|
|
Wort zum Tag vom
Mittwoch, dem 15.01.14 
Sage das richtigeMatthäus 13:10 Da traten die Jünger herzu und sprachen zu ihm: Warum redest du in Gleichnissen mit ihnen? Lukas 8:9 Da fragten ihn seine Jünger und sprachen: Was bedeutet wohl dieses Gleichnis Markus 4:13 Und er spricht zu ihnen: Wenn ihr dieses Gleichnis nicht versteht, wie wollt ihr dann alle Gleichnisse verstehen? Heute nun wollen wir, bevor wir dieses Gleichnis abschließend betrachten, noch auf ein Problem eingehen, was ich gerade in heutiger Zeit für sehr wichtig halte. Ich möchte von dem unveränderlich gültigem Wort Gottes sprechen. In 14 Tagen haben wir ein Gleichnis des Herrn betrachtet. Die Grundlage für all das war eigentlich folgender Text: Matthäus 13:3-9 Und er redete zu ihnen vieles in Gleichnissen und sprach: Siehe, der Sämann ging aus, um zu säen. Und als er säte, fiel etliches an den Weg, und die Vögel kamen und fraßen es auf. Anderes aber fiel auf den felsigen Boden, wo es nicht viel Erde hatte; und es ging sogleich auf, weil es keine tiefe Erde hatte. Als aber die Sonne aufging, wurde es verbrannt, und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es. Anderes aber fiel unter die Dornen; und die Dornen wuchsen auf und erstickten es. Anderes aber fiel auf das gute Erdreich und brachte Frucht, etliches hundertfältig, etliches sechzigfältig und etliches dreißigfältig. Die Jünger, also die engsten Vertrauten des Herrn Jesus, Seine Schüler, stellten, als sie die Worte Jesu hörten, zwei Fragen: Matthäus 13:10 ...Warum redest du in Gleichnissen mit ihnen? und Lukas 8:9 ...Was bedeutet wohl dieses Gleichnis Die Jünger hatten zwar gehört, was der Herr Jesus sagte, aber verstanden es nicht und stellten deshalb die Frage: "Was bedeutet dieses Gleichnis?" Wie oft sitzt Ihr im Gottesdienst oder in der Bibelstunde und versteht nicht? Habt Ihr Mut zu fragen? Denn es ist ja wichtig, den Sinn dessen zu verstehen, was gesagt wird. Wer von Euch hätte wohl gedacht, dass das, was der Herr Jesus hier als Gleichnis erzählte, solch eine große Bedeutung hat. Als ich heute aus der Bibelstunde kam, konnte ich es einfach nicht lassen und schrieb Freunden von mir: "Gib deinem 18 jährigen Kind diesen oben zitieren Text und bitte ihn, eine Erklärung darüber zu geben, was es wohl bedeuten könnte." Die Antwort kam schnell: "Gott sorgt auch für die Tiere, zur Aussaatzeit werden sie von dem auf dem Weg gefallenen Samen satt und zur Erntezeit durch das Korn, was viel Frucht brachte. Deshalb sollen wir uns auch keine Sorgen machen, denn der Herr versorgt uns so wie die Vögel." Das sagte ein Jugendlicher, der von Kindheit an mit in eine Kirche gegangen war. Seht ihr, diese Auslegung ist zwar möglich, aber dies ist nicht dass, was Gott sagen wollte. Ich könnte sagen, dies ist eine Irrlehre, weil der Herr Jesus ja dieses in diesem Augenblick gar nicht sagen wollte. Du kannst sagen, aber es ist doch richtig, der Herr versorgt die Tiere, wieviel mehr will er die Menschen versorgen. Mein Freund, dies ist im Prinzip richtig, aber der Herr wollte dies in diesem Augenblick nicht sagen und somit ist es falsch und eine Irrlehre. Aus diesem Grund wenden sich die Jünger an den Herrn Jesus, weil sie ehrlich waren und sich nicht nach fünf Minuten eine Auslegung zusammengebastelt hatten. Und wie reagiert der Herr Jesus? Markus 4:13 ...er spricht zu ihnen: Wenn ihr dieses Gleichnis nicht versteht, wie wollt ihr dann alle Gleichnisse verstehen? Seht Ihr, für den Herrn war es wichtig, dass die Jünger lernten, so zu denken, wie der Herr selber dachte. Das, was der Herr Jesus sagt, macht den Eindruck, dass es eines der einfachsten Gleichnisse war. Aber selbst das konnten die Schüler des Herrn nicht interpretieren. In vielen Gemeinden werden die Menschen heute ermutigt in Zungen zu reden oder zu weissagen oder etwas zum Trost zu sagen. Sicher benötigen wir diese Ermutigung aber nicht ohne den Hinweis, dass der Herr dies eingeben muss. Die Nachfolger des Herrn Jesus mussten lernen, auf den Herrn zu hören, durch Seine Augen zu sehen, um das zu sagen, was der Herr Jesus in diesem Augenblick gerade diesen Menschen kundtun wollte. Es kommt also darauf an den Herrn zu verstehen. Ich möchte es nicht so lang machen und werde morgen noch etwas darüber sagen. Viele unter Euch werden gesegnet durch den Tag gehen können, weil sie erkennen, dass Gott gerade zu ihnen sprechen möchte.
|
|
