Freitag, der 17.06.16 Wort zum Tag
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
wir wollen froh sein und uns freuen an Ihm! Psalm 118:24



Du sollst stark sein


von Br. Thomas Gebhardt

5.Mose 11:8
Darum sollt ihr das ganze Gebot bewahren, das ich euch heute gebiete, damit ihr stark werdet und hineinkommt und das Land einnehmt, in das ihr hinüberzieht, um es in Besitz zu nehmen;

Apostelgeschichte 4:19
Aber Petrus und Johannes antworteten ihnen und sprachen: Entscheidet ihr selbst, ob es vor Gott recht ist, euch mehr zu gehorchen als Gott!

Das ist doch eigentümlich, wenn man Menschen irgendwie auf Fehler anspricht, dann haben sie immer irgendwelche Argumente, die Dinge, die uns die Bibel zeigt, in Frage zu stellen. Stellen Sie sich einmal vor, wie es in der ersten Gemeinde war, als ein Ungläubiger oder einer, der einfach nur einige Dinge nicht wusste, in die Gemeinde kam. Die Bibel sagt:

1.Korinther 14:24
Wenn aber alle weissagten, und es käme ein Ungläubiger oder Unkundiger herein, so würde er von allen überführt, von allen erforscht;

Wissen Sie, das ist ja das Elend heute in den Gemeinden, da ist meist niemand mehr, der sich traut, den Ungläubigen und auch den Unkundigen auf Dinge aufmerksam zu machen, die Gott möchte, dass wir sie tun oder lassen sollen. Meist hat die Gemeinde Angst Menschen zu verlieren, dabei bedenken wir aber gar nicht, dass die Menschen die in Sünde und Irrtum verharren, dann vielleicht viel leiden müssen oder gar verloren gehen. Nur wenn wir ihnen die Wahrheit sagen, können sie gerettet werden. Und wo ist eine bessere Gelegenheit als diese, dass Gott die Menschen in die Gemeinde führt. Dort sollten sie hören können, was wichtig ist.

Da stellen sich uns aber zwei Fragen. Die erste ist, wie weit sollen wir gehen, den Menschen zu sagen, was sie tun sollen? Das ist eine sehr alte Frage. Zu allen Zeiten stellten sich die Menschen diese Frage. Gott beantwortet uns diese aber an vielen Stellen der Bibel, so auch in unserem heutigen Bibeltext: „Darum sollt ihr das ganze Gebot bewahren, das ich euch heute gebiete“. Gott möchte also, dass wir den Menschen, mit denen wir zusammentreffen, alles, was uns Gott mitgeteilt hat, sagen. JESUS Christus sagt Seinen Nachfolgern auch: „lehret sie halten alles was ich euch befohlen habe“. Und von der ersten Gemeinde hieß es: „Sie blieben beständig in der Apostellehre“. Aber wie ist das heute? Machen die meisten Menschen und auch die Christen nicht das, was sie gerade wollen? Überdenken Sie doch mal Ihr Leben. Machen sie alles so, wie es im Wort Gottes steht, so wie es Gott möchte?

Gott hat ja mit uns, mit Ihnen und mir etwas vor. Die Bibel zeigt uns, warum wir uns so genau an die Anweisungen Gottes halten sollen: „damit ihr stark werdet und hineinkommt und das Land einnehmt“. Sehen Sie, hier haben wir ein Problem. Die meisten Menschen sind nicht stark. So viele Menschen kenne ich, die haben Burnout. Warum? Alles ist Ihnen über den Kopf gewachsen und Sie waren zu schwach, all die Dinge, die auf sie zukamen, zu meistern. Da kommt JESUS Christus und sagt: „Ich möchte helfen“. Sie fragen, wie kann Er das tun? Indem ER sagt: „Haltet alles, was ich Euch gesagt habe“!

Und dann ist da noch ein Zweites. Den Aposteln sollte verboten werden zu sagen, was Gott wollte. Nun denken Sie bitte einen kleinen Augenblick darüber nach. Verbietet uns nicht auch heute schon der Staat, die Regierung, verschiedene Gesetze, zu sagen, was der Wille Gottes ist, damit wir in Freude und Frieden miteinander leben können?

Da könnte ich Ihnen vieles aufzählen. Das beginnt bei den Gesetzen, die die Abtreibung ungeborenen Lebens möglich machen, geht über... - ach lassen wir das jetzt. Ich bin sicher, wenn Sie etwas nachdenken, dann fällt Ihnen selber vieles ein. Nun die Frage ist, wie reagieren die Apostel, die Nachfolger JESU auf diese Dinge?

Sie waren ebend nicht ruhig wie wir heute und wurden dadurch immer schwächer, sondern sie sagten: „Entscheidet ihr selbst, ob es vor Gott recht ist, euch mehr zu gehorchen als Gott!“ Sehen Sie, das muss unsere Einstellung sein. Dann werden wir auch stark und widerstandsfähig.

Und nun muss ich Ihnen die Frage stellen, wollen Sie ein „Christ“ sein, der seinem Vergnügen, seiner Lust, seinen Wünschen nachgeht, also so ist, wie alle in dieser Welt, mit dem Strom schwimmt, oder wollen Sie ein Gläubiger sein, der alles tut, was der Herr JESUS Christus möchte? Ich wünsche Ihnen das letztere und Sie werden stark werden.
 
 
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