Donnerstag, der 05.03.09 Wort zum Tag
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
wir wollen froh sein und uns freuen an Ihm! Psalm 118:24



Lukas 1:20


von Th. Gebhardt

Lukas 1:20
Und siehe, du wirst stumm sein und nicht reden können bis zu dem Tage, da solches geschehen wird; darum, weil du meinen Worten nicht geglaubt hast, welche zu ihrer Zeit erfüllt werden sollen.

Gottes Wort nicht zu glauben, ist immer eine schlimme Sache. Sie ist deshalb so schlimm, weil sie uns um die Möglichkeit beraubt, unseren Dank, unsere Anbetung, unser Lob und auch unsere Ehrerbietung kund zu tun. Unglaube macht uns still. Unglaube raubt uns die Kraft, über die herrlichen Dinge zu reden, die Gottes Wort uns zeigt. Unglaube raubt uns die Möglichkeit, das auszudrücken, was Gott uns gesagt und versprochen hat.

"Und siehe, Du wirst stumm sein..."! Welch schreckliches Schicksal heute in den meisten Gemeinden. Die Leute sind stumm geworden. Sie kommen in die Gemeinde, aber sind stumm. Haben nicht mehr die Kraft weder das auszudrücken, was Gott bereits in ihrem Leben getan hat, und noch viel weniger, über die wunderbaren Verheißungen Gottes zu jubeln, die Gott uns in Seinem Wort mitteilt. Die meisten Menschen, die sich Christen nennen, sind heute sehr leise oder stumm. Warum ist das so? Wie immer gibt uns die Bibel eine ganz klare Antwort und diese Antwort lautet: "weil du meinen Worten nicht geglaubt hast..."!

Bist Du auch einer von den Stummen? Hört man Dich nie in der Gemeinde kräftig mitsingen oder kräftig beten? Wenn Du Gottes Wort hörst, kommt da nie ein Jubel über Deine Lippen für all das, was der Herr JESUS wunderbares getan hat und noch tun wird?.

Immer wieder drängt mich Gott dies den Menschen zu sagen: Es geht nicht darum, wie wir fühlen, sondern es geht einzig und allein darum, was Gottes Wort uns sagt, was Gott uns sagt, was der Bote Gottes uns sagt! Zacharias fühlte sich alt und er fühlte, auch seine Frau war alt. Aber es geht nicht danach, wie wir uns fühlen, es geht danach, was Gott will:

Lukas 1:18
Und Zacharias sprach zu dem Engel: Woran soll ich das erkennen? Denn ich bin alt, und mein Weib ist schon betagt.

Hier kannst Du deutlich erkennen und lesen, was Zacharias fühlte. Bei Dir ist es oft auch so. Du fühlst Dich immer nicht in der Lage einfach nach dem zu leben, was Gott uns sagt, weil Du meinst zu alt, zu unwürdig, zu müde, zu... zu sein.

Aber ist Gott ein Schwätzer? Würde Er zu Dir reden, wenn es Dir nicht möglich wäre, IHM einfach dadurch gebührend zu ehren, indem Du tust, was Er sagt, ganz gleich wie Du Dich dabei fühlst? Dir geht so viel Segen verloren, weil Du immer nach dem Gefühl lebst und nicht nach dem, was gerade jetzt Dir Gottes Wort sagt. Das macht Dich stumm und kraftlos.

Zacharias glaubte nicht und deshalb blieb und wurde er stumm. Das war wirklich eine schlimme Situation. Ein stummer Priester!

Aber schaut Euch doch um heute, wieviele stumme Priester gibt es. Priester, die nichts mehr zu sagen haben. Wie viele Gemeindemitglieder sind stumme Gemeindemitglieder, die es verlernt haben, sich über das Reden Gottes zu freuen, und dies auch zum Ausdruck zu bringen. Aber Gott ist es, der sie stumm macht! ER macht sie stumm, weil sie zweifeln. Zweifeln ist auch nicht Gottes Wille und Gottes Plan für Dich!

Du sollst und darfst nicht zweifeln, wenn der Herr redet. Auch wenn Du der Meinung bist, dass das, was Gott sagt unmöglich sein kann, so darfst Du nicht zweifeln, denn Gott kann nicht lügen!

Und so steht der Herr jetzt vor Dir. ER kennt Dein Leben. Wenn Du fragen würdest: Herr, wer kann gerettet werden, so müsste ER Dir antworten: "Bei den Menschen ist es unmöglich"! Du müsstest verzagt und entmutigt in diesen Tag gehen, ohne jede Hoffnung. Aber der Herr steht vor Dir, schaut Dich an und sagt: "Aber bei Gott sind alle Dinge möglich"!

Hast Du das gehört?! Hast Du diese Botschaft gehört? Bei Gott ist es noch möglich, dass Du gerettet werden kannst. Du kannst von Deiner Sünde gerettet werden, von Deiner Krankheit, von Deinen Schmerzen und aus aller Deiner Not!

Nicht wahr, Du hast doch eine Not, eine tiefe Not! Der Herr kennt sie und ich spüre Deine Not und ich schreibe Dir diese Zeilen, weil ich eine Botschaft für Dich habe, Gott ist da, jetzt da, um sich Deiner Not anzunehmen. Wenn Du IHM doch vertrauen würdest!

Du sollst nicht stumm sein, sondern freudig den Herrn preisen, dass ER sich über Dich erbarmt hat und Dir helfen wird!
 
 
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