Wort zum Tag Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
wir wollen froh sein und uns freuen an Ihm! Psalm 118:24
Der Herr denkt an Dich
von Thomas Gebhardt
Psalm 111:5 Er gibt Speise denen, so Ihn fürchten; Er gedenket ewiglich an seinen Bund.
Manchmal sind wir sehr unzufrieden mit unserem Leben. Ein Teil der Menschheit ist unzufrieden, obwohl sie viele Dinge haben – zu viele oft, und der andere Teil ist unzufrieden, weil sie meinen, zu wenig zu haben. Ich möchte Euch heute ermuntern, in die Bibel zu schauen, und möchte Euch ein Wort vor Augen stellen, was uns zeigt, wie sich der Apostel Paulus in solchen Situationen verhielt.
Philipper 4:11-12 ...denn ich habe gelernt, worin ich bin, mir genügen zu lassen. Ich kann niedrig sein und kann hoch sein; ich bin in allen Dingen und bei allen geschickt, beides, satt sein und hungern, beides, übrighaben und Mangel leiden.
Das, was uns der Apostel hier mitteilt, ist auch das, was Gott von uns möchte! Haben wir gelernt uns genügen zu lassen mit dem, was wir gerade haben? Die meisten Menschen sind immer unzufrieden. Wenn sie zuviel haben, fühlen sie sich schlecht, weil sie wissen, dass es viele gibt, die weniger haben als sie, und wenn sie zu wenig haben, fühlen sie sich schlecht, weil sie so viele kennen, die es besser haben.
Paulus sagt, mir ist alles recht, bin bei allem zufrieden, kann alles, niedrig sein und hoch sein, satt sein und hungern, übrighaben und Mangel leiden.
Meine lieben Leser, ist es nicht wunderbar, auf solche Menschen zu treffen! Auf Menschen, die immer zufrieden sind, die keine Gewissensbisse bekommen, wenn es möglich ist, sich richtig satt zu essen, und die nicht jammern, wenn sie hungern.
Der Apostel beginnt diese Sätze mit: "ich habe gelernt"! Wollen wir noch lernen? Diese Einstellung ist dem Apostel nicht so einfach in den Schoß gefallen. Manchmal denken wir ja, die Dinge, die Gott von uns möchte, fallen einfach vom Himmel, aber das ist nicht so, wir müssen lernen, so wie Paulus lernen musste. JESUS wollte, dass SEINE Schüler, SEINE Nachfolger Menschen sind, die bereit sind zu lernen. JESUS fordert Seine Jünger auf:
Matthäus 11:29 Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen;
Da finden wir es wieder: "und lernet von mir"! Vielleicht sollten wir unseren Weg mit JESUS oder in der Nachfolge JESUS mal überdenken. Sind wir Menschen, die denken, alles wird schon irgendwie von allein gehen, oder sind wir Menschen, die bereit sind zu lernen. JESUS möchte, dass Du bereit bist zu lernen!
Bist Du unzufrieden, weil nicht alle Deine Wünsche sofort so erfüllt werden, wie Du es Dir vorstellst.
Bruder, Schwester, lieber Leser, ist es nicht schön, dem Herrn immer dankbar zu sein?! Ja, fordert uns die Bibel nicht auf, "...saget Dank allezeit und für alles...". Hast Du das heute schon gemacht? Hast Du es auch gemacht, wenn Du nicht so reichlich hattest wie manch anderer? Und hast Du es auch gemacht, wenn Du soviel hattest, dass Du nicht alles verwenden konntest und übriglassen musstest?
Denke an unser Psalmwort heute: Die, welche Gott fürchten, bekommen Speise! Es steht nicht da wie viel, aber ganz sicherlich genug um zu leben. Sage doch Deinem wunderbaren Gott einmal aus ganzem Herzen Danke für das, was Er Dir täglich gibt! Dies gilt auch und vor allem für die geistliche Speise. Denn Die Bibel sagt uns:
Matthäus 4:4 Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben: "Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das durch den Mund Gottes ausgeht."
Diese Worte beziehen sich auf eine Aussage Gottes im Alten Testament. Dort lesen wir:
5.Mose 8:3 Er demütigte dich und ließ dich hungern und speiste dich mit Manna, das weder du noch deine Väter gekannt hatten, um dir kundzutun, daß der Mensch nicht vom Brot allein lebt, sondern daß er von allem dem lebt, was aus dem Munde des HERRN geht.
Manchmal geht es Dir wie Mose oder Paulus oder dem Volk Gottes im Alten Testament, manchmal musst Du Hunger leiden, Mangel haben, aber warum tut Gott dies? Wir finden das in:
5.Mose 8:2 Und gedenke alles des Weges, durch den dich der HERR, dein Gott, geleitet hat diese vierzig Jahre in der Wüste, auf daß er dich demütigte und versuchte, daß kund würde, was in deinem Herzen wäre, ob du seine Gebote halten würdest oder nicht.
Gott wollte Dir eine Zeit geben, in welcher Du lernen kannst. Denke doch einmal zurück. Lebst Du nicht noch? Ich weiß nicht, wie alt Du bist, vielleicht 40 Jahre oder 80 Jahre, und Du lebst noch. Durch wieviel Not musstest Du gehen? Denke doch einmal zurück! Und trotz dieser ganzen Not kannst Du jetzt diese Zeilen lesen - warum? Weil Gott Dir Gnade geschenkt hat. Aber Gott tat dies alles, Gott ließ die Not kommen, die Erdbeben geschehen, die Kriege ausbrechen, die Tsunamis und Wirbelstürme kommen, die Unfälle geschehen, um Dich zu prüfen. Alles, was in Deinem Leben geschah, ist, weil Gott Dich demütig sehen wollte und Dich prüfen will. Weil Er will, und da sind wir wieder bei unserem Eingangsvers für diesen Tag, dass Du Ehrfurcht hast vor dem großen und erhabenen Gott!
Wenn Du Gott fürchtest, brauchst Du keinen Mangel zu fürchten. Bis heute, all die Jahre, hat der Herr Dir immer Speise gegeben und Dich bewahrt. Sein Volk hatte immer bekommen, ob in der Wüste, oder in der Gefangenschaft, ob am Bache Krith oder inmitten der Teuerung in Ägypten, der Herr hat Seine Kinder, Sein Volk immer versorgt! Gott ändert sich nicht, ER ist derselbe gestern, heute und in alle Ewigkeit! Er bleibt derselbe auch für Dich. Bleibe IHM nur treu, und lerne von den Dingen, die Gott in Dein Leben bringt, so wirst Du nie Grund zur Besorgnis haben.
Als Du zu IHM kamst, Dein Leben IHM gegeben hast, hat ER, der heilige Gott, einen Bund mit Dir gemacht. ER denkt immer an diesen Bund, ER kann ihn nicht vergessen, mit Seinem kostbaren Blut hat JESUS Christus bezahlt! Er denkt immer daran, aber denkst Du immer daran, was es den teuren Heiland gekostet hat, diesen Bund mit Dir zu machen? Bist Du bereit wie der Apostel Paulus zu lernen, zu lernen in allen Dingen auf Gott zu vertrauen? Er vergisst Dich nie, ER bereut nie den Bund, der IHM so viel gekostet hat, aber wie ist es mit Dir? Er denkt an Seinen Bund, auch wenn Du IHN erzürnst, IHN mit Deiner Untreue reizt. ER könnte Dich verderben, aber SEINE Liebe ist so groß, dass Er etlichen von Euch bis heute immer noch Gnade schenkt, Gnade schenkt Buße zu tun und IHN zu fürchten und von IHM zu lernen!
Er liebt Dich, tröstet und behütet Dich, gibt Dir täglich alles, was Du benötigst. Deshalb denke an IHN, weil ER so gnädig ist. Der Wille Gottes ist fest und klar. Er will ewiglich an Dich denken, Dich speisen! Die Frage ist, ist Dein Wille klar, klar darauf ausgerichtet, ich möchte lernen zu leben, wie Gott will, dass ich leben soll. Dann wirst Du etwas wunderbares erleben. Du wirst das Gleiche erleben wie der Apostel Paulus und wie auch ich erleben darf:
Philipper 4:13 Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht, Christus.