Wort zum Tag vom
Freitag, dem 16.05.14
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Wie wird man gerettet? (L1b)

Br. Thomas Gebhardt

1.Timotheus 2:5
Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus

So wahr es ist, dass es nur einen Gott gibt, so wahr ist es auch, dass es nur einen Mittler zwischen Gott und den Menschen gibt, der Mensch Christus Jesus. Das veranlasste Paulus auch darzulegen:

1.Korinther 2:1-2
So bin auch ich, meine Brüder, als ich zu euch kam, nicht gekommen, um euch in hervorragender Rede oder Weisheit das Zeugnis Gottes zu verkündigen. Denn ich hatte mir vorgenommen, unter euch nichts anderes zu wissen als nur Jesus Christus, und zwar als Gekreuzigten.

Natürlich hätte Paulus, als einer der hervorragendst ausgebildeten Lehrer, einen sehr komplizierten Plan der Errettung darlegen können, so wie es von vielen oft versucht wird, aber er tat dies nicht, sondern beschränkte sich auf das wesentliche, im Bezug auf die Errettung. Er kam nicht mit großen Weisheiten, um das Zeugnis Gottes weiter zu sagen. Dies fiel ihm nicht leicht. Deshalb musste er sich vornehmen, nicht anderes zu verkündigen als nur Jesus Christus als Gekreuzigten.

Das ist auch heute noch die große Frage: "Was nehmen wir uns vor den Menschen zu sagen?" Es geht nicht darum, was wir alles von der Errettung wissen. Es geht darum, was wir uns vornehmen den Menschen zu sagen, was wichtig ist, um errettet zu werden.

Was ist wichtig, um errettet zu werden? Was beschließen wir den Menschen zu sagen, die nach Errettung fragen oder die Errettung benötigen? "Glaube an den Herrn Jesus Christus", sagt Paulus. "Es ist in keinem anderen Namen Errettung", sagt Petrus. Der Herr Jesus selbst sagt: "Niemand kommt zum Vater als nur durch mich!"

Menschen können konsequente Verfechter einer Religion oder eines Glaubens sein, selbst des Glaubens an Gott und doch gewaltig irren. Petrus und Paulus, die so fest in ihrer Meinung, dass Jesus Christus die einzige Möglichkeit der Errettung ist, beharren, wissen warum sie dieses tun. Beide erfuhren ganz persönlich, dass aller guter Wille und alle guten Absichten und jedes gute Werk nicht ausreichen, um Errettung zu erlangen.

Nur Jesus Christus konnte erretten, das erlebte Petrus. Er war sich sicher, dass sein Leben mit dem Herrn Jesus in Ordnung war. Er war sich so sicher, dass er allen anderen zutraute, den Herrn zu verraten, er aber würde dies nie tun, so meinte er. Und dann erlebte er, dass alle seine guten Vorsätze, seine guten Werke, sein eiserner Wille und seine Liebe nicht reichten, um aus eigener Kraft den Herrn Jesus treu zu bleiben. Nur weil der Herr Jesus es wollte, konnte Petrus weiter sagen: "Ich liebe dich Herr"! Die Bibel sagt uns, dass der Herr Jesus allein die Ursache war, dass Petrus in seiner Errettung blieb:

Lukas 22:31-32
Es sprach aber der Herr: Simon, Simon, siehe, der Satan hat euch begehrt, um euch zu sichten wie den Weizen; ich aber habe für dich gebetet, daß dein Glaube nicht aufhöre; und wenn du einst umgekehrt bist, so stärke deine Brüder!

Der Herr Jesus sah, dass Petrus nicht durchhalten würde und betete schon im voraus, dass der Glaube des Petrus nicht aufhört. Vielleicht ist dem Menschen der Umstand, dass der Herr Jesus allein die Ursache der Errettung ist, nicht so bewusst. Deshalb glauben sie auch nicht, dass der Herr die Errettung des einzelnen Menschen schon vor 2000 Jahren auf Golgatha vollbracht hat. Der Herr Jesus wird nichts für die Menschen tun, sondern er hat etwas für die Menschen getan. Der Herr Jesus konnte das Leben des Petrus voraus sehen und konnte Tage, Wochen, Monate vorher dafür beten, dass Petrus nicht scheitert. Für Petrus war das vollkommener Unsinn. Er sagte:

Lukas 22:33
Er (Petrus) aber sprach zu ihm: Herr, ich bin bereit, mit dir ins Gefängnis und in den Tod zu gehen!

Markus 14:29
Petrus aber sagte zu ihm: Wenn auch alle an dir Anstoß nehmen, doch nicht ich!

Matthäus 26:35
Petrus spricht zu ihm: Und wenn ich auch mit dir sterben müßte, werde ich dich nicht verleugnen! Ebenso sprachen auch alle Jünger.

Petrus meinte wirklich diese Kraft, diese Hingabe, die Bereitschaft zu haben, mit dem Herrn Jesus in den Tod zu gehen. Er dachte sein Leben in der Hand zu haben und entscheiden zu können, mit eigener Kraft bereit zu sein, nicht Anstoß zu nehmen, und sein Leben für den Herrn geben zu können. Von all diesen Dingen konnte er nicht eines verwirklichen.

Aber der Herr Jesus konnte schon, bevor Petrus irgendwie etwas tat, was schlecht war, dafür beten, dass Dinge, die in der Zukunft des Petrus geschehen werden, sein Leben nicht negativ beeinflussen würden. Der Herr begnadigt Petrus also, bevor er überhaupt die Tat begangen hatte. Der Herr Jesus sagt:

Lukas 22:32
ich aber habe für dich gebetet, daß dein Glaube nicht aufhöre; und wenn du einst umgekehrt bist, so stärke deine Brüder!

Das ist also die wunderbare Art zu erretten, die nur der Herr Jesus Christus vollbringen kann. Petrus brauchte also unbedingt den Herrn Jesus. Nur der Herr Jesus Christus war in der Lage Petrus zu erretten. Weil Petrus dies selber erlebt hatte, und weil er wusste, was der Herr Jesus dazu sagte, beharrte er auch darauf: "es ist in keinem anderen das Heil"!

Kannst auch Du dies erkennen? Verstehst Du, warum manchmal Dinge in unserem Leben schief laufen? Wir verlassen uns auf unser Können und vergessen, dass jegliche Errettung nur durch den Herrn Jesus Christus möglich ist!

Morgen lasst uns mehr hören.

Der Herr segne Dich heute! Vertraue Ihm!
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