Wort zum Tag Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
wir wollen froh sein und uns freuen an Ihm! Psalm 118:24
Mangel an Erkenntnis
von Pastor Thomas Gebhardt
Hosea 4:6 Mein Volk wird vertilgt aus Mangel an Erkenntnis; weil du die Erkenntnis verworfen hast, so verwerfe ich dich, daß du mir nicht mehr Priesterdienst ausübest; und du hast das Gesetz deines Gottes vergessen: so werde auch ich deine Kinder vergessen.
Manchmal ist man sehr betrübt. Man ist betrübt weil, man das Elend des Volkes Gottes sieht, den Grund ihres Elends kennt, aber keine Möglichkeit hat zu helfen. Man ist wie ein Prophet, der recht spricht und jeder weiß, dass es recht ist, aber niemand will hören, was der Prophet sagt. Und wenn man sich auf Anraten Gottes auf das Niveau der Zuhörer herablässt und ihnen sagt, was sie gerne hören möchten, dann streiten sie wieder, weil sie ja genau wissen, was Gottes Plan ist.
Das ist nichts neues, wir finden dies schon in der Bibel geschrieben. Nun ich bin betrübt, weil ich ein Volk sehe das unter Mangel an Erkenntnis leidet und dieser Mangel so groß ist, dass das Volk am Rande des Abgrunds steht. Mangel zu leiden ist zwar nicht schön, aber jeden Mangel kann mein Herr und Heiland JESUS Christus beheben. Der Herr JESUS, mein geliebter Heiland, ist es doch, der uns zuruft:
Johannes 7:37 Wenn jemand dürstet, der komme zu mir und trinke!
Johannes 6:35 Ich bin das Brot des Lebens: wer zu mir kommt, wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, wird nimmermehr dürsten.
Matthäus 11:28 Kommet her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben. (O. zur Ruhe bringen)
Warum kommen die Durstigen nicht? Warum kommen die Hungernden nicht? Warum kommen die sich Abmühenden und die mit Not, Schuld und Sünde beladenen nicht? Warum kommst du nicht? Dies ist eine große Frage für mich. Abgesehen von meiner göttlichen Traurigkeit geht es mir gut. Und selbst diese Traurigkeit verwandelt sich in Freude sobald ich dem Herrn diene. Aber wie geht es dir?
Da ist ein Herr, der dich ruft, der dir alles, was zum Leben und zum Gottwohlgefälligen Wandel notwendig ist, geben möchte, nein gegeben hat. Der dich zu einem Priester in seinem Reich gemacht hat, denn Gottes Wort sagt doch:
1.Petrus 2:9 Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk, ein Volk des Eigentums, damit ihr die Tugenden dessen verkündiget, der euch aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht berufen hat,
Jeder von euch sollte auf seinem Platz einen priesterlichen Dienst ausüben und dies mit königlicher Würde, denn ihr seid ein königliches Priestertum zu verkündigen die Tugenden Gottes. Aber kennst du die Tugenden Gottes? Weißt du, was Gott gefällt? Beruht dein Wissen auf irgendwelchen Gefühlen oder suchst du im Wort Gottes nach, im Alten wie im Neuen Testament, um festzustellen was, Gott gern möchte.
Woher nahmen Adam und Eva ihre Erkenntnis, was Gott gerne von ihnen wollte? Beruhte diese Erkenntnis auf einem Gefühl? Nein, sie beruhte auf dem Reden Gottes. Der Herr sagte:
1.Mose 2:16-17 Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du sollst essen von allen Bäumen des Gartens; aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; denn welchen Tages du davon issest, mußt du unbedingt sterben!
Verstehst du, sie hatten Erkenntnis, weil sie das Reden Gottes, das Wort Gottes hatten, aber sie verwarfen diese Erkenntnis! Der Feind kam und sagte:
1.Mose 3:1 Hat Gott wirklich gesagt, ihr dürft nicht essen von jedem Baum im Garten?
Wir wissen wie diese Begebenheit ausging, der Mensch nahm von der Frucht dieses Baumes und bekam seine Strafe.
Siehst du und ich komme heute zu dir mit dieser sehr einfachen Botschaft und diese Botschaft lautet: lass dir durch Gottes Wort Seinen Willen zeigen. Denke daran, ganz gleich wie alt du bist oder ob du Mann oder Frau bist, du sollst in deinem Bereich, in deiner Ordnung ein Priester sein.
Du sollst ein Priester sein, der das tut, was er unseren Hohepriester JESUS tun sieht. ER ist das Haupt und ER tat nur das, was ER seinen Vater tun sah. Und siehst du nun bin ich an einem Punkt angekommen, wo ich dich fragen muss: erkennst du, was der Wille des Herrn ist? Und ich meine nicht, dass sich deine Erkenntnis in dem Satz erschöpft, dass man Gott und seinen Nächsten lieben soll.
Dies galt auch schon bei Adam und Eva! Ich meine, dass du ganz konkrete Entschlüsse fasst, die sich an dem Wort Gottes orientieren. Adam und Eva hätten der Erkenntnis folge leisten müssen: „Wir essen nicht von diesem Baum!“ Aber sie verwarfen diese Erkenntnis und deshalb warf Gott sie aus dem Paradies.
Was sagst du wohl zu dem Willen Gottes für dein Leben? Nimmst du es so leicht, wie Adam und Eva?
Komm morgen wieder und erfahre mehr über Gottes Willen für dein Leben. Gott segne dich!