Wort zum Tag Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
wir wollen froh sein und uns freuen an Ihm! Psalm 118:24
Ausgebrannt und zerbrochen
von Br. Thomas Gebhardt
Jesaja 42:3 Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen; wahrheitsgetreu wird er das Recht hervorbringen.
Heute möchte Gottes Wort zu all jenen reden, die „geknickt“ sind. Und Gott möchte sich auch denen zuwenden, die keine Kraft mehr haben zu leuchten, Licht und Wärme zu geben, sondern „runtergebrannt“ sind, nur noch glimmen. Wissen Sie, so „geknickt“ und „runtergebrannnt“ zu sein, ist ein fürchterliches Gefühl. Ich bin gewiss, dass mich da viele verstehen, die diese Zeilen lesen.
Nun muss ich als erstes gleich an viele Gläubige denken, die sogar in den Himmel kommen, aber wirklich nichts haben, um den „Geknickten“ und „Runtergebrannten“ zu helfen. Sehen Sie, wenn ich diese Zeilen schreibe, dann stellt Gott mir immer die Menschen vor Augen, die diese Zeilen benötigen. Und heute sehe ich ganz deutlich die Schar der „Geknickten“ und „Glimmenden“. Und für Sie benötige ich jetzt etwas, was Sie aus diesem Elend heraus holt. Bevor ich aber zu Ihnen komme, ein Wort zu denen, die nichts zu geben haben. Denken Sie an die klugen Jungfrauen! Ihnen muss ich sagen, dass es ein Desaster ist, nichts zu haben und die Leute fort zu schicken.
Sehen Sie, JESUS Christus kam unter so schwierigen Umständen in diese Welt. Er wurde in einem Stall geboren. Seine Eltern waren danach mit IHM auf der Flucht. In SEINER Heimatstadt wurde ER später nicht akzeptiert. ER lebte in einem ununterbrochenen Kampf mit den damaligen Kirchenführern. Wurde dann sogar am Kreuz hingerichtet. Aber dieser JESUS hatte immer etwas den Menschen zu geben, die sich in ihrer Not an IHN wendeten. Das soll und muss unsere Aufgabe sein. Gläubige müssen Hilfe anbieten können.
Und nun möchte ich zu Ihnen kommen, die „geknickt“ und „runtergebrannt“ sind. Ich möchte mit einer frohen Botschaft zu Ihnen kommen und das, was ich Ihnen jetzt sage, ist hundert Prozent wahr, weil es Ihnen zeigt, was recht ist bei Gott. Da ist zum Ersten, Gott wird diejenigen, die erkennen, dass sie „geknickt“ sind, nicht zerbrechen. Und Gott wird all jenen, die merken, dass sie nur noch ein wenig „glimmen“, nicht das Licht ausblasen. Gott tut das nicht, Gott ist gekommen, um zu suchen und zu erretten all jene, die sich in Not befinden.
Irgendwann sind Sie aufgewacht, nachdem Sie vielleicht schwer für alles mögliche gearbeitet haben, und bemerkten, es geht nicht mehr. Anstatt wie eine Eiche zu stehen, fühlen Sie sich wie ein geknicktes Rohr, und anstatt zu leuchten, glimmt es nur noch ein wenig. Sie haben sich einfach wegen vieler oft unnützer Dinge, wenn Sie genau darüber nachdenken, verausgabt; und nun? Nun sind Sie am Ende.
Die Nachfolger JESU waren auch oft am Ende. Und wissen Sie, JESUS weiß das. Und weil ER das weiß, hat Er Abhilfe geschaffen. Als SEINE Nachfolger wieder in so einem Tief steckten, sagte ER zu ihnen „Ihr könnt das alles alleine nicht schaffen.“ Nun, das hatten die Nachfolger JESU, auch schon gemerkt und jeder vernünftige Mensch kommt an einen Punkt, wo er bekennen muss, das kann ich alleine nicht schaffen.
Aber JESUS sagte nicht nur, dass es nicht zu schaffen sei, sondern ER sagte auch „Ich will euch einen Beistand senden, der wird immer bei Euch sein“. Ist das nicht wunderbar? Benötigen wir nicht alle so einen Beistand, so jemanden, der uns in aller Not beisteht? JESUS sagte dies nicht nur, sondern gab SEINEN Nachfolgern dann auch ganz genaue Anweisungen, was sie tun sollten. (Apg 1:4) „Als er mit ihnen zusammen war, gebot er ihnen, nicht von Jerusalem zu weichen, sondern die Verheißung des Vaters abzuwarten“. Was war das für eine Verheißung: (Apg 1:8) „...ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist, und ihr werdet meine Zeugen sein...“!
Sehen Sie, JESUS sagt Ihnen, dass Sie Hoffnung haben dürfen. Er will Sie weder zerbrechen noch Ihr Licht auslöschen, sondern ER möchte, dass Sie stark sind, Kraft haben und wie ein helles Licht für die anderen sein sollen. Wollen Sie das?
Dann schauen Sie nicht mehr darauf, dass sie so „zerbrochen“ sind oder nur noch jämmerlich „glimmen“, sondern schauen Sie auf JESUS und warten Sie, bis der Heilige Geist sie erfüllt und Ihnen die Kraft gibt, die Sie so notwendig benötigen. Möchten Sie das?
Gott möchte es und ER segne Sie für heute und gebe Ihnen Mut, von sich weg auf JESUS zu schauen. Ihr Thomas Gebhardt