Wort zum Tag vom
Dienstag, dem 18.03.14
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Aber sie wollten nicht

Br. Thomas Gebhardt

Matthäus 22:2-3
Das Reich der Himmel gleicht einem König, der für seinen Sohn das Hochzeitsfest veranstaltete. Und er sandte seine Knechte aus, um die Geladenen zur Hochzeit zu rufen; aber sie wollten nicht kommen.

Wir haben gestern über den wunderbaren Willen unseres großen Erlösers Jesus Christus gesprochen, alle Menschen zu erretten. Dies ist wirklich wunderbar und sehr gnädig. Ich war eine gewisse Zeit wegen meines Glaubens an den Herrn Jesus im Gefängnis und oft machten sich die Gefangenen Gedanken über eine Amnestie. Und tatsächlich, für manche öffneten sich irgendwann die Tore des Gefängnisses und sie konnten gehen. Wie töricht wäre es doch, diese Chance nicht zu ergreifen. Das hatte nichts mit Gefühlen zu tun, auch nichts damit, ob man in irgendeiner Weise würdig wäre, sondern nur mit der Tatsache rein technisch zu überlegen, will ich durch die Tür nach draußen oder nicht.

Genau das tat der Herr Jesus für uns. Er machte eine Generalamnestie. Wir haben gestern gelesen:

1.Timotheus 2:1-7
...Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat.

Jesus hat durch Seinen Tod unsere Schuld bezahlt, Deine Schuld bezahlt und die Tür vom Gefängnis geöffnet. Du darfst es verlassen. Du darfst einfach durch die Türe gehen und bist frei.

Eine ganz andere Sache ist, was machst Du mit deiner Freiheit? Die Bibel zeigt uns in einem Gleichnis, was passieren kann, wenn wir das, was uns der Herr geschenkt hat, unsere Freiheit, nicht richtig nutzen.

Da waren zum einen welche, die nutzten nicht die Gnade, die Gott ihnen schenkte. Die Bibel sagt kurz und knapp:

Matthäus 22:2-3
...aber sie wollten nicht kommen.

Wisst ihr, kommen konnte jeder. Wir werden gleich sehen, dass Gott es uns so genau schreibt. Sogar die Bösen konnten kommen. Wie viel mehr hätten die Geladenen kommen können. Nun, es gibt immer welche, die nicht wollen. Man kann sie einladen, aber sie wollen nicht kommen. Sie finden alle eine irgendwie menschlich verständliche Ausrede. Eigentlich kam der Herr Jesus vor 2000 Jahren vorrangig für das Volk Israel. Aber sie wollten nicht. Sie gingen soweit, Ihn und Seine Nachfolger zu töten. Was aber tat Gott? ER hatte einen Plan. Die Bibel sagt:

Matthäus 22:8-9
Dann sprach er zu seinen Knechten: Die Hochzeit ist zwar bereit, aber die Geladenen waren nicht würdig. Darum geht hin an die Kreuzungen der Straßen und ladet zur Hochzeit ein, so viele ihr findet!

Das klingt doch gut für uns. Die Bibel ist sehr genau und zeigt uns, was für eine Aufgabe wir haben. Wir brauchen nicht groß auszusieben, sondern die Bibel sagt:

Matthäus 22:8-9
...so viele ihr findet!

Und weiter zeigt uns die Bibel, dass das die Knechte des Königs auch wirklich gemacht haben. Und es ist immer wichtig, dass Du das tust, was der König sagt:

Matthäus 22:10
Und jene Knechte gingen hinaus auf die Straßen und brachten alle zusammen, so viele sie fanden, Böse und Gute, und der Hochzeitssaal wurde voll von Gästen.

Seht ihr, die Knechte des Königs brachten ALLE zusammen, DIE SIE FANDEN. Sie machten sich, und sie sollten sich keine Gedanken machen, über den Zustand der Leute, sondern sollten alle bringen. Sie sollten so viele bringen, wie sie fanden. Nicht wahr, das ist eine sehr einfache Aussage. Und sie ist auch einfach auszuführen.

So kommen auch heute wir, die Abgesandten unseres Herrn Jesus und rufen Euch. Lieber Leser, lieber Hörer, es ist noch Platz, mir ist aufgetragen, alle, die ich finde, zu sammeln um zum Hochzeitsmahl zu bringen. Du kannst mit dabei sein! Du musst nicht mehr durch die Straßen ziehen, nein Du darfst Dich anschließen an die Karawane zum Hochzeitsfest.

Das sollte Doch eine Freude für Dich sein! Oder?! Der König hat mich beauftragt, Dich zu rufen und mitzunehmen! Komm!
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