Wort zum Tag vom
Mittwoch, dem 19.03.14
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Und Gott sah

Br. Thomas Gebhardt

Matthäus 22:11
Als aber der König hineinging, um sich die Gäste anzusehen, sah er dort einen Menschen, der kein hochzeitliches Gewand anhatte;

Wie wunderbar ist es, der Herr hat uns genommen, wie wir waren. ER hat nicht hingesehen, ob wir reich oder arm, zerlumpt oder gut angezogen, fleißig oder arbeitslos, gut oder schlecht waren. Er hat nur den Auftrag gegeben, alle zusammenzubringen, die sich rufen lassen.

Wie schön sind solche Knechte, die tun, was der Herr sagt. Knechte, die nicht die Bösen einfach stehen ließen und nur die Vornehmen mitnahmen.

Ich glaube, liebe Freunde, das war unsere Chance. Deshalb hat der Herr mich in die Wandergruppe zum Hochzeitssaal genommen und vielleicht auch Dich. Wir waren weder gut noch besonders, aber die Knechte des Herrn nahmen uns mit. Sie gingen nicht einfach an uns vorrüber. Darüber sollten wir einmal nachdenken.

Wenn Du noch nicht mit auf diesem Weg in den Hochzeitssaal bist, dann solltest Du, wenn das nächste mal jemand ruft, um Dich mitzunehmen, schnell alles stehen und liegen lassen und Dich der Karawane anschließen.

Die Frage ist aber oft nicht, wie beginnen wir den Weg, denn wir haben ja gesehen, Gott beginnt mit uns. ER schickt Dir jemanden, der Dich ruft. ER schickt Dir jemanden, der Dich mitnimmt. ER ist es, der den Anfang macht. Nur ER und nur weil ER eben gnädig ist. Der Herr ist gnädig zu Dir und lässt Dich rufen, lädt Dich ein. Es ist gut, wenn Du nicht ablehnst, sondern die Einladung annimmst.

Doch die Frage, die ich Dir heute stellen möchte, ist, "wie geht es weiter". Ich möchte Dir heute sagen, dass der König hineinging in den Saal, um sich die Gäste anzusehen. Und so kommt der Herr auch in Deine Gemeinde, in Dein Haus um sich Seine Gäste anzusehen.

Weißt Du, da haben die Knechte des Königs eine mächtige Aufgabe zu bewältigen. Sie müssen die Zusammengerufenen, die Bösen und die Guten bereit machen, dass der König Freude hat seine Geladenen zu besehen. Der Apostel Paulus wusste etwas von der verantwortungsvollen Aufgabe, die ihm übertragen war und schrieb deshalb den Korinthern:

2.Korinther 11:2
Denn ich eifere um euch mit göttlichem Eifer; denn ich habe euch einem Mann verlobt, um euch als eine keusche Jungfrau Christus zuzuführen.

Er sagt: "Ich möchte euch als eine keusche Jungfrau zu Christus führen". Das bedeute, Paulus hatte nur eine Sache im Kopf, wenn er die Leute dem Herrn entgegenführte: "Wie kann ich die mir anvertrauten Menschen so vor Gott stellen, dass ER, der König, sie mit Freude besehen kann?"

Dies prägte den Dienst des Apostel Paulus. Dies war seine eigentliche Aufgabe. Dies bekamen auch all jene, die mit ihm zusammen dem Herrn entgegen gingen, zu spüren. Immer war Paulus da um zu korrigieren oder auch zu loben.

Nun stellt sich die Frage, bist Du bereit Dich, korrigieren zu lassen? Bist Du bereit, Dich so verändern zu lassen, dass Du dem Herrn, dem König, gefällst? Bist Du bereit an Dir arbeiten zu lassen, dass Du wie eine keusche Jungfrau vor dem König stehst, wenn er Dich beschaut?

Der Tag, an dem Du gerufen wurdest, den Weg anzutreten, um vor dem König zu erscheinen, sollte der erste Tag in Deinem Leben sein, wo die Veränderung beginnt.

Bist Du bereit, Dich verändern zu lassen? Dann komm morgen wieder! Für heute wünsche ich Dir noch einen schönen gesegneten Tag. Einen Tag, wo Du mit dem Herrn Jesus lebst.
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