Wort zum Tag vom
Donnerstag, dem 16.01.14
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Du musst begehren

Br. Gebhardt

Matthäus 13:17
Denn wahrlich, ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte haben zu sehen begehrt, was ihr seht, und haben es nicht gesehen, und zu hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört.

Ich möchte fortfahren mit dem wunderbaren Gedanken wie machtvoll das Wort Gottes doch ist, wenn wir es nur immer richtig verstehen würden. Die Propheten und Gerechten sie begehrten zu sehen, aber sahen nicht. So verhält es sich auch mit all denen, die wohl Gottes Wort hören und sehen, was Gott tut, aber nicht verstehen, wie durch die Gnade Gottes alles geführt wird.

Die Propheten, Gerechten und Gläubigen hätten alles wissen können, denn Gott gab im Alten Testament genügend Gleichnisse, was geschehen würde und wie es geschehen würde, und doch musste Er immer wieder die Menschen ermahnen und rügen. Als Nikodemus zu dem Herrn Jesus kam und betreffs seiner Errettung fragte, antwortete der Herr:

Johannes 3:10
...Du bist der Lehrer Israels und verstehst das nicht?

Nikodemus war so wie uns die Bibel zeigt ein sehr gelehrter Mann:

Johannes 3:1
Es war aber ein Mensch unter den Pharisäern namens Nikodemus, ein Oberster der Juden

Er war ein Oberster der Juden, ein Pharisäer, doch trotz seiner, mal rein lehrmäßig betrachtet, "Qualifikation", verstand er nicht die Dinge, die er eigentlich hätte wissen müssen, wenn wir darüber nachdenken, dass der Herr Jesus ihn rügte und sagte:

Johannes 3:10
...Du bist der Lehrer Israels und verstehst das nicht?

Die meisten von den Christen wollen dies nicht wahr haben, aber das ganze Alte Testament ist ein Gleichnis von vielen Dingen, die wir heute und in Zukunft, bis zur Entrückung erleben werden. Die Dinge sind wie die Gleichnisse im Neuen Testament nicht für alle verständlich, aber dennoch haben sie einen tiefen prophetischen und gleichnishaften Sinn und Bedeutung. Wir benötigen also Menschen, Gläubige, die sich leiten lassen von Gott, um das richtige zur rechten Zeit jedem Menschen zu sagen.

Du wirst heute wahrscheinlich vielen Menschen begegnen. Du wirst Menschen treffen, die unbedingt heute getröstet werden müssen, und Du wirst Menschen treffen, denen Du sagen müsstest, "Deine Zeit ist abgelaufen, wenn Du heute nicht umkehrst, wird es nie wieder eine Möglichkeit geben. Dies nennt die Bibel "aus Eingebung reden". Der Apostel Paulus ermahnt die Menschen, dass sie viel mehr nach dieser Gabe streben sollen als nach der in Zungen reden zu können.

1.Korinther 14:1-3
Strebt nach der Liebe, doch bemüht euch auch eifrig um die Geisteswirkungen; am meisten aber, daß ihr weissagt! Denn wer in Sprachen redet, der redet nicht für Menschen, sondern für Gott; denn niemand versteht es, sondern er redet Geheimnisse im Geist. Wer aber weissagt (prophetisch redet), der redet für Menschen zur Erbauung, zur Ermahnung und zum Trost.

Versteht mich bitte richtig, ohne Liebe sind wir nichts. Wir müssen also danach streben (streben ist etwas sehr aktives). Zum anderen benötigen wir auch die Gabe des Zungenredens, um uns persönlich, in einer Zeit, wo uns alles runter ziehen will, aufzuerbauen. Am meisten aber gilt es heute sich eifrig zu bemühen zu weissagen. Mit dieser Gabe können wir die Menschen erbauen, ermahnen und sie trösten. Dies können wir aber nur, wenn wir lernen, auf Gott zu hören, denn Gott sagt uns, wen wir erbauen oder ermahnen sollen. Denk einmal, was das für eine Verantwortung ist. Stell Dir vor, und heute ist das in vielen charismatischen Gemeinden der Fall, Du tröstest die, die ermahnt werden müssen, und ermahnst die, die Trost und Erbauung benötigen.

Es ist heute wie damals. Gott schaut auf uns und muss uns oft rügen und sagen:

Johannes 3:10
...Du bist der Lehrer... und verstehst das nicht?

Seht Ihr, wir haben eine große Aufgabe, wir sollen ein Segen sein. Wir alle sollen nach diesen Dingen und nach allen geistlichen Gaben streben, aber wenn wir die Dinge nicht hundertprozentig verstehen, sollen wir Gott vertrauen, ER wird uns jemanden geben, der uns zeigt, wie es richtig verstanden werden muss. Die Bibel sagt ja:

1.Korinther 12:28-31
Und Gott hat in der Gemeinde etliche eingesetzt, erstens als Apostel, zweitens als Propheten, drittens als Lehrer; sodann Wunderkräfte, dann Gnadengaben der Heilungen, der Hilfeleistung, der Leitung, verschiedene Sprachen... Strebt aber eifrig nach den vorzüglicheren Gnadengaben...

Lerne das Reden Gottes zu verstehen und dann rede in Liebe zu den Menschen zur Erbauung, zur Ermahnung und zum Trost. Wenn Du aber noch nicht so weit bist, sei eifrig und lass Dir von denen sagen, die die Gleichnisse verstehen können.

So lasst uns nun morgen den Rest des Gleichnisses betrachten und zusammenfassen und Du denke daran eifrig zu sein Liebe zu haben und auf Gott zu hören, um zu weissagen, damit den Menschen geholfen wird.
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