Sonntag, der 24.01.16 Wort zum Tag
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
wir wollen froh sein und uns freuen an Ihm! Psalm 118:24



Begehrenswerte Welt


von Br. Thomas Gebhardt

1.Mose 3:6
Und die Frau sah, daß von dem Baum gut zu essen wäre, und daß er eine Lust für die Augen und ein begehrenswerter Baum wäre, weil er weise macht; und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab davon auch ihrem Mann, der bei ihr war, und er aß.

1.Johannes 2:15-16
Habt nicht lieb die Welt, noch was in der Welt ist! Wenn jemand die Welt lieb hat, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm. Denn alles, was in der Welt ist, die Fleischeslust, die Augenlust und der Hochmut des Lebens, ist nicht von dem Vater, sondern von der Welt.

Kennen Sie das auch, da sehen Sie irgendetwas und das gefällt Ihnen so gut, dass Sie es unbedingt haben möchten, auch wenn Ihr Geld dafür gar nicht reicht oder es etwas ist, was eigentlich nicht gut ist, zu besitzen. Da ist diese Geschichte von Adam und Eva im Paradies. Eigentlich ging es den beiden dort gut. Sie hatten alles, was sie benötigten, und das im Überfluss. Und dann plötzlich kam die Versuchung. Schaut einmal diesen Baum an, der hat doch herrliche Früchte. Nehmt doch, die sind bestimmt etwas ganz besonderes.

Was würden Sie sagen, wenn wir zusammen durch den Wald gehen und ich Ihnen einen Fliegenpilz zeige und sage, sehen sie mal, der hat so ein schönes Aussehen, probieren Sie doch einmal. Sie würden es nicht tun, denn sie haben gelesen, dass dieser Pilz giftig ist. Und so hatten Adam und Eva gehört von Gott, dass sie nicht von diesem Baum essen sollten. Sie ließen sich verführen und taten es trotzdem.

Sehen Sie, und so lassen wir uns oft verführen Dinge zu tun, die allen schaden und Gott deshalb verboten hat. Aber weil sie so verlockend aussehen, wollen wir sie unbedingt haben oder tun und das, obwohl wir oft wissen, dass es falsch ist, was wir tun. Aber auch hier kommt uns Gott zu Hilfe.

Er sagt uns: „Habt nicht lieb die Welt...“ Vielleicht wollen wir dies ja gar nicht. Eigentlich wissen wir, dass die Welt uns nichts bieten kann und da brauchen wir noch nicht einmal Christen zu sein. Die meisten von uns wissen, diese Welt hat uns nicht wirklich etwas zu bieten und sie lieb zu haben, das wollen wir noch viel weniger.

Aber dann sagt der Herr weiter: „...noch was in der Welt ist!...“ Und da sieht die Sache schon ganz anders aus. Die Welt zeigt uns so viele verlockende Angebote und da lassen wir uns schnell verführen, diese Dinge lieb zu gewinnen und uns für diese Dinge aufzuopfern.

Und da sagt Gottes Wort: „Wenn jemand die Welt lieb hat, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm.“ Eigentlich ist das ja einleuchtend. Man kann sein Herz nur immer an eine Sache hängen. Entweder wir hängen an den Dingen dieser Welt oder unser Herz hängt an Gott. Und vielleicht fragen Sie jetzt, aber kann man nicht beides. Und ich muss Ihnen sagen, nein, das geht nicht, denn schauen Sie mal, was uns da die Welt anzubieten hat, Gottes Wort sagt:

„...Denn alles, was in der Welt ist, die Fleischeslust, die Augenlust und der Hochmut des Lebens...“ Das sind doch die Dinge, die uns die Welt anzubieten hat. Und jetzt sagen sie selber, sind das gute Dinge? Nein, das sind keine guten Dinge. Gott möchte, dass wir den guten Dingen nachgehen, denn die guten Dinge, die Dinge, die Gott gefallen, die machen unser Leben schön, wärend die anderen Dinge unser Leben zerstören. Gott schenke Ihnen heute, auf die schönen Dinge Gottes zu schauen. Schauen Sie mal auf das, was JESUS Christus für Sie tat.
 
 
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