Samstag, der 16.04.22 Wort zum Tag
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
wir wollen froh sein und uns freuen an Ihm! Psalm 118:24



Sollte Gott gesagt haben


von Br. Thomas Gebhardt

Matthäus 25:33
und er wird die Schafe zu seiner Rechten stellen, die Böcke aber zu seiner Linken.

Nun, wir haben gestern die Welt betrachtet, die „Guten“ wie die „Bösen“, wie Sie unter dem Kreuz standen und diese wunderbaren Worte, „Vater vergib ihnen“ und „Es ist vollbracht“ hörten. Heute wollen wir einen Schritt weiter gehen. Ich bin überzeugt in solch entscheidenden Stunden gibt es keine Zufälle. Dies alles, was da geschah, war ein Teil des wunderbaren Errettungsplans Gottes für alle Menschen. So auch die beiden Verurteilten, die da rechts und links neben JESUS hangen. Gott selbst war es, der alles so angeordnet hatte.

Als erstes wollen wir festhalten, beide waren schuldig und beide waren verurteilt und für beide war das Urteil absolut gerecht und vollstreckt. Für beide gab es keinen Weg zurück mehr. Sehen Sie, und das müssen Sie für Ihr Leben erkennen. Ab den Moment Ihrer Zeugung steht das Urteil fest, was Sie als Sünder bezeichnet.

Ich predige jetzt über 50 Jahre und treffe so viele Menschen, die das nicht begreifen wollen. Aber es ist so: „Da ist keiner, der Gutes tut“. Es ist uninteressant, was Sie getan haben, Sie wurden von einem Sünder geboren und sind ein Sünder und der Lohn der Sünde ist der Tod, die Hölle. Das ist eine Einbahnstraße. Ohne den Mann da am mittleren Kreuz, der dieses „Vater vergib ihnen“ ruft, ohne JESUS kommen Sie da nicht heraus. Aber selbst dieses „Vergib ihnen“ würde Ihnen nicht viel helfen, wenn da nicht dieses „Es ist vollbracht“ folgen würde, welches die Tür zum Himmelreich, zum Thron Gottes öffnet.

Hier genau setzt das Bild der großen Liebe Gottes an, der da drei Kreuze über all die Menschenmassen herausragen lässt. Es ist so wie einst in der Wüste mit der erhöhten Schlange, Gott will ein Zeichen setzen, möchte Sie ermuntern auf diese drei Kreuze zu schauen. Ich nehme mal an zur Rechten JESU war derjenige, der JESUS bittet an ihn zu denken, und zur Linken derjenige, der JESUS verspottete, bzw. IHN auf ungehörige Art herausforderte.

Auf den Mann zur Linken JESU lassen Sie mich zuerst eingehen. Vielleicht dauert dies etwas länger, aber es lohnt sich, die Sache genau zu betrachten. Lassen Sie uns hören, was er, der Sünder, der zu Recht Verurteilte zu sagen hat in Anbetracht, dass JESUS direkt neben ihm ist und das Urteil schon vollstreckt ist. „Einer der gehängten Übeltäter aber lästerte ihn und sprach: Bist du der Christus, so rette dich selbst und uns“ (Lk 23:39)!

Sehen Sie, wie dieser Mann, der sich zweifelsfrei seiner Schuld bewusst war, denn er war ja schon verurteilt und das Urteil bereits vollstreckt, reagiert. Als erstes lehrt uns die Bibel, dass er JESUS lästerte. Lästerung beginnt nicht da, wo ich böse oder übel über jemanden herziehe, ihn schlecht mache. Hier an dieser Stelle können wir lernen, was Lästerung bedeutet. Lästerung beginnt damit, dass ich jemanden oder etwas in Frage stelle. Somit können wir sagen, Lästerung ist das Gegenteil von Glauben. Satan lästerte Gott, als er Eva die Frage stellte: „Sollte Gott gesagt haben“.

Ich glaube an die Bibel als das Wort Gottes, welches Gott Menschen eingegeben hat, die dies genauso niederschrieben, wie Gott es gesagt hat. Aber die meisten Menschen hinterfragen heute jedes Wort der Bibel und machen sich dann ihre eigene Bibel. Das bedeutet sie lästern Gott. Gott stellt uns diesen Burschen da am Kreuz vor Augen. Wenn wir auf JESUS schauen, so müssen wir diesen Kerl auch sehen, der provozierend sagte: „Bist du der Christus“ und in seinem Kopf spukte die Frage herum: „Kannst du was – warum lässt du das geschehen?“

Ja, warum lässt JESUS manche Dinge geschehen? Warum zeigt uns Gott diese beiden Männer neben JESUS?

Kommen Sie Morgen wieder und erfahren Sie mehr. JESUS liebt Sie! Ihr Thomas Gebhardt
 
 
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