Dienstag, der 15.01.13 Wort zum Tag
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
wir wollen froh sein und uns freuen an Ihm! Psalm 118:24



Seid schnell zum Hören


von Bruder Thomas Gebhardt

Jakobus 1:19
Darum, meine geliebten Brüder, sei jeder Mensch schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn; denn der Zorn des Mannes vollbringt nicht Gottes Gerechtigkeit! Darum legt ab allen Schmutz und allen Rest von Bosheit und nehmt mit Sanftmut das eingepflanzte Wort auf, das die Kraft hat, eure Seelen zu erretten!

Das ist ein wirklich ernsthaftes Problem, was nicht nur die Kinder oder Jugendlichen betrifft, sondern uns alle. Wir sind nicht schnell genug im Hören, oder anders ausgedrückt, man muss uns alles immer viele Male sagen, ehe wir reagieren. Eine Krankheit unserer Zeit!?

Nein, eigentlich ist es nicht erst eine Erscheinung, die heute auftritt, sondern die Menschen waren schon immer so. Schon zu der Zeit, wo der Herr Jesus noch auf der Erde war, musste man den Menschen alles viele Male sagen und manchmal wollten sie dann auch noch nicht verstehen. Sie hörten einfach nicht zu. Eine der für mich eindrücklichsten Geschichten ist, wo der Herr Jesus über Jerusalem schaut und weint:

Matthäus 23:37
Jerusalem, Jerusalem, die du die Propheten tötest und steinigst, die zu dir gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder sammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken unter die Flügel sammelt, aber ihr habt nicht gewollt!

Der Herr Jesus hat gerufen, hat gepredigt, die Menschen geheilt, aber alles umsonst. Sie haben sich nicht zu Ihm sammeln lassen. Sie haben nicht gehört. Später erinnerten sie sich. Später, als zu Pfingstgen die Apostel zu ihnen sprachen, da waren sie bestürzt, dass sie eine so große Schuld auf sich geladen hatten. Sie fragten die Apostel: "Was sollen wir nun tun?"

Jakobus, ein Bruder des Herrn Jesus, ermahnt uns deshalb:

Jakobus 1:19
Sarum meine geliebten Brüder, sei jeder Mensch schnell zum Hören...

Auch ich möchte Dir heute zurufen: "Sei schnell zum Hören"! Warum sage ich das? Manche Dinge schließen sich aus. Wenn Du richtig hinhörst und tust, was Dir gesagt wird, dann gibt es auch nicht viel zu reden.

Das Problem ist aber, dass diejenigen, die nicht zuhören wollen und auch nicht tun wollen, was ihnen gesagt wird, immer schnell etwas zu sagen haben und obendrein noch zornig werden. Das kannst Du sehr einfach überall beobachten. Und deshalb schreibt Jakobus:

Jakobus 1:19
Darum, meine geliebten Brüder, sei jeder Mensch schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn;

Ein Mensch aber, der zornig ist, tut nicht das, was Gott gut gefällt. Das gilt, obwohl hier die Männer angesprochen sind, genauso für die Frauen. Der Herr Jesus lässt uns sagen, lege ab den Schmutz und auch den Rest Bosheit, der noch in Deinem Herzen ist.

Merkst Du, wie nicht gut zuhören wollen, alles zerstört? Wie in diesem Zusammenhang Schmutz und Bosheit sichtbar werden? Wie die Kraft fehlt, dass Dir ja bereits eingepflanzte Wort aufzunehmen? Aber gerade dieses Wort hat die Kraft, Deine Seele zu erretten. Gott hat alles so gut gemacht, aber bist Du bereit ab jetzt schnell zu Hören und zu tun, was gesagt wurde? Oder willst Du weiter viel reden, dadurch schnell zornig werden und die Dinge tun, die Gott nicht liebt? Lies noch einmal:

Jakobus 1:19
Darum, meine geliebten Brüder, sei jeder Mensch schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn; denn der Zorn des Mannes vollbringt nicht Gottes Gerechtigkeit! Darum legt ab allen Schmutz und allen Rest von Bosheit und nehmt mit Sanftmut das eingepflanzte Wort auf, das die Kraft hat, eure Seelen zu erretten!

Sei schnell zum Hören: "nehmt mit Sanftmut das eingepflanzte Wort auf, das die Kraft hat, eure Seelen zu erretten!"