Wort zum Tag Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
wir wollen froh sein und uns freuen an Ihm! Psalm 118:24
Dein Gott ist mein Gott
von Br. Thomas Gebhardt
Ruth 1:16 Aber Ruth antwortete: Dringe nicht in mich, daß ich dich verlassen und mich von dir abwenden soll! Denn wo du hingehst, da will ich auch hingehen, und wo du bleibst, da will ich auch bleiben; dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott!
1.Johannes 1:14-15 Ich hoffe aber, dich bald zu sehen, und dann wollen wir mündlich miteinander reden. Friede sei mit dir! Es grüßen dich die Freunde. Grüße die Freunde mit Namen!
Was für einen Gott haben Sie? Heute gibt es eine große Bewegung dahin, alle möglichen Götter und Glaubensrichtungen zu akzeptieren. Doch die Frage ist, was möchte Gott? Da war eine Witwe, welche zwei Schwiegertöchter hatte, die auch ihre Männer verloren hatten. Wir könnten sagen drei verlorene Frauen. Da entschloss sich die Mutter mit ihren Schwiegertöchtern nach ihrer Heimat, zum Volk Gottes, zurückzukehren.
Als die Mutter loszog, wird sie sich schon die Frage gestellt haben, werden meine Schwiegertöchter wohl mit dem Volk Gottes klar kommen. Und ich kann Ihnen sagen, dass das eine wichtige Frage ist. Auch heute kommen viele mit dem Volk Gottes nicht klar. Und schauen wir mal, wie Naemi die Mutter ihre Schwiegertöchter prüft, ob sie ins Reich Gottes passen.
Naemi sprach: Kehrt um, meine Töchter! Da erhoben sie ihre Stimmen und weinten noch mehr; und Orpa küßte ihre Schwiegermutter zum Abschied; Ruth aber hing ihr an. Die Mutter aber sprach: „Siehe, deine Schwägerin ist umgekehrt zu ihrem Volk und zu ihren Göttern; kehre du auch um, deiner Schwägerin nach!“ Orpa war sehr schnell bereit, zurück zu ihrem Volk und ihren Göttern zu gehen, aber Ruth wollte bleiben.
Sie und ich, wir kommen immer wieder in solche Situationen, wo wir uns entscheiden müssen. Da stellt sich die Frage, für was entscheiden wir uns, und was sind die Kriterien, warum wir uns gerade so entscheiden. Sehen Sie, und das wird uns in dieser Geschichte so richtig deutlich gezeigt. Ruth antwortete ihrer Schwiegermutter: Versuche nicht weiter mich fortzuschicken. Warum war die Ruth so anhänglich?
Da gibt es vier Punkte: „wo du hingehst, da will ich auch hingehen“. Sehen Sie, das ist Volk Gottes, das ist echte Gemeinde, da sind sich die Leute einig: „Wo Du hingehst, da will ich auch hingehen“! Ach könnten wir doch heute viele solche Menschen haben, die so denken. Aber leider haben wir viel zu viele, die immer jeden Weg hinterfragen, und so ein weiterkommen unmöglich wird. Wie ist das mit Ihnen? Bevor Sie eine Antwort geben, schauen wir uns den zweiten Punkt an: „Wo du bleibst, da will ich auch bleiben“! Ach hätten wir doch solche treuen Männer und Frauen in der Gemeinde, die Vertrauen haben. Wir möchten gern Arbeiter in den Gemeinden, um die Welt zu erreichen mit dem Evangelium, aber wir haben kein Vertrauen. Wie ist das mit Ihnen? Haben Sie Vertrauen? Aber lassen sie uns erst noch den nächsten Punkt betrachten: „Dein Volk ist mein Volk“, oder Deine Gemeinde ist meine Gemeinde. Vielleicht sagen wir das und dann rennen wir doch in jede Gemeinde und schauen uns alles mögliche im Internet oder im Fernsehen an. Wie ist das mit Ihnen? Nun, bevor Sie eine Antwort geben, lassen Sie uns zum letzten Punkt kommen: „Dein Gott ist mein Gott! Und sehen Sie, das ist das, was hier zwar ganz zum Schluss kommt, aber was der Grund ist, warum Ruth die ersten drei Punkte freudig in Kauf nahm.
Dein Gott ist mein Gott. Sie hatte sich weggewendet von den Göttern der Moabiter und wollte nur noch dem einen Gott dienen, dem Gott, dem ihre Mutter diente. Dem Gott, der der einzig wahre Gott ist, den wir in JESUS Christus kennenlernen durften. Sehen Sie, und dieser Gott ist der Grund, warum Ruth sagte: Denn wo du hingehst, da will ich auch hingehen, und wo du bleibst, da will ich auch bleiben; dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott!
Und nun Sind sie dran! Was für eine Gott haben Sie und was für einen Gott wollen Sie? Sind sie bereit so bedingungslos dem zu folgen, was die Bibel sagt, ohne zu fragen, auch wenn sie vieles nicht verstehen und von manchem noch nie etwas gesehen und gehört haben? Ruth ließ sich auf diesen Gott bedingungslos ein und erlebte, wie wunderbar Gott für sie sorgte in allen ihren Nöten. Das können auch Sie erleben.