Wort zum Tag Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
wir wollen froh sein und uns freuen an Ihm! Psalm 118:24
Freiheit !
von Br. Frank Nowak
Johannes 8:36 Wenn euch nun der Sohn frei machen wird, so seid ihr wirklich frei.
Neulich fragte mich ein Kollege, ob ich am Sabbat den Lichtschalter betätigen darf. Meine Antwort war 1.Korinther 6 Vers 12: „Alles ist mir erlaubt – aber nicht alles ist nützlich!“ Weiterhin steht in diesem Vers: „Alles ist mir erlaubt – aber ich will mich von nichts beherrschen lassen!“
Vermutlich dachte dieser Kollege, ich halte den Sabbat wie ein Gesetz und muss das so tun. Dann würde ich tatsächlich beherrscht werden von diesem Gesetz. Der Sabbat ist für mich aber ein wunderbares Geschenk Gottes an die Gläubigen. Einen Tag in der Woche wirklich frei zu haben und nicht arbeiten zu müssen, nicht den anstehenden Einkauf vor mir herzuschieben, die Waschmaschine nicht starten zu müssen, einfach frei sein davon. Das ist wunderbar. Jesus ist so wunderbar.
Die Frage ist aber tatsächlich, wann haben wir Freiheit und wann werden wir beherrscht? Mancher bezeichnet es als Freiheit, Gott nicht zu folgen. Andere bezeichnen es als Freiheit, in der neuen Gemeinde mehr Dinge tun zu dürfen als in der Alten. Wieder Andere bezeichnen es als Freiheit alles tun zu dürfen, was sie wollen. Aber ist das wirklich ein WOLLEN?
Ist es Freiheit, wenn ein Mann jeder halbnackten Frau hinterherschauen muss? Ist es Freiheit, wenn eine Frau sich so kleiden muss, dass möglichst viele Männer aufmerksam werden? Ist es Freiheit, wenn man wegen 200 Euro den Job wechselt oder den Geschäftskunden über den Tisch zieht, weil die Gier Einen antreibt? Ist es Freiheit, wenn man für sein Unternehmen 70 Stunden die Woche arbeitet, um das Scheitern vor den Bekannten abwenden zu wollen? Ist es Freiheit, stundenlang am Smartphone oder einem Spiel zu hängen und nicht davon loszukommen? Ist es Freiheit, abends eine Droge zu brauchen, weil man irgendwie herunter kommen muss vom Arbeitsstress. Ist es Freiheit, sich jede freie Minute mit Musik zuzudröhnen oder einen gewalttätigen Film zu sehen, um sich von den Sorgen abzulenken? Ist es Freiheit, das eigene kleine Baby allein zu lassen, weil das Hobby einen so sehr in den Bann zieht? Ist es Freiheit, gute Werke zu tun, weil man die Leere im Herzen ausfüllen möchte, welche man doch nie ausfüllen kann?
Man könnte diese Liste endlos fortsetzen. Wir können uns all das als Freiheit schönreden, aber in Wahrheit ist es Sklaverei, weil wir Sklave der Sünde sind, weil wir eben Sünder sind. Wir werden von diesen Dingen beherrscht und kommen nicht los. Wir können uns nicht selbst davon befreien. Nicht mit Zwang, nicht mit Geldspenden oder guten Werken. Nicht durch Mitgliedschaft in einer Kirche oder einem Verein. Nicht durch Anhäufung von Wissen, nicht durch ein Studium der Theologie und auch nicht durch ein Amt in einer Kirche! Meine lieben Leser, es gibt nur einen Ausweg davon: JESUS CHRISTUS! Er starb für uns am Kreuz, für unsere Sünde, damit wir von der Sünde vor Gott frei sein können, die Sünde uns nicht mehr von Gott trennt und Er ist der Einzige, der uns davon befreien kann, ja schon befreit hat am Kreuz von Golgatha. Und Er ist wieder auferstanden und Er lebt!
Und weil Jesus lebt, ist der Weg für uns nicht am Kreuz beendet, sondern der Weg fängt erst mal an. Gott hat uns so wunderbare Verheißungen gegeben. Er hat uns die Verheißung des Heiligen Geistes gegeben! Wenn Sie den Heiligen Geist empfangen, dann werden Sie nicht nur Kraft haben, Zeugen für Jesus Christus in der ganzen Welt zu sein. Dann werden Sie Kraft haben, der Sünde zu widerstehen. Gottes Geist möchte Sie in alle Wahrheit leiten und wird Ihnen zeigen, was die Erwartung Gottes ist, was Gott von Ihnen möchte, wie Er Sie gebrauchen möchte und wird Ihnen dabei auch die Kraft geben, dies alles umzusetzen. Ohne den Heiligen Geist bleibt es ein Stolpern, ein Versuchen zu Widerstehen, ein Versuchen Gott irgendwie gerecht zu werden oder der Gemeinde gerecht zu werden. Aber das gelingt nicht und macht nur traurig. Dann wechselt man in die nächste Kirche, die scheinbar weniger Anforderungen hat, bis man in einer Kirche angelangt ist, wo man Gott nicht finden kann und man wieder dort ist, wo man war, bevor man zum ersten Mal das Evangelium gehört hat. Leider gehen viele Menschen diesen Weg, der dann immer weiter bergab führt. Manche flüchten sogar ins Ausland, um Ihr Scheitern zu verbergen.
Aber das ist nicht das, was Jesus möchte! Er möchte Sie führen in die Herrlichkeit, in ein Leben mit Jesus Christus, ein Leben mit dem Geist Gottes, der Kraft gibt, uns durchs Leben leitet, immer bei uns ist und uns nie allein lässt.
Ich kann Ihnen sagen, dass ich den Heiligen Geist in meiner Gemeinde empfangen habe. Und auch Sie brauchen eine Gemeinde, welche in der Wahrheit Gottes lehrt! Eine Gemeinde, welche Ihnen Jesus bringt und nicht Gesetze, Jesus und nicht Politik, Jesus und nicht die Welt, Jesus und nicht andere Werke oder Lasten, welche sie dann auch nur beherrschen, so dass es nur noch schlimmer wird als zuvor.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie genau wie ich solch eine wahre Gemeinde finden, in der von Jesus berufene Männer Gottes lehren und dass Sie Gottes Geist empfangen und ein Leben mit der Kraft des Heiligen Geistes leben können, so dass sie von sich selbst sagen können: Jesus Christus hat mich wirklich frei gemacht!