Wort zum Tag Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
wir wollen froh sein und uns freuen an Ihm! Psalm 118:24
Bleibet in mir
von Br. Thomas Gebhardt
Johannes 15:4 Bleibt in mir, und ich bleibe in euch! Gleichwie die Rebe nicht von sich selbst aus Frucht bringen kann, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht in mir bleibt.
Sollte es so sein, dass Gottes Wort immer die Wahrheit sagt, ich persönlich glaube fest daran, dann sollten wir uns darüber Gedanken machen über zwei ganz einfache Aussagen des Herrn: Johannes 15:4 "Bleibt in mir..." und Johannes 15:4 "...und ich bleibe in euch!"
Manchmal machen wir die Erlösung schwieriger als sie ist. Wir erwarten viele Dinge von den Menschen, ohne dass wir sie erst mit dem wichtigsten Dingen konfrontieren. Was ist das Wichtigste? Die Bibel sagt uns: „Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm“ (Joh 3:36). Der Herr JESUS teilt die Welt in zwei Gruppen. Nicht in eine gute und eine schlechte, sondern in eine gläubige und eine ungläubige Welt.
Wir lesen ebenfalls: „Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat“ (Joh 3:18).
Auch hier sehen wir, wie der Herr Jesus die Welt in zwei Gruppen teilt. Und wenn wir das Gleichnis vom Weinstock betrachten, so lesen wir ebenfalls von dieser Zweiteilung: „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun. Wenn jemand nicht in mir bleibt, so wird er weggeworfen wie die Rebe und verdorrt; und solche sammelt man und wirft sie ins Feuer, und sie brennen“ (Joh 15:5-6)
Der Herr unterteilt die Menschen in die Gruppe, die "in IHM bleibt", und in die Gruppe, die "nicht in IHM bleibt". An diesem Beispiel wird uns wieder besonders klar, dass "in IHM bleiben" das natürlichste von der Welt ist. Dass wir keine Anstrengungen unternehmen müssen, da der Herr ja voraussetzt, dass wir "in IHM" sind. Das anormale und schwere ist das "nicht in IHM bleiben".
"Bleibet in mir" ist also das einfache und normale. Wenn wir nicht "in IHM" bleiben, haben wir sofort zwei Probleme: erstens sagt die Bibel: „...denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun“ (Joh 15:5-6).
Ohne dass wir, ohne dass Sie am Weinstock bleiben, sind Ihre Möglichkeiten nicht nur sehr beschränkt, sondern Sie sind vollkommen unfähig auch nur das Geringste zu tun, was irgendwie sinnvoll wäre. Sie wären also vollkommen nutzlos.
Zweitens zeigt uns die Bibel, was passiert, wenn wir nicht "in IHM" bleiben: „Wenn jemand nicht in mir bleibt, so wird er weggeworfen wie die Rebe und verdorrt; und solche sammelt man und wirft sie ins Feuer, und sie brennen“ (Joh 15:5-6).
Die Bibel sagt, wenn Sie nicht "in IHM" bleiben, werden Sie weggeworfen.
Die Bibel sagt, wenn Sie nicht "in IHM" bleiben, werden Sie verdorren.
Die Bibel sagt, wenn Sie nicht "in IHM" bleiben, werden Sie ins Feuer geworfen, um zu brennen.
Verstehen Sie, wir haben immer wieder gesehen, wie gut Gott ist, wie das Wort, ohne dass Sie ein Werk verrichten, in Ihr Herz kommt. Wie Sie allein durch das Wort rein werden. Wie Sie am Weinstock sind, einfach, weil es der Herr so ist, und nun heute sage ich Ihnen, bleiben Sie in all den Gnaden, die der Herr Ihnen geschenkt hat. Vielleicht denken Sie, ich kann das alles nicht so einfach glauben. Doch, Sie können, sehen Sie, was Gottes Wort sagt: „indem wir hinschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens...“ (Heb 12:2)
Schauen Sie auf JESUS – ER hat angefangen, ER wird vollenden! Ihr Thomas Gebhardt