Wort zum Tag Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
wir wollen froh sein und uns freuen an Ihm! Psalm 118:24
ERRETTUNG 4 – Markus 5:23
von Thomas Gebhardt
Heute wollen wir wieder ein Beispiel betrachten, in dem uns von ERRETTUNG (SOZO) berichtet wird.
Markus 5:23 und bat ihn sehr und sprach: Meine Tochter ist in den letzten Zügen, du wollest kommen und deine Hand auf sie legen, daß sie gesund (SOZO) werde und lebe.
Ein Oberster der Synagoge kam in seiner Not zu JESUS. Seine Tochter war dem Tod nahe, die Bibel sagt: "...lag in den letzten Zügen..." Dieser Mann hatte von JESUS gehört und wollte, dass seine Tochter errettet wird, dass sie nicht sterben müsste. JESUS machte sich auf den Weg, um in das Haus dieses Mannes zu kommen.
Was bewog diesen Mann, Jairus, JESUS aufzusuchen? Gab es nicht Ärzte und Priester? Es ist anzunehmen, dass auch dieser Mann alles versucht hatte, um seine Tochter zu retten. Die Familie, die Nachbarn, sie wollten nicht, dass dieses Mädchen mit 12 Jahren schon stirbt. Sie wollten, dass es errettet wird.
Irgendwie hatten auch diese Menschen von dem Herrn JESUS gehört. Und sie glaubten der Botschaft, die sie gehört hatten. Ja, sie hatten sogar eine ganz konkrete Vorstellung, wie die Heilung geschehen sollte: "...und deine Hand auf sie legen, damit sie errettet werde und lebe."
Es gibt viele Möglichkeiten, wie der Herr JESUS Menschen erretten kann aus ihren ganz natürlichen Krankheiten und Nöten. Hier dieser Jairus glaubte, wenn JESUS nur Seine Hände auf meine Tochter legt, dann wird sie errettet.
Wenn Du doch auch einen so einfachen kindlichen Glauben hättest! Was für eine Not hast Du? Möchtest Du Hilfe? Natürlich können Menschen uns helfen. Es gibt Ärzte und Freunde, die uns aus allen möglichen Nöten helfen können, und Du darfst dankbar dafür sein, wenn Du jemanden hast, der Dir helfen möchte. Aber es gibt viele Dinge, da sind die Ärzte am Ende ihres Könnens, da können uns keine Freunde weiterhelfen. Wie gut ist es da, wenn Du den kennst, der immer helfen, erretten kann, JESUS.
Jairus hoffte auch auf die Hilfe von JESUS. JESUS machte sich auf den Weg, um diesem Mädchen zu helfen. JESUS kam aber nicht so gut voran, wie es Jairus vielleicht gewünscht hätte. Da waren noch andere Menschen, die Hilfe benötigten, und das Weiterkommen JESU verzögerte sich, so erschien es Jairus wahrscheinlich. Kannst Du Dir das vorstellen? Kannst Du Dir vorstellen, wie sich Jairus fühlte? Da war seine kranke, im Sterben liegende Tochter und der einzige, von dem er noch Hilfe erwarten konnte, JESUS, wurde immer wieder aufgehalten.
Nichts, was so geschieht, ist umsonst. Gott hat einen wunderbaren Plan mit uns. Es tut mir persönlich so weh, dass die meisten Menschen nicht erkennen, dass JESUS einen wunderbaren Plan für uns hat und daraus folgend auch einen wunderbaren Weg, der es uns erst ermöglicht, uns in Seinen Plan einzufügen. So hatte auch JESUS für diesen Obersten der Schule, Jairus, einen Plan.
Jairus sah, was alles möglich war. Er als Oberster der Schule, der Synagoge, erkannte gleichzeitig aber noch etwas anderes. Er erkannte, dass der Herr JESUS half, obwohl diese Frau alle Regeln seiner Weisheit, die er in der Schule verkündigte, gebrochen hatte.
Ich habe nicht Zeit jetzt hier dies zu erörtern, aber dieser Jairus erkannte, dass der Herr JESUS nach ganz anderen Grundsätzen und mit ganz anderen Mitteln arbeitete als jeder Pharisäer, Schriftgelehrte, Priester oder Oberste der Synagogen. Und er erkannte, dass die Methode des Herrn, die Art des Herrn zu helfen, wirksam war.
Aber dann kam für ihn persönlich der große Schock. Seine Freunde kamen. Die Pharisäer, Schriftgelehrten und Oberen der Synagoge hatten oft keine gute Meinung von JESUS und so zeigt uns die Bibel, wie die Leute zu Jairus kommen und ihm mitteilen, Jairus lass diesen JESUS, bemühe ihn nicht weiter, es ist sowieso sinnlos:
Markus 5:35 Da er noch also redete, kamen etliche vom Gesinde des Obersten der Schule und sprachen: Deine Tochter ist gestorben; was bemühst du weiter den Meister?
Aber hier können wir wieder die große Liebe JESU erleben. Sofort als Er dies hörte, und ich danke Gott, dass JESUS in all dem Trubel der sich drängenden Menge und der plötzlichen Heilung der Frau immer da ist, wo Hilfe gebraucht wird. Und so überhört der Herr JESUS diese niederschmetternden, allen Glauben vernichtenden Worte nicht, sondern reagiert sofort:
Markus 5:36 Jesus aber hörte alsbald die Rede, die da gesagt ward, und sprach zu dem Obersten der Schule: Fürchte dich nicht, glaube nur!
Jesus hört sofort diese Botschaft, die den Glauben des Obersten an JESUS zerstören sollte. Und der Herr JESUS reagiert sofort.
Siehst Du, das ist JESUS! Er will nicht, dass unser Glaube zerstört wird! Errettung setzt Glauben voraus. In jedem Beispiel wo Errettung (SOZO) gebraucht wird, finden wir das. So auch hier!
Jetzt, wo alles verloren erscheint, wo die Botschaft klar gesagt ist, diese negative Botschaft, "Deine Tochter ist tot", da sagt JESUS: "Fürchte Dich doch nicht, glaube nur!" Weißt Du, was mich an diesen Worten ungemein beeindruckt? Es ist dieses Wörtchen "nur"! Denk einmal darüber nach!
Nun, wir sehen nicht, dass Jairus verzagte. Dagegen sehen wir etwas anderes, JESUS lässt die Mehrzahl Seiner Jünger zurück und nimmt sich nur einige mit:
Markus 5:37 Und ließ niemand ihm nachfolgen denn Petrus und Jakobus und Johannes, den Bruder des Jakobus.
Die Frage ist, warum tat der Herr JESUS dieses? Wir wollen hier nicht näher darauf eingehen, aber glaube mir, JESUS hätte diese Auswahl nicht getroffen, wenn es eine andere Möglichkeit gegeben hätte.
Obwohl sich die Menschen lustig machen über JESUS:
Markus 5:39 Und er ging hinein und sprach zu ihnen: Was tummelt und weinet ihr? Das Kind ist nicht gestorben, sondern es schläft. Und sie verlachten ihn.
War doch JESUS, Jairus, seine Frau, und die drei Jünger voller Zuversicht. Sie wussten, dieses Mädchen wird errettet werden! Aber Glauben und Unglauben oder sogar Verachtung passen nicht zusammen. Und so zeigt uns Gottes Wort:
Markus 5:40 Und er trieb sie alle aus und nahm mit sich den Vater des Kindes und die Mutter die bei ihm waren, und ging hinein, da das Kind lag,
Wie im Tempel die Taubenverkäufer so trieb Er auch hier alle raus, die Seinem Wort nicht glauben wollten. Auch hier bitte ich Dich zu beachten, dass ER, JESUS, nicht höflich bat das Haus zu verlassen, sondern dass ER sie hinaustrieb!
Errettung erfordert Ernst! Errettung geschieht nicht da, wo sich Menschen lustig machen, sondern wo Menschen vertrauensvoll im Glauben auf JESUS schauen. Errettung geschieht nicht, indem Du auf die Unmöglichkeit schaust, und auch nicht, indem Du auf diejenigen schaust, die immer eine schlechte Botschaft zur Hand haben, eine Botschaft, die lautet, es ist unmöglich Sieg zu haben.
Errettung kann nur geschehen, wenn wir dem Unglauben gebieten zu gehen und JESUS vertrauen. Dann passiert, was in unserer Begebenheit passierte. Die Errettung wird sichtbar!
Markus 5:42 Und alsbald stand das Mägdlein auf und wandelte; es war aber zwölf Jahre alt.
Alsbald, sofort stand das Mädchen auf! Das ist Errettung. Beachte auch da wieder das Wort "sofort", bzw. "alsbald".
Was für Nöte plagen Dich? Fürchte Dich nicht, glaube nur! Wisse, der Herr JESUS kommt nie zu spät um zu erretten.