Wort zum Tag Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
wir wollen froh sein und uns freuen an Ihm! Psalm 118:24
Freudenbote
von Br. Thomas Gebhardt
Jesaja 52:7 Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße des Freudenboten, der Frieden verkündigt, der gute Botschaft bringt, der das Heil verkündigt, der zu Zion sagt: Dein Gott herrscht als König!
Matthäus 20:6 Als er aber um die elfte Stunde ausging, fand er andere untätig dastehen und sprach zu ihnen: Warum steht ihr hier den ganzen Tag untätig?
Die Bibel berichtet uns von einem Mann, der Arbeiter suchte. Und manchmal ist das Leben schon grausam. Wärend die einen nicht mit der Arbeit nachkommen, stehen die anderen untätig da. Der Mann, der die Arbeiter suchte, war sehr verwundert und stellte die Frage, die der Herr vielleicht auch einigen von Ihnen stellen muss: Warum steht ihr hier so untätig rum? Einerseits wissen alle, die die Bibel lesen können, dass es an Erntearbeitern fehlt, andererseits stehen heute viele Gläubige untätig rum.
Da muss ich Sie einfach mal direkt fragen, erzählen Sie Ihren Freunden und Arbeitskollegen und Familienangehörigen von JESUS Christus, der die Sünder retten will? Die Bibel sagt: (Römer 10:15) „Wie sollen sie aber verkündigen, wenn sie nicht ausgesandt werden? Wie geschrieben steht: »Wie lieblich sind die Füße derer, die Frieden verkündigen, die Gutes verkündigen!«“ Hat Gott Sie schon aussenden können? Vielleicht denken Sie, ich kann nicht gut reden, aber wenn Sie Gottes Wort richtig lesen, kommt es gar nicht aufs Reden an. Der Herr hat doch nicht gesagt: „Wie lieblich sind die Münder, die das Evangelium weitersagen“. Dem Herrn ging es doch gar nicht ums Reden sondern darum, wer willig ist zu gehen: „Wie lieblich sind die Füße...“
Wissen Sie, wie viele Christen ich kenne, die gut reden konnten, ein gutes biblisches Wissen hatten, aber nie auch nur einen Schritt gemacht haben, um das Evangelium unter die Leute zu bringen. Sind Sie auch so ein Christ, der den ganzen Tag nur untätig für Gott ist, während Gott Arbeiter sucht? Der Herr fragt Sie heute, warum Sie nichts für IHN tun.
Es gibt so viele Gläubige, die sich damit beschäftigen, andere, die für Gott arbeiten, zu kritisieren, aber selber machen sie sich nie auf, um zu gehen und das Evangelium auf irgend eine Weise zu anderen Menschen zu bringen. Die meisten Gläubigen verstecken sich in ihren Kirchen, aber JESUS fordert uns auf, an die Hecken und Zäune zu gehen, um all jene zu erreichen, die nie von sich aus in eine Kirche gehen würden.
Gott will, dass Sein Haus gefüllt ist mit Menschen. Was tun Sie, um Verlorene zu erreichen? Sie und ich, wir müssen die Menschen erreichen, bevor JESUS zurückkommt. Wenn der Herr Sie oder mich zu sich holt, dann ist es vorbei. Dann haben wir keine Chance mehr, die anderen zu rufen, einzuladen, damit sie gerettet werden. Ich muss Sie noch einmal fragen, was tun Sie für JESUS?
Verstehen Sie mich bitte richtig. Ich schreibe heute nicht über Errettung. Das ewige Leben ist ein Geschenk Gottes. JESUS Christus bezahlte mit Seinem Blut für unsere Schuld, für unsere Sünde: 1.Johannes 1:7 „...das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde.“ Ich schreibe heute an Gläubige. Da Gott Sie gerettet hat, fordert ER, dass Sie für IHN leben. Sie müssen das nicht tun, um gerettet zu werden, sondern die Bibel sagt: (1.Korinther 6:20) „Denn ihr seid teuer erkauft; darum verherrlicht Gott in eurem Leib und in eurem Geist, die Gott gehören!“ JESUS Christus gab SEIN Leben, um Sie von der Sünde, dem Tod, dem Gericht und der Hölle zu erlösen. Jetzt ist es nur fair, für Gott zu leben. Gott erwartet das von all jenen, die ER erlöst hat. Es ist eine Frage der Dankbarkeit.
Sehen Sie, wenn ich manche Begebenheit in der Bibel lese, werde ich immer so traurig, weil die Menschen so undankbar sind. Da heilt der Herr JESUS die 10 Aussätzigen und nur einer ist so richtig dankbar. Die anderen nehmen dieses Wunder einfach so hin, ohne auch nur daran zu denken, sich bei JESUS Christus zu bedanken. Ist das nicht wirklich traurig? So viele Menschen empfangen aus Gnade das ewige Leben und dann vergessen sie diese frohe Botschaft weiter zu geben. Die meisten Menschen heute sind so wie die neun geheilt Aussätzigen. Und Sie? Stehen Sie nur untätig herum oder rauben Ihnen die Sorgen um Ihr eigenes Wohl alle Zeit?
Ach wären Sie doch wie der Aussätzige, der zurück kommt und JESUS dankt, so dass alle es hören und sich freuen. Ach wären Sie doch wie der geheilte Lahme, der im Tempel auf und ab springt und alle sehen müssen, dass Gott ein Wunder getan hat. Ach würden Sie doch nicht nur untätig sein, sondern anfangen für Gott zu arbeiten, damit jeder die Frohe Botschaft, das Evangelium, hören kann.
Der Herr JESUS segne Sie heute und gebe Ihnen die Kraft, die Sie benötigen, um zu gehen, und denken Sie daran: „Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße des Freudenboten, der Frieden verkündigt, der gute Botschaft bringt, der das Heil verkündigt“!