Samstag, der 05.02.11 Wort zum Tag
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
wir wollen froh sein und uns freuen an Ihm! Psalm 118:24



Ein gerchter Herr


von Thomas Gebhardt

Johohannes 2:11
Diesen Anfang der Zeichen machte Jesus zu Kana in Galiläa und offenbarte seine Herrlichkeit; und seine Jünger glaubten an ihn.

Manchmal gelingt es einen wirklich in ein Wespennetz zu stechen. Das passiert mir wahrscheinlich mit meinem gestrigen Wort zum Tag. Ich danke allen die mir geschrieben haben un möchte euch mitteilen, dass ihr das „Wort zum Tag“ auch unter der Adresse „http://www.jesus-aktuell.org/wortzumtag“ findet. Dort könnt er euch anmelden und es wird euch täglich zugesandt. Nun lasst mich auf das Wort von gestern nocheinmal eingehen.

Meine Lieben manchmal müssen wir streng sein um der Sache des Herrn willen. In dieser Begebenheit finden wir noch ein ganz anderes Bild und das gehört eben auch mit zum Anfang des Dienstes unseres Herrn. Er spricht zu seiner Mutter:

Johannes 2:4
Jesus spricht zu ihr: Was habe ich mit dir zu schaffen, Weib? Meine Stunde ist noch nicht gekommen.

Redet man so mit seiner Mutter? Teilte ich euch nicht mit, dass viele dieses Zeichen garnicht richtig verstehen. Wir sehen nur die Begebenheit, aber wir schauen nicht was wollte der Herr uns gerade durch diese Geschichte sagen. Nun wir sehen hier, ganz am Anfang seiner Wirksamkeit einen weiteren wichtigen Punkt und dieser ist: Es geht niemals nach dir, sondern Gott hat für alles seine Stunde. Manchmal bist du ungeduldig und ich kann das menschlich gut verstehen aber geistlich betrachte muss ich zu dir sagen: Warum nervst du. Die rechte Zeit ist noch nicht da. Wenn du geistlich bist dann gehst du wie die Mutter des Herrn Jesus hinweg und sagst:

Johannes 2:5
Seine Mutter spricht zu den Dienern: Was irgend er euch sagen mag, tut.

Ja wie? War die Mutter nicht böse oder sogar wütend so angeschnauzt zu werden? Nein das war sie nicht, weil sie eine heilige Frau war. Sie wusste sofort das sie töricht gehandelt hatte. Sie wusste zwar rein weltlich gesehen die Situation ist kritisch, der Wein geht aus und sie wollte auch helfen aber es gab nur eine wirkliche Hilfe und die spricht sie dann auch aus:

Johannes 2:5
… Was irgend er euch sagen mag, tut.

Siehst du wie in dieser ersten Begebenheit wo der Herr Jesus wirkte der ganze Heilsplan sichtbar wird. Die Bibel ist wirklich ein großartiges Buch. Maria sagt: Was immer er euch auch sagt, das tut!“. Siehst du und dieser Gedanke muss unser Leben bestimmen. Die Diener die ja das Gespräch mitbekommen hatten hielten sich an diesen Befehl oder an diese Empfehlung wie auch immer wir es sehen mögen.

Wie ist das mit dir? Bist du bereit zu tun was immer ER auch verlangt, auch wenn dies für dich vollkommen unverständlich ist?

Der Herr Jesus war streng zu seiner Mutter aber das half ihr und den Dienern. So habe ich Euch gestern von diesem Ehepaar geschrieben. Ich habe viel Post bekommen. Einige haben mir geschrieben, aber das ist doch zu streng. Andere stellten die Frage ist den der Herr Jesus gegen Sexualität. Wieder andere schrieben, die Frau hätte doch auch verzeihen können. Ich möchte eine Antwort auf diese drei Fragen geben die die Gemüter so erhitzt hat. Du fragst ist der Herr Jesus streng. Nein er ist nicht streng, er hat Liebe. Liebe bedeutet er möchte das du gerettet wirst und dann auch dieses Hochzeitlich Kleid anhast wenn du im Hochzeitssaal sitzt. Was hätte der Herr Jesus in diesem Fall getan? Gibt uns die Bibel eine Antwort? Nun lesen wir einmal:

Matthäus 5:29
Wenn aber dein rechtes Auge dich ärgert, (d. h. dir zum Fallstrick wird) so reiß es aus und wirf es von dir; denn es ist dir nütze, daß eines deiner Glieder umkomme und nicht dein ganzer Leib in die Hölle geworfen werde.

Das sagt der Herr Jesus zu jenen die den Frauen oder Männern hinterherschauen. Habe ich das Auge dieses Mannes gefordert? Verstehst du eigentlich wäre es nützlich gewesen, das Auge zu fordern den die Bibel zeigt es ja. Aber so wie der Herr Jesus gnädig war, so war auch ich gnädig gegenüber diesem Mann. Das ist kein Gebot aus dem alten Testament, das sagt der Herr Jesus als Lehre für uns. ER hat uns befreit, die Kraft gegeben nicht zu sündigen, wenn wir es dennoch tun können wir nur noch auf die Hölle warten oder müssen sofort die Quelle der Sünde beseitigen. Verstehst du jetzt, dass ich nicht streng war sondern sehr milde.

Die andere Frage war ist der Herr Jesus gegen Sexualität? Es gibt eine sehr einfache Antwort darauf.

1.Mose 1:27
Und Gott schuf den Menschen in seinem Bilde, im Bilde Gottes schuf er ihn; Mann und Weib (W. männlich und weiblich) schuf er sie. Und Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde …

Dieselbe Aussage finden wir bei den Tieren. Gott hat nichts gegen Sexualität. Die Bibel zeigt uns an vielen Stellen das die körperliche Liebe zweier Partner etwas sehr schönes ist. Manchmal werden Christen von der Welt so dargestellt als ob bei ihnen körperliche Liebe etwas ist was sich irgendwie nicht gehört. Aber das finden wir in der ganzen Bibel nicht, sondern das Gegenteil. Aber bei den Menschen gehört körperliche Liebe in die Ehe und zwar in eine Ehe wo beide Partner 100% treu sind. Wir dürfen den Partner nicht verletzen indem wir auf irgendeine Weise untreu sind. Denn körperliche Liebe setzt in der Bibel eine Liebe die ähnlich der Liebe ist die der Herr Jesus zu uns hat voraus. Und da können wir lesen:

Matthäus 6:24
Niemand kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem einen anhangen und den andern verachten. …

Siehst du, es geht einfach nicht zwei Leute die gleichzeitig zu lieben. Es gibt nur ein lieben oder ein hassen, ein anhangen oder ein verachten. Dieser Mann von dem ich schrieb mag wohl um körperliche Liebe zu bekommen zu seiner Frau tausendmal gesagt haben ich liebe dich in Wirklichkeit zeigte sein Leben aber dass er sie hasste und verachtete. Verstehst du warum es wichtig ist in so einen Fall eine echte Entscheidung zu fordern.

Der Herr freut sich daran wenn wir uns körperlich lieben, aber nur wenn wir den anderen auch wirklich lieben und ihn nicht verachte oder hassen. Wenn wir ihn Lieben sind wir auch bereit für ihn ein Opfer zu bringen um unsere Liebe zu Beweisen. Der Herr Jesus brachte das größte Opfer um seine Liebe zu uns zu beweisen, ER starb für uns. Das war wahre Liebe!

Und nun zum letzten Punkt. Hätte die Frau nicht auch toleranter sein können? Ich sagte doch sie hatte das Gefühl ihr Mann betrügt sie schon einige Zeit. Wie viele Jahre ging das schon so? Wie viele Jahre hatte ihr Mann neben ihr noch solche „Geliebte“. Hatte sich in all den Jahren etwas verändert? Nein. Nun ich sage dir diesen Mann konnte ich nicht einfach so trauen, auch die Frau des Mannes traute ihm nicht mehr. Auch Johannes, der Herr Jesus und die Apostel trauten vielen Menschen nicht. Aber jeder bekam die Chance zu beweisen das er treu ist sogar Judas. Und so war die Strafe keine Strafe, sondern eine Chance für den Mann sich klar zu werden, diese Frau oder keine.

Auch dir gibt der Herr immer wieder eine Chance. Das ist die Liebe des Herrn. Er sagte zu der Ehebrecherin ich verurteile dich nicht aber gehe hin und sündige nicht mehr. Der Herr hätte nicht so gnädig sein müssen. Aber er gab ihr noch eine Chance. Aber wehe ihr wen sie die Chance nicht genutzt hat, sie wäre für ewig verloren gewesen.

Siehst du was in so einem Text wenn wir ihn wirklich geistlich betrachten alles drin steckt. Ich hoffe ihr habt mich verstanden. Nun tut was der Herr von euch haben möchte. Er möchte Liebe, Treue und Hingabe. Er möchte das ihr frei von der Sünde seit auf das ihr in den Himmel kommt. Komme zum Herrn und frage Herr was soll ich tun.

In Liebe, der Herr segne euch!
 
 
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