Freitag, der 20.03.09 Wort zum Tag
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
wir wollen froh sein und uns freuen an Ihm! Psalm 118:24



Markus 11:23


von Th. Gebhardt

Markus 11:23
Denn wahrlich, ich sage euch, wenn jemand zu diesem Berge spräche: Hebe dich und wirf dich ins Meer, und in seinem Herzen nicht zweifelte, sondern glaubte, daß das, was er sagt, geschieht, so wird es ihm zuteil werden.

Was reden die Menschen nicht so alles an einem Tag. Vieles von dem, was sie sagen, meinen sie gar nicht erst. Sie sagen es einfach und haben es in den nächsten paar Minuten vergessen. So ist es auch oft in den Gottesdiensten. Da beten sie, Herr, schenke Erweckung und beginn sie in mir. Aber wollen die Menschen das wirklich?

Wie viel mal in Deinen Leben hast Du dieses Lied schon gesungen, diese Worte schon ausgesprochen, ohne aufzuspringen, Halleluja zu rufen und voller Freude jedem in der Gemeinde zu sagen und zu zeigen, wie gut der Herr JESUS ist.

Ich weiß, einige von Euch werden mir vorwerfen, dass das, was ich jetzt schreibe, Selbsthypnose, autogenes Training oder ähnliches ist, aber wenn Du mir genau zuhörst, dann wirst Du merken, dass das nicht stimmt. Seit ich auf meine Knie gefallen bin, und dies war im Dezember 2008, habe ich trotz mehrmaligen Arztbesuchen ständig Schmerzen in den Beinen. Es ist mir z.B. unmöglich, wenn es klingelt, aufzustehen und zur Türe zu laufen. Ehe ich vom Sitzen ins Stehen und dann auch noch ins Laufen komme, dauert es so seine Zeit und der Besucher ist wieder weg. Für mich ist das nicht so schlimm, ich kann geduldig warten bis der Herr kommt, um mich wieder herzustellen.

Trotz allem habe ich verschiedene Verpflichtungen. Diese muss ich wahrnehmen. Da muss ich kraftvoll sein. Eine solche Verpflichtung sind unsere Gottesdienste. Und so bete ich, Herr, lass mich den Dienst tun, den DU mir aufgetragen hast. Und dann stehe ich auf und bevor die Menschen in die Gemeinde kommen, stelle ich mich hinter das Lesepult und wenn der Gottesdienst beginnt, dann tue ich das, was dem Herrn gefällt. Ich springe, laufe zu den Leuten in der Gemeinde, laufe betend mit erhobenen Händen durch die Kirche und predige 2 Stunden, ohne dass mir meine Beine Schwierigkeiten machen. Warum ist das so? Es ist aus einem Grund so, weil ich vor dem Gottesdienst zu dem Herrn gesagt habe, Herr, lass mich tun zu was Du mich berufen hast. Ich habe das nicht nur so dahergesagt, sondern ich glaubte, während ich dies sagte, dass Gott tut, was Er uns versprochen hat.

Ich weiß, einige werden jetzt sagen, warum betest Du dann nicht ganz einfach, Herr, lass mich für immer geheilt sein. Einfach und schnell möchte ich Dir diese Frage beantworten. Ich tue dies deshalb nicht, weil ich Ehrfurcht vor Gottes Willen und Plan habe. Auf jeden Fall ist es Gottes Wille und Plan, dass ich in den Gottesdiensten bin und das Werk tue, wozu der Herr mich verordnet hat.

Und aus diesem Grund bitte ich den Herrn darum, oh Herr, hilf mir! Gott ist bereit zu helfen!

An diesem Beispiel mit meinen Füßen können wir eines sehr gut erkennen, es ist unmöglich Gott zu zwingen zu tun was ich will. Er hat für alles einen Plan und einen Weg und wir müssen uns gehorsam in diesen Plan einfügen lassen.

Paulus betete mehrmals zu Gott um Hilfe und Hilfe, so wie wir uns das vorstellen, kam nicht. Bestimmt wurde auch für Timotheus gebetet und auch da kam die Hilfe nicht so, wie wir es am liebsten gehabt hätten. Aber war Paulus im Dienst behindert? Oder sehen wir das Timotheus im Dienst behindert war? Gingen sie jammernd und klagend durch diese Welt? Nein, sie fügten sich in den Willen und Plan des Herr. Immer aber, wenn sie dienen mussten, hatten sie die Kraft dies zu tun.

Wir können mit allen Gebeten und Opfern der Welt Gott nicht erpressen zu tun, was wir gerade wünschen. Aber wenn wir Gottes Willen kennen, können wir, mit nur einem Gebet, den Herrn bitten uns Kraft für unsere Arbeit zu geben.

Deshalb solltest Du Deine Worte gut überlegt einsetzen. Der Herr sagt:

Markus 11:23
Denn wahrlich, ich sage euch, wenn jemand... nicht zweifelte, sondern glaubte, daß das, was er sagt, geschieht, so wird es ihm zuteil werden.

Unsere Rede ist ein machtvolles Instrument Dinge zu erleben, die wir nie sonst erlebt hätten. Aber wie sollen wir das Richtige aussprechen, wenn wir keinen Glauben an Gott haben. Wir benötigen deshalb Glauben an Gott, so wie es der Vers 22 fordert:

Markus 11:22
Und Jesus hob an und sprach zu ihnen: Habt Glauben an Gott!

Wenn wir Gott uneingeschränkt glauben, dann haben wir einerseits ein "Ja" für alle Dinge, die uns treffen und uns nicht so gefallen, andererseits aber wissen wir auch, Gott wird zur Hilfe eilen, da wo es wirklich notwendig ist. Aber immer so wie ER. der Herr es will!

Überlege was Du sagst! Oft sagst Du "Ich kann nicht mehr" und dann wirst Du nicht mehr können. Sprich anders, sprich glaubensvoll! Sprich, ich kann! Sprich, ich kann Gottes Willen tun; Ich kann dem Herrn Jesus folgen, wo immer ER auch hingeht; Ich kann alles tun, was der Herr mir aufträgt; Ich brauche nicht zu jammern; Ich kann Sieg über die Sünde haben; Ich kann das, was der Herr mir auferlegt, tragen; Ich kann, wenn es der Plan des Herrn vorsieht, frei werden von aller Krankheit und Not!

Überlege wie Du redest! Im Glauben oder im Unglauben oder ohne darüber nachzudenken, was Du sagst. Sei Dir immer gewiss, dass Du im Glauben redest!
 
 
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