Dienstag, der 22.03.11 Wort zum Tag
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
wir wollen froh sein und uns freuen an Ihm! Psalm 118:24



Du kannst dabei sein


von Thomas Gebhardt

Psalm 81:11-14
Aber mein Volk hat meiner Stimme nicht gehorcht, und Israel wollte nichts von mir. Da überließ ich sie der Verstocktheit ihres Herzens, dass sie wandelten nach ihrem eigenen Rat. Wollte mein Volk mir gehorchen und Israel in meinen Wegen wandeln, wie leicht könnte ich ihre Feinde demütigen und meine Hand gegen ihre Widersacher wenden!

Zum wahren Volk Gottes gehören nicht viele Menschen. Auch im ehemaligen Osten Deutschlands gab es nicht viele Menschen, die zum Volk Gottes gehörten. Außerdem waren sie in ihrem Handeln sehr eingeschränkt, aber genau diese wahren Gläubigen waren es, die über eine lange Zeit den Zerfall der christlichen Werte in Deutschland aufhielten. Sie waren es, die das Unheil vom gesamten deutschen Volk fernhielten.

Jahrelange Erfahrung in der Ostmission haben mich gelehrt, Show von echtem christlichen Leben unterscheiden zu lernen. Im Osten, im gesamten sogenannten Ostblock, gingen die Christen in Kirchen und Untergrundkirchen, weil sie Gottes Weg folgen wollten. Da spielte oft die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Organisation oder Denomination keine Rolle. Während die einen gläubig waren und verfolgt wurden, spielten die anderen ein wenig Religion.

Die Freiheit der westlichen Welt hat zuerst viele meiner jugoslawischen Geschwister von Gott weggebracht, sie liebten plötzlich den Wohlstand mehr als den Herrn JESUS, dann folgten die Ungarn, die Christen aus der CSSR, die russischen und rumänischen Christen folgten. Sie haben der Stimme des Herrn oft nicht mehr gehorcht, wollten nichts mehr von IHM, sondern wollten Wohlstand und weltliche Vergnügen.

Die Bibel sagt in unserem heutigen Wort, dass Gott auf diesen Abfall antwortete und sagte: "Da überließ ich sie der Verstocktheit ihres Herzens, dass sie wandelten nach ihrem eigenen Rat!" An diesem Punkt sind wir angekommen. Wohl wurde dieses Wort damals zu Israel gesprochen, doch heute gilt es für uns!

Schaut doch einmal in die Welt. Vielleicht tust du das nicht gerne denn du befürchtest Schreckliches zu erkennen. Siehst du, und das ist der Punkt warum so viel Elend ist, die Menschen wollen nicht sehen, weil sie nicht bereit sind sich zu ändern. Wir sehen die Katastrophen die einerseits eine Warnung Gottes sind, andererseits aber auch aus der Gier der Menschen heraus entstehen, die immer mehr möchten. Wir sehen Kriege, aber anstatt alles dranzusetzen den Betroffenen zu helfen, versuchen wir einen „Frieden“ zu schaffen der für uns von Vorteil ist. Wir müssen immer wieder schmerzlich feststellen das die Menschen einen Hang haben zuerst an sich zu denken und dadurch den Frieden gefährden und die Natur zerstören und das Leben untereinander stark belasten.

Manchmal greift Gott ganz direkt ein um an uns zu arbeiten um uns zurück zu bringen nach SEINEM Plan und Willen zu leben. Oft aber müssen die Menschen die schmerzliche Erfahrung machen, dass Gott nicht sofort eingreift, sondern die Menschen ihren Weg gehen lässt. Gott will in Erfahrung bringen, wie du persönlich dich verhältst. ER will sehen ob du als Christ wie alle anderen bist oder ob du willig bist ein ganz anderes Leben zu leben.

Vielleicht hast auch du das schon erleben müssen. Täglich musst du dich entscheiden, ob du nach Gottes Willen oder nach deinen Vorstellungen leben willst. Die Bibel sagt: "Wollte mein Volk mir gehorchen und in meinen Wegen wandeln, wie leicht könnte ich ihre Feinde demütigen und meine Hand gegen ihre Widersacher wenden!"

Siehst du das Elend der Welt. Gott könnte helfen, aber willst du Gott gehorsam sein? Wollte mein Volk mir gehorchen, sagt der HERR! Oh könnten du dich doch entschließen diesen Schritt von ganzem Herzen zu tun, Gott gehorchen und in SEINEN Wegen zu gehen. Wie leicht würde dir dann geholfen. Wie einfach und leicht könnte Gott dir helfen, könnte Gott dich groß machen und all diejenigen demütigen, die dir weh tun.

Geschwister und Freunde, lasst uns heute daran erinnert werden, dass uns unsere Sünden, unser Eigenwille, unser eigenes Handeln von der helfenden Hand Gottes trennt. Wenden wir uns wieder zum Herrn, hören wir, was der Herr uns sagt und tun wir was der Herr von uns erwartet, dann werden wir die Hilfe Gottes erleben und der Segen Gottes wird über unserem Leben sein.

Kein Mensch hat das Recht nach seinem Willen zu leben, nein, wir müssen fragen, HERR, was willst Du, dass ich tun soll? Dann müssen wir hingehen und tun was der Herr uns gesagt hat! Tun wir das, wird der Herr uns helfen, für uns streiten und das Volk Gottes, all jene, die den Herrn von ganzem Herzen lieben, zusammenbringen, dass sie wie die erste Gemeinde ein Herz und eine Seele sind. Willst Du das?

Vielleicht lebst du heute noch gut und denkst das geht Dich alles gar nichts an. Vielleicht willst Du dich aus all diesen Dingen raushalten, aber ich sage Dir es kommt die Zeit, wo auch du merken wirst ohne auf Gottes Wort zu hören und SEINEN Willen zu tun, sind wir schlussendlich verloren!

Nur der Herr JESUS kann helfen und bewahren, deshalb musst du dich auch zu IHM wenden, IHM nachfolgen und auf IHN vertrauen, indem du Seinen Willen tust, mit Freuden tust! Denke daran, denke immer daran, es werden wenige sein die wirklich für den Herrn JESUS leben wollen. Du kannst dabei sein! Der Herr segne Dich dabei!

Der Frieden Gottes sei mit euch!
 
 
Kontakt:
wortzumtag@jesus-aktuell.org