Wort zum Tag Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
wir wollen froh sein und uns freuen an Ihm! Psalm 118:24
Deine Gemeinde braucht Deine Hilfe
von Thomas Gebhardt
Maleachi 3:10 Bringet aber den Zehnten ganz in das Kornhaus, auf daß Speise in meinem Hause sei, und prüfet mich doch dadurch, spricht der HERR der Heerscharen, ob ich euch nicht des Himmels Fenster auftun und euch Segen in überreicher Fülle herabschütten werde!
Meine lieben Freunde, wir leben in einer Welt mit großen Nöten. Wir können auch nicht sagen, dass es besser werden wird. Im Gegenteil, die Bibel lehrt uns, dass sich die Zeiten zum Schlechteren verändern werden.
Was auch immer in der Welt geschieht, dem Volk Gottes soll es gut gehen. Ich rede nicht davon, was heute falsche Lehrer verkündigen, dass ein Christ immer den besten Wagen fahren sollte oder immer in Saus und Braus leben sollte, sondern ich rede davon, dass ein Christ immer genug hat um sich kleiden zu können und soviel Nahrung hat, dass er nicht verhungern muss.
Doch wir sehen viel Not in der Welt und auch unter den Christen und da stellt sich mir die Frage, warum?
In unserem Text für heute können wir lesen, warum das Volk Gottes oft nicht genug hat. Meine Lieben, Geld fällt nicht vom Himmel! Und deshalb gibt der Herr Anweisungen was man tun kann, damit keine Not unter dem Volk Gottes ist.
Der Herr sagt, bringet den Zehnten ganz in mein Kornhaus. Nun, ich weiß, meine Lieben, einige von Euch sagen, das ist alttestamentlich. Du magst recht haben, dann müssen wir eben fragen, was sagt das Neue Testament. Aber die Frage ist, willst Du das wirklich hören? Im Neuen Testament steht:
Apostelgeschichte 4:32-35 Die Menge der Gläubigen aber war ein Herz und eine Seele; und auch nicht einer sagte, daß etwas von seinen Gütern sein eigen sei, sondern alles war ihnen gemeinsam. Und mit großer Kraft legten die Apostel das Zeugnis ab von der Auferstehung des Herrn Jesus, und große Gnade war auf ihnen allen. Es litt auch niemand unter ihnen Mangel; denn die, welche Besitzer von Äckern oder Häusern waren, verkauften sie und brachten den Erlös des Verkauften und legten ihn den Aposteln zu Füßen; und man teilte einem jeglichen aus, je nachdem einer es bedurfte.
Siehst Du, es gibt eine ganz einfache Art der Not in dieser Welt und vor allem in der Gemeinde zu begegnen, teilen. Und deshalb, ich komme auf die alttestamentliche Praxis zurück, sagt der Herr, bringet den zehnten Teil Eures Einkommens in die Gemeinde um den anderen auch zu helfen.
Die Frage ist nun, bist Du bereit zu tun, was der Herr von Dir fordert? Bedenke mein Freund, Gottes Ratschlüsse und Seine Weisheit sind wunderbar. Er hat sich dieses System ausgedacht und ER hat es mit einer Verheißung verknüpft. Wenn der Herr sieht, dass Du bereit bist das Deine zu tun, das zu tun, was Du tun kannst, dann ist der Herr da und wird Seinen Segen auf die Gemeinde herabschütten.
Meine Freunde, es würde keinen Mangel in der Gemeinde geben und alle Aufgaben und Dienste würden gut verrichtet werden können, der Herr würde mächtig wirken können, wenn wir das uns von Gott Aufgetragene tun würden.
Viele kleine Gemeinden sind arm, aber selbst dann kann der Herr segnen, wenn die Menschen in den Gemeinden tun, was der Herr will und 10 Prozent von Ihrem Einkommen in die Gemeinde geben. Wenn Du tust, was der Herr fordert, dann haben wir eine große Verheißung: "...ich will euch des Himmels Fenster auftun und euch Segen in überreicher Fülle herabschütten."
Niemand in Deiner Gemeinde sollte Not leiden. Denjenigen, die aus irgendwelchen Gründen nichts haben, sollte geholfen werden, das ist Gottes Wille und Plan.
Noch ein Wort zu den Gläubigen, die wenig haben unter Euch. Auch Ihr solltet treu den zehnten Teil eures Einkommens in Eure Gemeinde geben. Gott wird Euch dafür segnen und Euch Euren Glauben belohnen.
Zum Schluss lasst mich noch etwas zu jenen sagen, die nie genug haben, weil sie alles immer irgendwie durchbringen. Ihr müsst Buße tun und lernen besser einzuteilen. Kauft nur was Ihr unbedingt braucht. Die Gemeinde des lebendigen Gottes ist nicht dazu da Eure Liederlichkeit in Sachen Hab und Gut zu unterstützen. Manch einer, der immer nicht genug hat, bräuchte nur Nudeln für 50 Cent zu kaufen, anstatt für 1,50 Euro, oder die Kinder nicht mit Milchschnitte vollstopfen, sondern mit einer Scheibe Vollkornbrot. So gibt es viele Dinge, wo Ihr sparen könnt, und im Nu werdet ihr erfahren, Euch geht es richtig gut!
Meine Freunde, wir wollen, dass es der Gemeinde gut geht, dass die Gemeinde Ihre Arbeit tun kann, Ihr wollt gesegnet werden, wenn Ihr in die Gottesdienste kommt, dann lasst uns auf das hören, was der Herr sagt, und wir werden den Segen Gottes zu spüren bekommen. Der Herr ist wunderbar. Er will uns nicht eine Last auflegen, sondern ER will uns die Möglichkeit geben an SEINEM Reich mitzuarbeiten. ER will, dass wir ein klein wenig abgeben um unbeschreiblich viel zurückzuerhalten.