Wort zum Tag Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
wir wollen froh sein und uns freuen an Ihm! Psalm 118:24
Seid nicht furchtsam, sorge Dich nicht!
von Bruder Thomas Gebhardt
Matthäus 8:26 Da sprach er zu ihnen: Was seid ihr so furchtsam, ihr Kleingläubigen? Dann stand er auf und befahl den Winden und dem See; und es entstand eine große Stille.
Wir lasen von der Nachfolge und hörten gestern, dass nicht der Mensch nach Gott fragte, sondern dass der Herr Jesus zu den Menschen kam und sie aufforderte: "Komm folge mir nach."
Vielleicht fragst Du Dich gerade, wenn Du dies liest: ,Was bedeutet überhaupt IHM folgen?" Das Wort sagt es eigentlich schon, Du gehst dem Herrn Jesus nach. Weil Er gut ist, willst Du auch so sein. Weil Er den Hilfsbedürftigen hilft, willst Du das auch. Weil Er sich der Kranken und in Not geratenen annimmt, willst Du das auch. Du willst sein wie ER. ER war und ist wie ein Licht in einer dunklen Welt. Die Menschen kamen zu IHM, weil sie sich Hilfe erhofften, und Du willst auch so ein Licht sein. Der Herr Jesus hatte ein Ziel, wusste, wo ER hingeht, und Dein Wunsch ist IHM überallhin zu folgen. Hast Du je den Wunsch gehabt IHM zu folgen?
Meine zweite Frage ist, warum hast Du so einen kleinen Glauben? Wenn der Herr Dich gerufen hat und Du den Wunsch hast Ihm nachzufolgen, dann solltest Du dem Herrn doch auch zutrauen, dass ER Dir hilft. Der Herr will nicht, dass wir so kleingläubig sind. Wenn wir lesen:
Matthäus 8:26 Da sprach er zu ihnen: Was seid ihr so furchtsam, ihr Kleingläubigen?…
so ist dies kein Kompliment sondern eine Ermahnung. Einen kleinen Glauben zu haben, ist ein Zeichen, dass Du besorgt darum bist, wie es weitergehen soll. Ich möchte Euch ein paar Stellen aus der Bibel geben, über die ihr etwas nachdenken sollt:
Lukas 12:22-34 Und er sprach zu seinen Jüngern: Darum sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen sollt, noch um den Leib, was ihr anziehen sollt… Betrachtet die Raben! Sie säen nicht und ernten nicht, sie haben weder Speicher noch Scheunen, und Gott nährt sie doch. Wieviel mehr seid ihr wert als die Vögel! Wer aber von euch kann durch sein Sorgen zu seiner Lebenslänge eine einzige Elle hinzusetzen? Wenn ihr nun nicht einmal das Geringste vermögt, was sorgt ihr euch um das übrige? Betrachtet die Lilien, wie sie wachsen! Sie mühen sich nicht und spinnen nicht; ich sage euch aber: Selbst Salomo in all seiner Herrlichkeit ist nicht gekleidet gewesen wie eine von ihnen! Wenn aber Gott das Gras auf dem Feld… so kleidet, wieviel mehr euch, ihr Kleingläubigen! Und ihr sollt auch nicht danach trachten, was ihr essen oder was ihr trinken sollt; und beunruhigt euch nicht!... euer Vater aber weiß, daß ihr diese Dinge benötigt. Trachtet vielmehr nach dem Reich Gottes, so wird euch dies alles hinzugefügt werden! Fürchte dich nicht, du kleine Herde; denn es hat eurem Vater gefallen, euch das Reich zu geben. Verkauft eure Habe und gebt Almosen! Macht euch Beutel, die nicht veralten, einen Schatz, der nicht vergeht, im Himmel, wo kein Dieb hinkommt und keine Motte ihr Zerstörungswerk treibt. Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.
Warum machst Du Dir Sorgen? Sorgen machen alles kaputt. Sorgen sind ein Hinderungsgrund dem Herrn vertrauensvoll nachzufolgen. Sorgen erzeugen Furcht und Angst in uns. Sorgen bringen uns oft weit weg von Gott. Sorgen sind das Gegenteil von Glauben. Gott möchte nicht, dass wir uns sorgen machen. Lies einmal:
1.Timotheus 6:7-10 Denn wir haben nichts in die Welt hineingebracht, und es ist klar, daß wir auch nichts hinausbringen können. Wenn wir aber Nahrung und Kleidung haben, soll uns das genügen! Denn die, welche reich werden wollen, fallen in Versuchung und Fallstricke und viele törichte und schädliche Begierden, welche die Menschen in Untergang und Verderben stürzen. Denn die Geldgier ist eine Wurzel alles Bösen; etliche, die sich ihr hingegeben haben, sind vom Glauben abgeirrt und haben sich selbst viel Schmerzen verursacht.
Die Bibel sagt, dass es klar ist, dass wir nichts von alledem, was wir uns hier in dieser Welt schaffen, mitnehmen können, wenn wir sterben. Warum machen wir uns dann oft so große Sorgen um die Dinge der Welt? Diese Liebe zur Welt und zu dem, was die Welt zu bieten hat, zum Beispiel viel Geld zu haben, ist der Grund dafür, dass wir vom Glauben abirren und dass wir uns selbst viel Schmerzen zufügen.
Kannst Du die Not der Nachfolger des Herrn Jesus erkennen? Ihr Glaube wurde immer kleiner, weil sie sich Sorgen um ihr Leben machten, bis sie schließlich fast keinen Glauben mehr hatten, kleingläubig waren. Ist das nicht schrecklich? Wie haben wir gelesen:
Matthäus 8:26 Da sprach er zu ihnen: Was seid ihr so furchtsam, ihr Kleingläubigen?…
Warum, mein lieber Leser, bist Du so furchtsam? Gott möchte, dass Du nicht mehr furchtsam bist! Lasst uns morgen darüber nachdenken: "Bin ich vom Glauben abgeirrt?"