Samstag, der 05.08.17 Wort zum Tag
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
wir wollen froh sein und uns freuen an Ihm! Psalm 118:24



Ergreift das Schild des Glaubens


von Br. Thomas Gebhardt

Epheser 6:16
Vor allem aber ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr alle feurigen Pfeile des Bösen auslöschen könnt,

Ich möchte Ihren Blick auf ein Stück der Waffenrüstung des Gläubigen lenken, das sehr wichtig ist. Sobald Sie gläubig werden, und damit rechnen die wenigsten, wird der Teufel alles versuchen, Sie wieder vom Glauben wegzubekommen. Der Teufel kann es nicht leiden, wenn Sie sich ganz allein auf JESUS berufen und bekennen, dass der Tod Jesu Ihnen allein der Grund der Rettung ist und Sie freudig auf die Frage, was Sie tun mussten, erwidern: "Ich musste nichts tun, denn ich war so schlecht, dass in mir überhaupt nichts Gutes zu finden gewesen wäre, was ich hätte tun können."

Der Teufel hasst diese Antwort und wird immer wieder versuchen, Unsicherheit in Ihr Leben zu streuen. Paulus wusste dies und sagt deshalb, dass Sie den Schild des Glaubens ergreifen müssen. Der Schild des Glaubens kann alle feurigen Pfeile des Teufels und aller seiner Helfer abfangen.

Es gibt viele Dinge, die der Teufel benutzt, um Ihren Glauben an Gott zu zerstören. Zum Ersten muss ich da die Religion nennen. Wissen Sie, einer Religionsgemeinschaft anzugehören ist kein Glaube. Alle diese Organisationen retten Sie nicht, auch nicht die Zeremonien, die diese Religionen ausüben. Errettung gibt es nur in JESUS! JESUS allein kann Sie erretten und das, ohne dass Sie eine Leistung erbringen könnten. Dann können Ungläubige oder auch nur religiöse Menschen Skepsis und Zweifel in Ihr Leben bringen und der Teufel benutzt diese, um den Glauben an einen wunderbaren Gott und eine vollkommene Errettung zu erschüttern. Aus diesem Grund ist es so wichtig, den Schild des Glaubens zu ergreifen. Was ein Schild ist, wissen wir alle, aber was ist ein Schild des Glaubens? Dies möchte ich versuchen zu zeigen.

Der Schild des Glaubens ist ein Schutz, der unseren ganzen Körper bedeckt. Die Römer hatten früher Mannshohe Schilde, die den Körper bedeckten und durch die nichts hindurch kam. Dies Bild verwendet Paulus und sagt, so muss unser Glaube sein. Wie bekommen Sie solch einen Glauben? Die Bibel gibt uns eine Antwort darauf: (Römer 10:17) "Demnach kommt der Glaube aus der Verkündigung, die Verkündigung aber durch Gottes Wort." Sie müssen also, damit Ihr Schild des Glaubens "hoch" genug ist, um Ihr ganzes Leben zu bewahren, Gottes Wort, bzw. Predigten, die Ihnen Gottes Wort näher erklären, hören oder lesen. Am besten Sie gehen in eine Gemeinde oder Kirche, wo Gottes Wort, so wie es in der Bibel steht, verkündigt wird. Sicher haben Sie über Glauben vieles gehört. Als erstes möchte ich zeigen was Glauben nicht tun wird:

Glaube wird Sie nicht davor bewahren, irdischen Besitz zu verlieren. Verstehen Sie mich richtig, die Bibel wünscht uns, dass wir immer genug für unser körperliches und geistliches Leben haben, aber dies schließt eben ein, dass wir einmal Überfluss und ein andermal gerade das haben, was wir benötigen. Paulus sagt deshalb: (Phil 4:12) "Denn ich verstehe mich aufs Armsein, ich verstehe mich aber auch aufs Reichsein; ich bin mit allem und jedem vertraut, sowohl satt zu sein als auch zu hungern, sowohl Überfluß zu haben als auch Mangel zu leiden."

Glaube wird Sie auch nicht vor körperlichen Leiden beschützen, denn Paulus sagt: (2.Korinther 11:26-28) "Ich bin oftmals auf Reisen gewesen, in Gefahren auf Flüssen, in Gefahren durch Räuber, in Gefahren vom eigenen Volk, in Gefahren von Heiden, in Gefahren in der Stadt, in Gefahren in der Wüste, in Gefahren auf dem Meer, in Gefahren unter falschen Brüdern; in Arbeit und Mühe, oftmals in Nachtwachen, in Hunger und Durst; oftmals in Fasten, in Kälte und Blöße; zu alledem der tägliche Andrang zu mir, die Sorge für alle Gemeinden."

Verstehen Sie mich richtig, ich glaube von ganzem Herzen, dass Gott, wenn ER nur will, alles in unseren Augen Schlechte, also Hunger, Not, Krankheit usw. von uns fern halten kann. Ich bin überzeugt, wenn Gott will, kann Er uns auch aus jeder Krankheit oder Not retten. Aber die Frage ist, was ist für Sie oder mich das Beste? Manchmal kann sich Gott durch Schwachheit oder Krankheit offenbaren. Manchmal tut es uns gut Not zu leiden. Wir müssen immer sehen, dass es Gottes Sache ist, uns zu erziehen und uns so darzustellen, dass die Menschen anfangen, JESUS Christus zu ehren, weil Sie sehen, wie wir uns in solch schwierigen Umständen verhalten.
Wir wollen das Schild des Glaubens betrachten und Glauben ist eben mehr als Halleluja zu rufen, wenn alles in unserem Leben glatt geht, wenn alle unsere Wünsche erfüllt werden und wenn wir vor allen Sorgen, Nöten und Problemen verschont werden. Glauben ist, wenn die Welt um uns herum zusammenbricht, der Feind viel zu groß für uns ist, die Krankheit unerträglich wird, unser innerstes vor Sehnsucht nach dem Herrn fast umkommt und wir alles verlieren würden, was wir an materiellen und geistlichen Schätzen je gehabt haben, und dann, in diesem Zustand ausrufen: "Herr JESUS, Deine Wege sind wunderbar!"

Sehen Sie, über diesen wunderbaren Glauben möchte ich Ihnen morgen schreiben. ER ist wahrhaft ein Schild für unser Leben, wo der Feind nicht durchkommen kann.

Mein Herr und Heiland, Mein Gott, JESUS Christus, segne Sie heute und führe Sie durch den Tag. Ihr Thomas Gebhardt
 
 
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