Wort zum Tag vom
Samstag, dem 01.02.14

Mülltrennung

Br. Thomas Gebhardt

Matthäus 4:1
Darauf wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt, damit er vom Teufel versucht würde.

Viele haben noch nie darüber nachgedacht, aber der Herr Jesus durchlebte die selben Ereignisse wie die ersten Menschen nur unter erschwerten Bedingungen. Betrachten wir doch kurz die Begebenheiten:

Die ersten Menschen waren zu zweit, der Herr Jesus war allein. Die ersten Menschen lebten in einem wunderbaren Garten in der Gemeinschaft mit Gott. Der Herr Jesus musste in die Wüste und wurde vom Teufel geplagt. Die ersten Menschen waren zufrieden und satt als der Teufel sie versuchte. Der Herr Jesus war hungrig und durstig, denn Er hatte 40 Tage nichts gegessen. Der Mensch wie auch der Herr Jesus werden auf die gleiche Art vom Teufel gelockt.

1.Mose 3:1
...Sollte Gott wirklich gesagt haben, daß ihr von keinem Baum im Garten essen dürft?

Matthäus 4:3
...Wenn du Gottes Sohn bist, so sprich, daß diese Steine Brot werden!

Mit anderen Worten, wenn ihr gegen den Willen Gottes handelt, werdet ihr euch besser fühlen. Das ist der alte Trick, mit dem der Böse immer kommt. Er nutzt unsere Neugier oder unsere vermeintliche Notlage aus, um uns vorzumachen, dass es uns besser gehen würde, wenn wir auf unseren Verstand hören würden, anstatt auf den Rat Gottes. Während die Menschen auf diesen Trick hereinfielen, lehnte der Herr Jesus jedes Angebot des Bösen ab. Während die Menschen versuchten, dem Wort Gottes immer noch etwas hinzuzufügen, verwendete der Herr Jesus immer genau die Worte, die dem Willen Gottes entsprachen. Kurz gesagt: der Mensch tat, was ihm richtig erschien, weil er sich verführen ließ, und der Herr Jesus tat, was Gott als richtig erachtete, weil der Herr Jesus dem Wort Gottes vertraute.

Die Folge war, der Mensch entfernte sich immer weiter von Gott und der Herr Jesus erlebte eine immer innigere Hilfe Gottes. Die Bibel berichtet uns:

Matthäus 4:11
Da verließ ihn der Teufel; und siehe, Engel traten hinzu und dienten ihm.

Der Herr Jesus zeigte ganz praktisch, man kann das Böse, den Bösen, widerstehen und besiegen. Wir lasen das gestern schon:

Hebräer 4:15
Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der kein Mitleid haben könnte mit unseren Schwachheiten, sondern einen, der in allem versucht worden ist in ähnlicher Weise wie wir, doch ohne Sünde.

Alle Menschen nun hätten den Tod oder die Bestrafung verdient. Und es ist gerecht und anständig das Böse bestraft werden. Gott konnte nicht einfach beide Augen zudrücken und sagen, lebt doch, wie ihr leben wollt. Alles wäre in Unordnung geraten.

Der Herr Jesus, der einzig Schuldlose, Reine, begann aus dem Müllberg Erde einzelne Menschen herauszufischen. Weißt Du, in so einem Müllberg sind immer noch Teile, die man recyceln kann. Nur ein Guter kann das Brauchbare finden. Ein Strolch wird immer nur seinesgleichen suchen. Aber ein Guter hat einen Blick dafür, was noch wert ist gesammelt zu werden, um es dann zu recyceln. Der Herr Jesus als einzig wirklich durch und durch Guter war in der Lage das Brauchbare und wiederverwertbare aus all dem Müll herauszufinden und zu sammeln.

Ist ER schon bei Dir vorbeigekommen, um Dich zu sammeln, um etwas aus Dir zu machen?