Montag, der 07.02.22 Wort zum Tag
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
wir wollen froh sein und uns freuen an Ihm! Psalm 118:24



Ein toller Mensch


von Br. Thomas Gebhardt

2.Korinther 12:7
Und damit ich mich wegen der außerordentlichen Offenbarungen nicht überhebe, wurde mir ein Pfahl fürs Fleisch gegeben, ein Engel Satans, daß er mich mit Fäusten schlage, damit ich mich nicht überhebe.

Warum lässt Gott das zu? Schon einiges habe ich Ihnen gezeigt. Heute möchte ich Ihnen zeigen, dass Gott uns manchmal durch Situationen führt, die uns demütig halten.
Wie schnell wird man doch hochmütig. Haben Sie das auch schon erlebt, da zeigt Gott Ihnen etwas Großartiges oder lässt Ihnen etwas wunderbares gelingen oder gebraucht Sie auf eine besondere Art und die Folge ist, Sie denken: „Mensch, bin ich ein toller Mensch.“ Oder Sie haben eine gutbezahlte Arbeit und sind stolz und schauen auf diejenigen herab, denen es elend geht. Das ist nicht Recht vor Gott.

Ich wende mich an die Armen, die Obdachlosen, die Menschen, die Harz 4 bekommen, wird Ihnen nicht manchmal gesagt, dass Sie nur besser arbeiten müssten oder mehr Glauben haben müssten, damit es Ihnen besser geht? Gewiss mag das bei etlichen stimmen, aber was ist mit all den andern, die sich wirklich abmühen und doch nicht genug verdienen, um sich zu ernähren und ein würdiges Leben leben können? Wenn wir einigen Pastoren unserer Tage glauben würden, so würden wir glauben, dass Menschen leiden, weil ihnen der Glaube an Gott fehlt, aber das ist nicht unbedingt wahr. Natürlich unterstützt Gott keine Faulheit. Die Bibel sagt, wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen. Auch möchte Gott, dass die Menschen glauben, denn der Zweifelnde empfängt nichts. Aber das berechtigt niemanden, dem es besser geht, hochmütig zu sein und auf die Armen und Elenden herabzuschauen. Wenn wir das tun, wird Gott eingreifen und uns dazu bringen, uns nicht zu überheben.

Paulus lebte nicht in Sünde, er war auch nicht träge oder faul und es fehlte ihm nicht an Glauben, aber er musste leiden. Warum musste Paulus leiden? Wir finden die Antwort in 2.Korinther 12:7 „damit ich mich wegen der außerordentlichen Offenbarungen nicht überhebe, wurde mir ein Pfahl fürs Fleisch gegeben, ein Engel Satans, daß er mich mit Fäusten schlage, damit ich mich nicht überhebe".

Er musste leiden, damit er nicht überheblich würde. Schauen Sie, Gott kennt unsere Schwächen und Gott möchte nicht, dass es bei uns soweit kommt, dass wir sündigen und deshalb, wir sahen das gestern, muss ER uns erziehen, um uns vor der Sünde oder dem Unrecht zu bewahren.

Gott tat etwas mit Paulus, was ihn auf dem rechten Weg hielt, was ihn davon abhielt sich zu überheben. Wir wissen nicht genau, was dieser Pfahl im Fleisch war, aber obwohl Paulus betete, sagt uns Gottes Wort, dass Gott sich entschieden hat, ihn nicht von Paulus zu nehmen.

Aber Gott ist ja ein guter Gott. JESUS ist ja ein wunderbarer Helfer, ER entschied sich dafür, Paulus die Gnade zu geben, die Last tragen zu können. Gott benutzte dieses Problem, das der Paulus hatte, um Paulus zu helfen, demütig zu bleiben, um ihn davon abzuhalten, sich über die Maßen zu erheben.

Und nun frage ich Sie, ist es nicht so, dass Sie manchmal die Frage stellen: „Warum lässt Gott das zu“ und wenn Sie ernstlich darüber nachdenken, sagen müssen, so wie es JESUS macht, ist es gut. Er bewahrt mich davor, dass ich schlechte Dinge tue, dass ich überheblich werde.

Denken Sie mal darüber nach und JESUS segne Sie! Ihr Thomas Gebhardt
 
 
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