Wort zum Tag Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
wir wollen froh sein und uns freuen an Ihm! Psalm 118:24
Wähle richtig!
von Thomas Gebhardt
Matthäus 23:37 Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder sammeln wollen, wie eine Henne ihre Küchlein unter die Flügel sammelt, aber ihr habt nicht gewollt!
Meine lieben Zuhörer, eigentlich müssten wir das ganze Kapitel 23 des Matthäusevangeliums lesen, um das Elend zu begreifen, in dem sich die Menschen und gerade auch die geistliche Führung befanden. Der Herr JESUS war traurig, dass gerade die Menschen von Jerusalem Seine Rede nicht annahmen. In Jerusalem stand das Heiligtum Gottes, der Tempel. In Jerusalem versammelten sich die Menschen regelmäßig um ihren Gott anzubeten. Jerusalem war das Zentrum, wohin sich alljährlich Gottes Volk versammelte. Sollte nicht gerade hier ein idealer Ort sein, wo die Menschen den Messias finden und erkennen würden? Sollte nicht gerade hier der Ort sein, wo die Menschen auf den verheißenen Mesias mit Sehnsucht warteten um IHN mit Freuden aufzunehmen?
Freunde, es ist so traurig zu lesen, dass gerade das Gegenteil der Fall war. Der Herr JESUS, der gekommen war, um SEIN Volk zu erlösen, wurde abgelehnt, verkannt, verworfen und hingerichtet. Immer wenn ich diese so traurige Geschichte lese, stellt sich mir die Frage, warum erkannten das Volk und die geistliche Führung JESUS Christus nicht? Warum erkannten sie den nicht, der gekommen war, um sie zu erretten? Warum kam ER in Sein Eigentum und die SEINEN nahmen IHN nicht an?
Wenn wir die Begebenheiten genau lesen, ist die Antwort ernüchternd. Der Herr JESUS entsprach nicht den Erwartungen des Volkes und der geistlichen Führerschaft. Alle erwarteten sie, dass der Herr JESUS ein glanzvolles irdisches Reich Israel errichtete. Sie beobachteten JESUS Christus und es gab Zeiten, wo das Volk IHM zujubelte in der Erwartung, dass ER jetzt Sein Reich ausrufen würde. Aber immer wieder mussten sie erfahren, dass der Herr dies nicht tat, jedenfalls nicht so, wie sie es sich wünschten.
Wie sieht es bei uns heute aus? Geht es uns nicht ähnlich wie damals dem Volk Israel. Viele Kirchen sind heute zu glanzvollen Tempeln geworden. Man tat, was man tun konnte, um die Kirchen attraktiv und anziehend für alle zu machen. Aber eine große Kirche ist noch kein Zeichen dafür, dass Menschen verändert und gerettet werden.
Seht Ihr und dafür ist JESUS Christus auf diese Erde gekommen, aus diesem Grund hat der Herr eine Gemeinde ins Leben gerufen, um Menschen zu erretten und zu verändern. Als JESUS Christus auf diese Erde kam, kam ER um ein geistliches Reich zu bauen. ER sprach von Glauben, Buße und Bekehrung. Obwohl der Herr JESUS eine frohe Botschaft brachte: Tut Buße und habt Glauben, denn ich bin gekommen zu suchen und zu erretten, was verloren ist, tat diese Rede den stolzen Herzen weh. Anstatt sich zu entscheiden dem Herrn JESUS nachzufolgen, gingen sie weg von IHM. Einmal, als IHN alle verlassen hatten, stand ER traurig vor Seinen 12 Jüngern und fragte: Wollt ihr auch von mir gehen? Ja, der Herr JESUS steht auch heute fragend vor Dir, mein Freund, und fragt Dich: Willst Du auch weggehen?
Der Herr versuchte oft die Menschen in Jerusalem zu versammeln wie eine Henne ihre Kücklein versammelt unter ihre Flügel. Aber all SEINE Bemühungen scheiterten daran, dass die Menschen IHN immer wieder verließen sobald der Herr JESUS ihnen die Wahrheit über ihren Zustand sagte. All SEIN Locken und Werben brachte die Menschen nicht dazu IHM zu glauben und so kam der Tag, wo ER sagen musste: "aber ihr habt nicht gewollt!"
Meine lieben Freunde, das wunderbare ist doch, dass Gott die Menschen mit einem freien Willen geschaffen hat. Jeder damals und jeder heute hat dadurch die Möglichkeit eine freie Entscheidung zu treffen ob er JESUS Christus vertrauen möchte oder nicht. Es ist Gottes Wille, dass wir Ihm ohne jeglichen Zwang, freiwillig dienen. Du und ich haben die Freiheit und die Möglichkeit JESUS Christus anzunehmen oder Ihn zu verwerfen. Hörst Du, wir haben täglich die Möglichkeit unser eigenes Leben zu leben oder uns vom Herrn JESUS führen und leiten zu lassen. Du musst Dich irgendwann einmal entschlossen haben dem Herrn JESUS nachzufolgen. Aber nun gilt es täglich sich zu entscheiden diesen Weg weiterzugehen, nicht stehenzubleiben, nicht zurückzuschauen. Ist Dir das bewusst, dass Du täglich neu mit dem Herrn rechnen und leben musst? Ist Dir bekannt, dass Du täglich neu vor die Entscheidung gestellt bist Deinen Weg zu gehen oder Gottes Weg zu gehen?
Die Menschen in Jerusalem entschieden sich gegen JESUS Christus und die Folgen waren für sie schrecklich. Freunde, es gibt nur die eine Wahl, entweder entscheiden wir uns für JESUS Christus oder wir entscheiden uns für den Mörder. Die Menschen von Jerusalem wollten lieber den Mörder Barnabas frei haben als JESUS Christus.
Ist das nicht furchtbar, so eine Wahl zu treffen? Aber genau so wie damals das Volk entscheiden durfte, so dürfen auch wir entscheiden über unsere Zukunft. Wir dürfen entscheiden, wie wir hier auf dieser Erde weiterleben wollen, mit dem Mörder, dem Teufel, an unserer Seite oder unter der Führung unseres Herrn JESUS, und wir dürfen damit auch entscheiden, wo wir einmal in Ewigkeit sein werden, bei dem Mörder, dem Teufel, im Feuersee oder bei JESUS Christus im Himmel.
Meine Freunde, der Herr bemüht sich um jeden einzelnen von Euch, ER übersieht niemanden. Er will Euch selig machen, nur deshalb ist ER auf diese Erde gekommen, deshalb ist ER gestorben, deshalb ist Er wieder auferstanden und deshalb hat ER uns versprochen alle Zeit bei uns zu sein. Doch wenn Du nicht umkehrst, wenn Du nicht Deine eigenen Wege und Pläne verlässt, um Dich von JESUS Christus führen zu lassen, dann nützt all das, was der Herr schon für Dich getan hat, nichts, dann wirst Du, obwohl der Herr so gut war und alles tat um Dich zu erretten, trotzdem verloren gehen.
Oft hatten die Worte des Herrn JESUS die Menschen in Jerusalem vor die Entscheidung gestellt mit JESUS Christus zu gehen oder den alten eigenen Weg weiterzugehen. Heute nun steht der Herr JESUS vor Dir und erwartet auch eine Entscheidung.
ER wartet auf Dich, der Du noch nie gesagt hast, Herr JESUS, meine eigenen Wege tun mir leid, meine Sünde belastet mein Gewissen. ER wartet auf Dich und sagt: Kehre um, verlass die Wege der Sünde und komm, folge mir nach!
Und ER wartet auf Dich, der Du JESUS Christus schon nachfolgst. ER wartet, dass Du im täglichen Leben immer wieder nach SEINEM Willen fragst um zu tun, was ER will, um zu leben, wie ER es möchte. ER stellt Dir Sein Wort vor Augen und möchte, dass Du erkennst, dass die Wege, die ER für Dich ausgewählt hat, die besten für Dich sind, auch wenn Du so manches mal und über so manche Dinge anders denkst.
Der Herr gebe, dass Du die richtige Wahl triffst! AMEN!