Samstag, der 05.02.22 Wort zum Tag
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
wir wollen froh sein und uns freuen an Ihm! Psalm 118:24



Es ist Ihre Verantwortung


von Br. Thomas Gebhardt

Hebräer 12:6-8
Denn wen der Herr lieb hat, den züchtigt er, und er schlägt jeden Sohn, den er annimmt. Wenn ihr Züchtigung erduldet, so behandelt euch Gott ja als Söhne; denn wo ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt? Wenn ihr aber ohne Züchtigung seid, an der sie alle Anteil bekommen haben, so seid ihr ja unecht und keine Söhne!

Warum lässt Gott das zu? Ich habe Ihnen schon in den letzten Tagen gezeigt, warum Dinge in unserem Leben geschehen, die uns oberflächlich betrachtet nicht gefallen. Manchmal muss Gott in Ihr und unser aller Leben eingreifen, weil wir als SEINE Kinder erzogen werden müssen das Richtige zu tun. Eigentlich sollten alle Eltern für Ihre Kinder da sein und ihnen eine gute Erziehung zuteilwerden lassen. Das erste, was ein Kind erfahren sollte, ist dabei eine herzliche Liebe von seinen Eltern. Obwohl ich weiß, dass es etliche unter Ihnen gibt, die diese Liebe nie erlebt haben, so möchte ich Ihnen versichern, dass Gott solch eine Liebe zu Ihnen hat. Weil Gott diese große Liebe zu Ihnen hat, möchte ER, dass in Ihrem Leben alles gut funktioniert, dass Sie ein Leben führen, was JESUS ehrt, dem Nächsten und Ihnen hilfreich ist und gehorsam Gott gegenüber ist.

Da wir diese Eigenschaften oft nicht so von Natur mitbringen, muss Gott uns erziehen. Das würde jeder verantwortungsbewusste Vater auch tun. So teilt uns Gottes Wort mit, dass Gott auch Seine Kinder züchtigt, wenn sie ungehorsam werden. Der Apostel Paulus, der von Gott auch zurechtgebracht wurde und dabei von Gott sogar zeitweise blind gemacht wurde, um Paulus zu zeigen, dass er auf Hilfe angewiesen ist, sagt uns in 1.Korinther 11:31-32, dass wir Gottes Züchtigung oft, wenn nicht gar immer vermeiden können, indem wir mit uns selbst ins Gericht gehen und unsere Fehler und Sünden zugeben, anstatt unsere Sünden zu ignorieren, und so Gott zwingen, uns zu richten.

Johannes schreibt an die Gläubigen gerichtet: „Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, uns unsere Sünden zu vergeben und uns von aller Ungerechtigkeit zu reinigen.“ (1.Joh. 1:9) Wie ist das mit Ihnen? Gehören Sie schon zu den Gläubigen. Ich meine nicht zu den Kirchgängern oder zu denen, die versuchen in den Himmel zu kommen, indem sie gute Werke tun. Ich meine, gehören Sie zu den Gläubigen, denen JESUS wie dem Kirchgänger Paulus begegnet ist und die dann durch JESUS verändert wurden, so dass sie zu Gläubigen wurden.

Zuerst hatte der Paulus die Gläubigen verfolgt und hinrichten lassen, aber als JESUS anfing sein Leben zu erziehen, wurde er ein ganz anderer Mensch, ein Mensch, der zur Ehre Gottes lebte. Es ist Ihre und meine Verantwortung, mein Bestes zu tun, um wie JESUS zu werden. Aber wenn ich sündige, muss ich bereuen und meine Sünden vor Gott bekennen. Wenn ich dies nicht tue, bin ich wie ein ungehorsames Kind und mein wunderbarer, liebender, himmlischer Vater wird mich in aller Liebe tadeln und wenn notwendig züchtigen.

Warum lässt Gott das zu, fragen sich viele Leser, wenn sie die Züchtigung erleben, wenn Gott sie zurechtbringt. Vielleicht gehen Sie auch gerade einen schweren Weg? Wenn Sie gläubig sind, schimpfen sie nicht auf Gott. Es ist traurig, aber viele Christen machen heute eine Tragödie durch, vielleicht wie Paulus vor Damaskus, weil sie sich weigern, ihre Sünden dem Herrn zu bekennen und Buße zu tun.

Überlegen Sie kurz, ob nicht auch Gott gerade auch an Ihnen arbeitet, um Ihr Leben segensreicher zu machen, damit Sie mehr und besser ein Zeugnis für JESUS sein können. Vielleicht sollten Sie nicht fragen, warum lässt Gott das zu, sondern sagen, danke JESUS, dass Du mich erziehst!

Der Herr JESUS segne Sie. ER möchte aus Ihnen einen wunderbaren Gläubigen machen! Ihr Thomas Gebhardt
 
 
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