen wir für allen Menschen beten? Warum ist dies angenehm vor Gott? Die Antwort ist uns ja im Text vorgegeben. Gott will, dass wir beten, weil ER die Menschen erretten will. Wenn wir für diese Menschen, die uns vielleicht auch menschlich garnicht liegen, anfangen zu beten, dann verändert sich doch auch unser Verhältnis zu diesen Menschen. Wir werden bereit den Menschen zu sagen, wie gut Gott ist. Aber auch Gott spürt, dass wir willens sind, diese Menschen, für die wir beten, in die Gemeinschaft aufzunehmen. Was sollten diese Menschen ohne Gemeinschaft mit anderen Gläubigen. Seht Ihr, Gott sagt, betet für sie. Um die Wichtigkeit dieses Gebets für diese Menschen noch zu unterstreichen sagt Gottes Wort: "So will ich nun, daß die Männer an jedem Ort beten, indem sie heilige Hände aufheben ohne Zorn und Zweifel."

Da stellt sich dann auch heraus, ob das Werk des Menschen Jesus Christus in unserem Leben etwas gebracht hat. Betest Du, indem Du heilige Hände aufhebst und weder auf die Ungläubigen zornig bist, noch an ihrer Errettung zweifelst, eifrig für sie, damit auch sie gerettet werden? Ohne Zweifel ist das der Wille Gottes, denn es steht geschrieben!

Nun, ich möchte für alle meine Leser beten:

Oh, mein Gott, segne doch einen jeden, der diese Zeilen liest, und bitte, lieber Herr, ich bete, indem ich meine Hände zu Dir emporstrecke, rette jeden, der noch nicht errettet ist. AMEN

Der Herr segne Dich heute.
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