Montag, der 18.04.05 Wort zum Tag
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
wir wollen froh sein und uns freuen an Ihm! Psalm 118:24



Sei stolz!


von Samuel Gebhardt

Lukas 22:55-60
Da sie aber mitten im Hof ein Feuer angezündet hatten und beisammen saßen, setzte sich Petrus mitten unter sie. Es sah ihn aber eine Magd beim Feuer sitzen, schaute ihn an und sprach: Der war auch mit ihm! Er aber leugnete und sprach: Weib, ich kenne ihn nicht! Und bald darnach sah ihn ein anderer und sprach: Du bist auch einer von ihnen! Petrus aber sprach: Mensch, ich bin's nicht! Und nach einer Weile von ungefähr einer Stunde bekräftigte es ein anderer und sprach: Wahrhaftig, der war auch mit ihm; denn er ist ein Galiläer! Petrus aber sprach: Mensch, ich weiß nicht, was du sagst! Und alsbald, während er noch redete, krähte der Hahn.

Heutzutage Christ zu sein, heißt sich immer mehr zu entfernen von der Welt. Wo früher fast alle, oder ein Großteil, "gläubig" waren und an den Herrn glaubten, werden die Gruppen von Christen, die sich noch an den Herrn halten, immer weniger. Die traditionellen Kirchen versuchen ihre Mitglieder zu halten und neue zu gewinnen, indem sie ihre Tore weit aufmachen und alles erlauben um Mitglieder zu bekommen. Der sonntägliche Kirchengang wird zum Volkssport, der nicht mehr viel mit Gott oder dem Glauben zu tun hat, sondern der einfach nur Tradition geworden ist. Und die Kirchen, in denen noch wirklich das Wort Gottes gelehrt wird, werden immer kleiner. Niemand will mehr ernsthaft für seinen Gott eintreten.

Und auch das Leben des einzelnen Christen wird schwieriger. Angefangen in der Schule, wo man sich gar nicht erst traut als Kind zu sagen, dass man Christ ist, weil man sonst von den anderen ausgelacht wird. Bis hin zum Beruf, wo man herausgeworfen wird, weil der Chef zu einem gesagt hat, dass man lügen soll, aber das macht man als Christ nun mal nicht. Und so können wir schon in der Bibel lesen, dass die Liebe in vielen erkalten wird. Aber wir dürfen uns als Kinder Gottes nicht unterkriegen lassen. Christ sein bedeutet auch, sich nicht alles gefallen zu lassen. Ich bin froh ein Christ zu sein. Nur müssen wir das auch zeigen. Die Kinder des Präsidenten oder einer anderen berühmten Persönlichkeit scheuen sich auch nicht zu sagen, dass sie eben deren Kinder sind. Und was ist doch so ein Präsident im Gegensatz zu Gott?

Die Bibel sagt zwar, dass wir nicht stolz sein sollen, aber trotzdem haben wir als Kinder Gottes ein gutes Recht stolz zu sein. Nämlich stolz zu sein auf unseren Herrn. Ist Er nicht größer, gewaltiger, mächtiger als alle anderen? Also warum sollen wir uns da als Christen verstecken. Ich möchte dass alle sehen, dass ich ein Kind Gottes bin. Ich will den Herrn nicht verleugnen wie es Petrus getan hat. Ich möchte den Herrn nicht verraten wie all die anderen, die Jesus allein gelassen haben, sondern ich bin stolz darauf ein Kind Gottes zu sein. Lass die Leute doch über uns spotten. Lass sie doch schlecht über uns reden. Aber habe immer im Herzen, ich bin stolz auf meinen Heiland, und, wenn der Herr mit mir ist, wer will wider mich sein. Und lass die Leute merken, dass Du ein Kind des Höchsten bist.

Gepriesen sei der Herr! Amen!
 
 
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