Montag, der 05.12.05 Wort zum Tag
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
wir wollen froh sein und uns freuen an Ihm! Psalm 118:24



Hindernisse für die Wiedergeburt


von Thomas Gebhardt (Philadelphia-Verlag)

Johannes 3:3
Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir, wenn jemand nicht von neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen!

Liebe Zuhörer, heute möchte ich Euch einige Dinge mitteilen, die ernsthafte Hindernisse für die Wiedergeburt sind. Ich verwende dafür auszugsweise eine alte Aufzeichnung vom Philadelphia-Verlag. Gott möge dies benutzen, um Dir aufzuzeigen, wo Du Dein Leben noch verändern musst. Wenn wir über neue Geburt reden, dann reden wir meist über Dinge wie Glauben, Buße, Bekehrung, Taufe und Geistestaufe und dies mögen richtige Dinge sein, davon bin ich überzeugt. Aber oft sind es nur theoretische Dinge, die wir in unserem Christenleben abarbeiten. Im folgenden wollen wir uns mit ganz praktischen Dingen beschäftigen. Die Einhaltung dieser Dinge wird uns dann auch eine große Freude über unsere Wiedergeburt geben und wir werden den Herrn so richtig loben und preisen.

Lasst uns nun einige Punkte betrachten, die uns davon abhalten, so wiedergeboren zu werden, wie es die Schrift will!

1. Es gibt einen großen Mangel an Erkenntnis über die eigene Sündhaftigkeit und das vollbrachte Erlösungswerk auf Golgatha unter traditionellen Christen. Der ganze Ernst der Sünde und des Kreuzes ist ihnen unbekannt, obwohl die Geschichte Jesu gut bekannt ist. Das liegt wohl hauptsächlich daran, dass nur oberflächlich und verkürzt vom Opfer Jesu und der Wiedergeburt gepredigt wird. - Viele wissen wohl, dass sie wegen ihrer Sündennatur verfluchte und verdammte Menschen sind, die es auch verdient haben, von Gott verstoßen zu sein, aber nun suchen sie das Heil durch eigene Anstrengungen, Gebets- und Bußübungen, durch "Selbstbesserung" zu erlangen. Dies ist aber ein völlig vergeblicher Versuch. - Nicht Deine eigenen Leistungen, sondern allein das am Kreuz auf Golgatha für Dich geflossene Blut macht Dich frei von der Sündenschuld vor Gott. Und diese Sündenschuld, so groß sie auch sein mag, ist ein für allemal getilgt durch das Blut Jesu. Deswegen wird Dir vergeben, sobald Du bereit bist, ein für allemal mit der Sünde zu brechen und im Gehorsam dem Herrn zu folgen.

2. Viele halten fest an einer erkannten Sünde, von der sie glauben, nicht los kommen zu können. Solche Mitmenschen vergessen, dass uns Jesus am Kreuz auf Golgatha nicht nur von der Schuld der Sünde, sondern auch von der Macht der Sünde befreit hat! Man hat damit keine Entschuldigung für das fortgesetzte Sündenleben und lässt sich weiter vom Feind betören, während es doch ein überströmendes Glück und eine Seligkeit bedeutet, ein Kind Gottes zu werden und nicht mehr ein Sklave der Sünde zu sein. Denn durch die Wiedergburt wird man ein Kind Gottes, und dies ist das Größte und Beste, was ein Mensch auf dieser Welt erleben darf. Das ist nun keine Einbildung, sondern Wirklichkeit des Lebens, und es bringt tatsächlich einen Strom von Glück und Freude mit sich, der nicht mehr vergeht, also nicht bloß eine vorübergehende Gefühlsaufwallung darstellt!

3. Viele halten noch fest am Unglauben. Obwohl sie vorgeben zu glauben, sind sie doch faktisch noch ungläubig gegenüber dem Wort des Herrn. Sie wollen erst fühlen, erleben und dann schließlich glauben, was im Evangelium verheißen ist. So sind sie süchtig nach Erlebnissen, Empfindungen und immer neuen geistlichen Sensationen, ohne zur Wiedergeburt zu gelangen. Traurigkeit, Gefühlsschwankungen und ein ständig wackelnder Glaube kennzeichnet sie. Hebräer 11:1ff zeigt uns aber den wahren Glauben, der vom Vertrauen zum Schauen durchdringt und sich selbst in Not und Tod bewährt. Je mehr der so Gläubige seinem Heiland folgt, um so größer wird der Glaube in ihm, weil die neue mit der Wiedergeburt geschenkte Natur Gottes ihn trägt.

4. Viele werden von verborgener Sünde an der Wiedergeburt gehindert. Unversöhnlichkeit, verborgener Groll wegen erlittenem Unrecht oder auch streng gehütete eigene Sündenschuld hindern oft den Durchbruch zur Wiedergeburt im Heiligen Geist. - Seit vielen Jahren ist man schon "mit dem Herrn unterwegs", doch der völlige Herrschaftswechsel konnte immer noch nicht geschehen, weil da diese Dinge als unsichtbare Barrieren zwischen Gott und dem Menschen stehen. Darum gilt es, diese Dinge unter das Kreuz zu bringen und den Herrn um Vergebung zu bitten, gegebenenfalls dieses auch bei Menschen, an denen wir schuldig geworden sind (1.Johannes 1:9). Nach solcher ehrlichen Buße kann der Geist Gottes leicht Besitz ergreifen im Herzen des Gläubigen und Gottes Frieden mit Freude zieht ein.

Die Gebote Gottes sind bei der Überprüfung unseres Gewissens eine ideale Möglichkeit zu erkennen, was gut und böse ist, zu erkennen, was Gott gern möchte und was Er nicht möchte! - Aberglaube, Spiritismus, Horoskope und die ganze okkulte Geschäftigkeit (das gilt auch für Beschäftigung mit okkulter Literatur wie Harry Potter) müssen hierbei als besondere Sünden gegenüber den ersten beiden Geboten unbedingt ans Licht gebracht werden, denn diese Dinge beleidigen Gott persönlich in besonderer Weise und behindern die Wiedergeburt. Mit einem aufrichtigen Gebet allein oder besser noch mit einem verschwiegenen seelsorgerlichen Mitchristen, sollten diese Dinge vor den Herrn gebracht werden. Die Bibel sagt:

Sprüche 28:13
Wer seine Missetaten verheimlicht, dem wird es nicht gelingen; wer sie aber bekennt und läßt, der wird Barmherzigkeit erlangen.

Johannes 20:23
Welchen ihr die Sünden vergebet, denen sind sie vergeben; welchen ihr sie behaltet, denen sind sie behalten.

1.Johannes 1:9
wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigeit

Bei der Wiedergeburt, meine lieben Freunde, geht es doch darum, dass Gott in einem gereinigten Haus wohnen will.

Johannes 14:23
Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wenn jemand mich liebt, so wird er mein Wort befolgen, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen.

Meine Frage ist nun, hat JESUS bei Dir schon Wohnung gemacht oder gibt es noch Hindernisse, die Du aus den Weg räumen solltest. Eile, denn heute redet der Herr zu Dir! Verpasse diese Gelegenheit nicht! AMEN!
 
 
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