Freitag, der 03.04.09 Wort zum Tag
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
wir wollen froh sein und uns freuen an Ihm! Psalm 118:24



Lukas 22:31-34 /9


von Th. Gebhardt

Lukas 22:31-34
Der HERR aber sprach: Simon, Simon, siehe, der Satanas hat euer begehrt, daß er euch möchte sichten wie den Weizen; ich aber habe für dich gebeten, daß dein Glaube nicht aufhöre. Und wenn du dermaleinst dich bekehrst, so stärke deine Brüder. Er sprach aber zu ihm: HERR, ich bin bereit, mit dir ins Gefängnis und in den Tod zu gehen. Er aber sprach: Petrus, ich sage dir: Der Hahn wird heute nicht krähen, ehe denn du dreimal verleugnet hast, daß du mich kennest.

Ich habe Euch gestern gesagt, der Herr erwartet mehr von Dir. Der Herr erwartete auch mehr von Simon. Wenn Du die Begebenheiten genau liest, waren es oft die Jünger, die die Armen, Kranken, Müden, Hungrigen und Kinder wegschicken wollten. Aber der Herr JESUS half dennoch und ertrug SEINE Erwählten. Der Herr kannte den ganzen Plan. Der Herr sah Simon schon im Himmel, deshalb war es IHM auch möglich, so viel Geduld zu haben. Wenn Du die Leute nicht so sehen würdest, wie sie vor Dir stehen, sondern wie sie im Himmel vor dem Herrn stehen, um IHN anzubeten, dann würde es Dir oft einfacher fallen, die Menschen zu stärken.

Nun wie kommen wir zur Bekehrung? Wie kommt es in unserem Leben zu einer radikalen Änderung? Wie kommt es, dass wir danach trachten unseren Bruder zu stärken?

Es beginnt ganz einfach. Die Bibel sagt:

Apostelgeschichte 1:14
Diese alle waren stets beieinander einmütig mit Beten und Flehen samt den Weibern und Maria, der Mutter Jesus, und seinen Brüdern.

Der erste Schritt zur Bekehrung ist Einmütigkeit, natürlich, einmütig mit dem Willen Gottes, das waren sie. Denn die Bibel berichtet:

Apostelgeschichte 1:4
Und als er sie versammelt hatte, befahl er ihnen, daß sie nicht von Jerusalem wichen, sondern warteten auf die Verheißung des Vaters, welche ihr habt gehört (sprach er) von mir;

Sie waren in Jerusalem und warteten, wie der Herr gesagt hat. Sie waren einmütig mit dem Herrn.

Das nächste ist, Du musst einmütig sein mit Deinen Mitstreitern. Und auch das waren Sie! Da machte keiner mehr "sein Ding", sondern sie waren alle beisammen und einmütig.

Du kannst nicht in eine Gemeinde kommen und machen, was Dir gefällt. Du musst tun, was Gott will, und alle müssen den gleichen Wunsch haben. Das bedeutet, zuerst gibst Du Deine Pläne auf und tust das, was Gott will, und dann gibst Du Deine Freiheit auf und bist mit Deinen Glaubensgenossen zusammen.

Bekehrung geht nicht ohne Gebet. Heute gibt es ja die verrücktesten Dinge unter den Leuten, die sich Christen nennen. Die einen meinen sie sind bekehrt, wenn sie in einer Versammlung die Hand für einen kurzen Moment heben. Andere wiederum stürzen rücklings zu Boden und das wird dann als Bekehrung ausgelegt.

Solche verrückten Sachen finde ich nicht in der Bibel, aber Gebet finde ich und deshalb zur Bekehrung gehört Gebet! Aber nur Gebet ist oft nicht genug und so teilt Gottes Wort uns mit, dass wir vom Gebet zum Flehen kommen müssen.

Apostelgeschichte 1:14
Diese alle waren stets beieinander einmütig mit Beten und Flehen...

Zu solch gesegneten Gottesdiensten dürfen wir niemand ausgrenzen. Und so müssen wir sehr acht haben, was Gottes Wort uns sagt. Wollen wir den ganzen Segen, so brauchen wir das ganze Wort. Und so lesen wir:

Apostelgeschichte 1:14
Diese alle waren stets beieinander einmütig mit Beten und Flehen samt den Weibern und Maria, der Mutter Jesus, und seinen Brüdern.

Alle samt den Weibern und Maria und Seinen Brüdern waren stets beieinander einmütig und mit Beten und Flehen. Also alle zusammen, mit den Frauen! Meine Lieben, in solch einer Art und Weise entstehen echte Bekehrungen!

Und weißt Du, auf einmal erleben wir einen ganz anderen Simon! Auf einmal erleben wir einen richtigen Petrus, einen Mann, der die anderen stärken konnte. Vor einiger Zeit hätte er die anderen noch aufgefordert oder soll ich sagen verführt mit fischen zu gehen, anstatt die Menschen zum Herrn zu führen. Das können wir lesen:

Johannes 21:3
Spricht Simon Petrus zu ihnen: Ich will hin fischen gehen. Sie sprechen zu ihm: So wollen wir mit dir gehen. Sie gingen hinaus und traten in das Schiff alsobald; und in derselben Nacht fingen sie nichts.

Ohne den Herrn JESUS, auf eigenen Wegen wirst Du nie etwas fangen! Aber jetzt sehen wir einen ganz anderen Petrus. Einen Petrus, der die Initiative ergreift:

Apostelgeschichte 1:16
Ihr Männer und Brüder, es mußte die Schrift erfüllet werden, welche zuvor gesagt hat der Heilige Geist durch den Mund Davids von Judas, der ein Führer war derer, die Jesus fingen...

Plötzlich erleben wir einen Petrus, der sich nicht ums essen und ums fischen sorgt, sondern ums Reich Gottes. Der darauf bedacht ist, dass die Schrift erfüllt wird.

Siehst Du, dass tun Bekehrte, sie kümmern sich darum, dass die Schrift erfüllt wird und sie stärken die Brüder, mit an diesem Ziel zu arbeiten und mit für dieses Ziel zu kämpfen. Das tat Petrus hier! Und nach Pfingsten sehen wir, mit welch mächtiger Kraft er ausgerüstet dieses Werk tut und seine Brüder stärkt.

Wie ist das mit Dir? Hast Du auch schon gemerkt, dass ohne den Herrn JESUS kein Fisch zu fangen ist? Hast Du schon erkannt das Du einmütig mit dem Herrn sein musst und mit den Geschwistern? Hast Du schon gemerkt, dass Du Gemeinschaft benötigst mit jenen, die denselben Herrn lieben? Hast Du schon gemerkt, dass Du ohne Beten und Flehen nicht weiterkommst?

Willst Du Dein eigenes Leben aufgeben und einmütig mit dem Herrn sein, also das tun, was ER will? Dann wirst Du Gnade finden zur Bekehrung, so wie Petrus, und wirst Kraft haben, die anderen zu stärken!
 
 
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