Dienstag, der 20.09.22 Wort zum Tag
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
wir wollen froh sein und uns freuen an Ihm! Psalm 118:24



Wem dienen wir?


von Br. Frank Nowak

Matthäus 4: 8-10
Wiederum nimmt ihn der Teufel mit auf einen sehr hohen Berg und zeigt ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit und spricht zu ihm: Dieses alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest! Da spricht Jesus zu ihm: Weiche, Satan! Denn es steht geschrieben: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen!“

Nach der Versuchung in der Wüste und auf der Tempelzinne wartet der Teufel nun mit allem auf, was er zu bieten hat: der Welt und ihre mit den Augen sichtbare Herrlichkeit. Die Reiche der Welt, welche für Macht und Ansehen stehen. Und es offenbart sich, worum es von Anfang an ging. Nicht um einen Stein, der zu Brot werden soll, und auch nicht um das Hinabstürzen von der Tempelzinne, sondern darum, den Teufel anzubeten und ihm zu dienen.

Da könnte man fragen, wie das gehen soll. Wir glauben, verkünden und geben Zeugnis von Jesus Christus. Wie sollen wir da dem Teufel dienen?

Uns Menschen ist es wichtig, wie wir in der Welt wahrgenommen werden. Wir achten darauf, was wir anziehen, wir achten darauf, was wir Anderen erzählen, wir versuchen uns von der besten Seite zu zeigen. Und auch wenn wir glauben, befinden wir uns noch im Fleisch. Die Bibel ermahnt uns im 1.Petrus Kapitel 2 Vers 11: „Geliebte, ich ermahne euch als Gäste und Fremdlinge: Enthaltet euch der fleischlichen Begierden, die gegen die Seele streiten;“. Wäre das keine Gefahr, dann würde das Wort Gottes uns nicht ermahnen. Und gerade, weil wir uns schnell unantastbar fühlen können, wie wir letztens betrachtet haben, müssen wir aufpassen.

Die Frage, wem wir dienen, entscheidet sich nicht an der Art unseres Dienstes, sondern an dem Ziel, welches wir verfolgen. Vielleicht bringen wir ein Essen mit in die Gemeinde. Was bezwecken wir damit? Wollen wir damit unser Ansehen steigern und von unseren Geschwistern geliebt werden? Dienen wir dann Jesus? Vielleicht gehen wir auf die Straße und laden Menschen in die Gemeinde ein. Ist unser Ziel eine große Gemeinde, so dass wir mit einer großen Zahl aufwarten können? Dienen wir dann Jesus? Vielleicht lehren wir in der Gemeinde. Machen wir das so, dass die Geschwister oder Gäste uns mögen und uns gern haben und predigen wir, was sie hören wollen? Dienen wir dann Jesus? Vielleicht stehen wir der Gemeinde vor. Ist unser Ziel, das volle Haus zu halten, damit die Miete bezahlt werden kann und das Gehalt weiter fließt? Legen wir den Menschen Lasten auf, um sie zu binden? Dienen wir dann Jesus?

Wenn wir nicht Jesus dienen, wem dienen wir dann? Die Bibel sagt, wir können nicht zwei Herren dienen. Und es gibt nur das Licht oder die Dunkelheit. Dienen wir nicht Jesus, dann dienen wir dem Teufel!

Es geht nicht darum mit dem Namen Jesus zu arbeiten, es geht darum Ihm zu dienen. Wie schaffen wir das? Da sind wir wieder an dem Punkt, dass wir Gottes Führung brauchen. Wir müssen beten und unsere Bibel lesen, damit Jesus uns die Wahrheit zeigen kann. Was Er möchte, was wir tun sollen. Welchen Dienst wir tun sollen. Wie wir diesen ausführen sollen.

Unser Ziel muss es sein, was Gottes Ziel ist: 1.Timotheus Kapitel 2 Vers 4: „welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen“. Denn dafür starb Jesus am Kreuz, für Sie, für mich, für alle Menschen und ist wieder auferstanden und ein lebendiger Gott. Wir können die Wahrheit nur dann bringen, wenn wir selbst in der Wahrheit sind. Und die Wahrheit steht in der Bibel!

Lesen Sie auch heute Ihre Bibel und lassen sie sich die Wahrheit von unserem Herrn Jesus zeigen.

Jesus liebt sie und möchte sie in alle Wahrheit führen. Ihr Frank Nowak
 
 
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