Wort zum Tag vom
Montag, dem 20.01.14
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Du bist eine Rebe

Br. Gebhardt

Johannes 15:1-4
Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner. Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, nimmt er weg; jede aber, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt. Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe. Bleibt in mir, und ich bleibe in euch! Gleichwie die Rebe nicht von sich selbst aus Frucht bringen kann, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht in mir bleibt.

Heute möchten wir ein anderes Gleichnis betrachten. Ich möchte auf dem aufbauen, was wir die vergangenen Tage gehört haben.

Wir werden hier mit einem Weinstock konfrontiert und das Wort setzt voraus, dass die Zuhörer Reben am Weinstock sind. Die Bibel macht uns deutlich, dass Gott der Weingärtner ist und dass der Herr Jesus der wahre Weinstock ist. Nun, wenn es einen wahren also einen guten Weinstock gibt, so muss es auch einen schlechten Weinstock geben. Darüber lasst uns später nachdenken.

So wie wir in dem Gleichnis vom vierfachen Ackerfeld gelesen haben, dass das Wort ins Herz fiel, so lesen wir hier, dass wir Reben am Weinstock sind. Natürlich werden sich viele Leser die Frage stellen, wie komme ich an den Weinstock, nun, das ist uns nicht erklärt, aber wir finden im Alten Testament viele Beispiele, wie der Herr das Volk Israel als den Weinstock bezeichnet. Und hier wirst Du und ich, die wir dieses Gleichnis hören, zur Rebe erklärt. Dieses Gleichnis erwartet auch Frucht von Dir, von uns.

Weißt Du, wenn der Herr Jesus ins Herz kommt, dann ist das einfach etwas wunderbares und etwas, was verändert. Natürlich, wir haben das schon in den letzten Tagen gehört, dürfen wir nicht den Sorgen, der Furcht, der Habsucht oder dem Weltgeist das Feld überlassen. Wir müssen den Herrn Jesus Seine Arbeit tun lassen an und in und durch uns.

So ist es auch als Rebe am Weinstock. Wir bekommen alles vom Weinstock. Der Weinstock schafft wie das Getreidekorn die Möglichkeit, dass Frucht entsteht. Im letzten Gleichnis sahen wir die Schwierigkeiten, die es geben kann, und in diesem Gleichnis sehen wir, wie die Schwierigkeiten behoben werden können. Als erstes, was Du hören darfst, ist:

Johannes 15:1-4
...Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe.

Manche bekommen richtige Angst und fragen sich, wie kommt es, dass ich überhaupt an den Weinstock komme, ich bin es doch gar nicht wert. Das stimmt, Du bist es nicht wert, aber der Herr Jesus steht eines Tages, bei einigen gerade heute, vor Dir und sagt: Ich verdamme Dich nicht! Sei rein! Und dann sind wir rein um Seines Wortes willen. Willst Du rein sein? Manchmal stellt Gott diese Frage gar nicht, denke nur an die im Ehebruch ergriffene Frau. Der Herr sagt zu ihr, ohne sie irgendetwas zu fragen ihren Sünden betreffend:

Johannes 8:11
…Jesus sprach zu ihr: So verurteile ich dich auch nicht. Geh hin und sündige nicht mehr!

Sie war rein, frei, konnte neu anfangen. Dies kannst auch Du tun! Der Herr sagt: "Ich bin der Weinstock und Du bist die Rebe"! Ist das nicht wunderbar? Haben wir nicht einen herrlichen Heiland?

ER ist gekommen, um zu suchen und zu erretten, was verloren ist. ER ist in Dein und mein Herz gekommen, obwohl wir das gar nicht verdient haben. ER hat uns unsere Schuld vergeben. Und ER hat uns ein neues Leben geschenkt, ein Leben am Weinstock, damit wir Frucht bringen.

Hast Du verstanden, was ich gesagt habe? Wir haben ja gesehen, wie wichtig es ist, dass wir das Wort verstehen. Das Wort ist einfach: Der Herr kam, um Dich zu erretten! Höre morgen mehr von dem Weinstock!
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